Rikes Backschule

Russischer Zupfkuchen: Käsekuchen mit Schokoflecken

Von: Rike Dittloff, Länge: 6 Minuten 59 Sekunden
Das Rezept zum Video:

Sie mögen Käsekuchen? Zu Schokolade sagen Sie nicht nein? Dann ist Russischer Zupfkuchen der perfekte Kuchen für Sie! Denn er kombiniert cremigen Käsekuchen mit schokoladigem Extra – und schaut dabei durch die dunklen Flecken auf dem hellen Kuchen richtig toll aus! Rike zeigt in ihrem Video: Der hübsche Kuchen ist schnell gemacht.

Russischer Zupfkuchen: Käsekuchen mal anders

Die schokoladige Komponente des Russischen Zupfkuchens steckt im Mürbeteig. Dieser wird aus Mehl, Backpulver, Zucker, Ei und Butter hergestellt und bekommt dank Kakaopulver nicht nur einen leckeren Schoko-Kick, sondern auch seine schöne dunkle Farbe. Rike vermischt die Zutaten zuerst mit dem Handmixer und verknetet sie dann zu einer Teigkugel. Anschließend kommt der Teig für ca. eine halbe Stunden in den Kühlschrank.

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Den Mürbeteig brauchen Sie für den Boden und für die gezupften Stücke auf dem Kuchen. Teilen Sie deshalb den Teig in zwei Teile – etwa ein Drittel brauchen Sie für den Belag. Legen Sie diesen kleineren Teil des Teiges beiseite. Der größere Teil des Teiges wird mit dem Nudelholz ausgerollt und dann eine gefettete Backform damit ausgelegt. Vergessen Sie hierbei einen kleinen Rand in Höhe von ca. 2 cm nicht.

Die Zutaten im Guss entsprechen denen für einen klassischen Käsekuchen: Quark, Eier, Vanillezucker, Vanille-Puddingpulver und Zucker. Dazu schmilzt Rike zuerst die Butter bei mittlerer Temperatur in einem kleinen Topf und lässt die Masse anschließend abkühlen. Dann vermischt sie die flüssige Butter mit den anderen Zutaten und verrührt alles mit einem Schneebesen zu einer cremigen Masse. Diese kann jetzt auf den vorbereiteten Mürbeteigboden in der Backform gegossen werden.

Tipp: Sie können Russischen Zupfkuchen klassischerweise in einer Springform backen, aber auch als Blechkuchen und dann als kleine Quadrate servieren – oder als hübsche Muffins!

Russischer Zupfkuchen: zupfen, krümeln oder ausstechen?

Und jetzt geht es ans Zupfen der dunklen Teigstücke für den Belag. Hierbei gibt es verschiedene Techniken. Rike zupft kleine Stückchen direkt aus dem Mürbeteig, und gibt sie direkt auf die Masse. Das ist der klassische Weg der Zubereitung, von der der süße Kuchen auch seinen Namen hat. Alternativ können Sie den Mürbeteig mit etwas mehr Mehl krümeliger zubereiten und kleine Krümel-Kugeln auf den Kuchen streuen. Sie können aber den Mürbeteig auch flach ausrollen und Motive ausstechen, zum Beispiel kleine Sterne oder Herzen, und den Kuchen damit belegen – eine schöne Idee für einen Zupfkuchen im Advent oder zum Geburtstag. Damit ist der Kuchen zwar streng genommen kein Zupfkuchen mehr, aber er schmeckt trotzdem genauso lecker und es wird sich bestimmt kein Gast beschweren.

Russischer Zupfkuchen: fettarm, ohne Ei oder komplett vegan?

Ein Russischer Zupfkuchen ist leider nicht gerade ein leichter Kuchen: Quark, Butter und Zucker sorgen dafür, dass ein Stück des köstlichen Kuchens bereits recht reichhaltig ist. Wenn Sie auf die schlanke Linie achten, müssen Sie jedoch nicht auf einen Russischen Zupfkuchen verzichten. Denn Sie können Magerquark oder fettarmen Joghurt für den Guss verwenden oder die Butter im Mürbeteig reduzieren. Außerdem gibt es die Möglichkeit, den Kuchen vegan zu backen, denn neben Margarine als Alternative zur Butter können Sie Russischen Zupfkuchen auch eifrei backen und Milchprodukte gegen Sojaprodukte austauschen.

Zupfkuchen mit Kirschen, Marzipan oder Mandeln

Ein Stück Russischer Zupfkuchen schmeckt ganz klassisch zubereitet schon wunderbar und braucht eigentlich kein weiteres Extra mehr. Schließlich sind Schoko und Käsekuchen einfach ein Traumpaar. Dennoch gibt es ein paar Abwandlungen – zum Beispiel mit Früchten. Prima passen zum Beispiel Mandarinen, Pfirsiche oder Birnen im Guss versenkt. Und wer gerne Beeren mag, hat eine tolle Auswahl: Himbeeren, Cranberries, Erdbeeren, Blaubeeren oder Kirschen passen einfach perfekt zur Vanille-Schoko-Kombination.

Russischer Zupfkuchen lässt sich auch leicht aromatisieren. Von Kaffeelikör über Kokosmilch bis hin zu Whisky im Guss ist alles möglich. Und schließlich machen sich Mandeln als Belag oder in die gezupften Stücke eingearbeiteter Marzipan recht gut. Doch bei aller Freude am Kombinieren: Überladen Sie den Russischen Zupfkuchen nicht mit zu vielen Extras. Denn wir finden: Am besten schmeckt er einfach pur!

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