Saftig, fluffig, aromatisch: Focaccia bringt mediterranes Flair in Ihre Küche. Die italienische Erfindung überzeugt mit einem leckeren Hefeteig, der in Kombination mit Olivenöl und vielfältigen Belägen zu einem frisch gebackenen Genuss wird. Focaccia gilt als Vorreiterin der Pizza und schmeckt sowohl als Antipasti, als auch als Snack oder typisch italienisch zum Frühstück. In ihrem Video zeigt Rike, wie herzhafte Mini-Focaccia zubereitet werden.
Hefeteig für Focaccia vorbereiten
Das aus Ligurien stammende Fladenbrot besteht aus einem klassischen Hefeteig mit Olivenöl. Für den Focaccia-Teig verwendet Rike Mehl, Ahornsirup, frische Hefe, Meersalz, Olivenöl und handwarmes Wasser. Als erstes gibt man das Olivenöl, den Ahornsirup und das Wasser in eine Schüssel und löst darin die Hefe auf. Wichtig: Das Wasser darf nicht zu heiß sein, sonst besteht die Gefahr, dass die Hefezellen absterben. Die Hefe wird so lange gerührt, bis sie sich komplett aufgelöst hat. Rikes Tipp: Wer keine frische Hefe parat hat, kann auch Trockenhefe verwenden. Diese wird dann zu dem Mehl hinzugefügt und nicht im Wasser gelöst. Zu der Wasser-Öl-Hefe-Mischung gibt man nun das Mehl sowie ein wenig Meersalz.
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Im Anschluss alle Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten. Ob hierbei die Küchenmaschine zum Einsatz kommt, oder die eigenen Hände zur Tat schreiten, bleibt jedem selbst überlassen. Rike entscheidet sich für die entspannte Variante und benutzt die Küchenmaschine. Wenn der Teig für die Focaccia fertig ist, kommt er in eine Schüssel, wo er etwa eine Stunde abgedeckt an einem warmen Ort aufgehen kann (z. B. im Backofen bei 30 Grad Ober-/Unterhitze).
Focaccia: Teig kneten und formen
Nachdem der Focaccia-Teig schön aufgegangen ist, geht es weiter mit der Verarbeitung. Der Teig wird auf eine bemehlte Arbeitsplatte gegeben und nochmals gut mit den Händen durchgeknetet. Dann teilt man den Teig für die Focaccia in gleich große Stücke. Rike backt Mini-Focaccia, weshalb sie acht Stücke schneidet. Wer größere Focaccia bevorzugt, der teilt den Teig in entsprechend weniger Stücke. Aus den Teiglingen werden nun kleine Bällchen geformt. Anschließend gibt man Olivenöl mit ein bisschen Meersalz auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Das Olivenöl sorgt für einen knusprigen Boden. Nun kommen die Teigbällchen auf das Backblech, wo sie abermals zugedeckt an einem warmen Ort 30 Minuten ruhen dürfen.
Das Belegen der Focaccia
Jetzt geht es an das Belegen der Focaccia. Als Belag sind viele Varianten denkbar: Thymian, Salbei, Mozzarella, getrocknete Tomaten oder Parmesan können für den herrlich mediterranen Geschmack sorgen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Rike entscheidet sich bei ihrem Rezept für einen Belag aus Kartoffeln, Rosmarin und Ziegenkäse. Beim Belegen drückt man als erstes mit in Öl getauchten Fingern kleine Mulden in den Teig und streut ein wenig Salz darüber. So entfaltet die Focaccia ein schönes Aroma. Wer es nicht so salzig liebt, lässt diesen Schritt einfach weg. Nun die in dünne Scheiben geschnittenen Kartoffeln, den Rosmarin und den Ziegenkäse auf den Focaccia-Rohlingen verteilen und zum Abschluss ein wenig Olivenöl über die Focaccia träufeln.
Jetzt sind die Focaccia fast fertig: Bei 220 Grad (Ober-/Unterhitze) dürfen die herzhaften Leckereien 10 Minuten im Ofen knusprig backen. Lassen Sie sich die italienische Köstlichkeit schmecken!