Der Mojito ist neben dem Caipirinha einer der beliebtesten Sommer-Cocktails überhaupt. Kaum ein anderer Cocktail versprüht die karibische Leichtigkeit Kubas so sehr wie der Mojito. Schon Ernest Hemingway wusste einen guten Mojito zu schätzen.
Mojito aus weißem Rum und mit viel Minze
Kaum ein Getränk verkörpert das karibische Lebensgefühl Kubas so sehr wie der klassische Mojito mit weißem Rum und der frischer Minze. Bereits im 16. Jahrhundert soll es in der Karibik einen Drink gegeben haben, der dem heutigen Mojito sehr ähnlich ist. Schon der britische Pirat und Freibeuter Francis Drake soll gegen seine Magenbeschwerden einen Drink aus Rum, Limettensaft und Pfefferminze getrunken haben.
Mojito – Ernest Hemingway wusste was gut ist
Als Mojito wird der Drink erst seit Anfang des 20. Jahrhundert bezeichnet. Erstmals in schriftlicher Form erwähnt wird der Mojito auf der Karte des kubanischen Restaurants La Concha in Havanna um 1910. Berühmt wurde der Mojito dann durch den Schriftsteller Ernest Hemingway. Hemingway ging regelmäßig in die kubanische Bar La Bodeguita del Medio in Havanna und bestellte dort fast immer einen Mojito. Noch heute hängt in der Bar über der Theke Hemingways Spruch: „My Mojito in La Bodeguita, my Daiquiri in El Floridita.“
Zutaten für einen Mojito
Der klassische Mojito besteht aus weißem Rum, frischem Limettensaft, Rohrzuckersirup oder weißem Rohrzucker, Minzblättern und Sodawasser.
Zubereitung: So mixt man einen kubanischen Mojito
In Deutschland werden die beiden Cocktails Mojito und Caipirinha oft miteinander vertauscht oder sogar vermischt. Dann kommt es zum Beispiel vor, dass ein Barkeeper auch für einen Mojito die Limetten im Glas zerdrückt, wie er es vom Caipirinha kennt. Aber gerade in der Zubereitung unterscheidet sich der Mojito vom Caipi. Für einen Mojito werden nicht wie beim Caipirinha die Limettenstücke zerdrückt. Mixt man einen Mojito wird statt der zerdrückten Limettenstücke nur der Saft einer halben Limette benutzt. Zerdrückt werden beim Mojito nur die Minzblätter.
Der Saft einer halben Limette wird mit dem Zucker und den Minzblättern in einem Cocktail-Glas zerdrückt. Nur wenn man die Minzblätter am Rand des Glases ein bisschen mörsert können sich die ätherischen Öle der Minze entfalten. Darum eignet sich für einen Mojito weißer Rohrzucker auch besser als Sirup. Der Rohrzucker wirkt beim Zerdrücken der Minzblätter wie Schmirgelpapier und setzt so noch mehr ätherische Öle der Minze frei. Dann das Glas mit Eis auffüllen. Den weißen Rum und das Sodawasser dazu geben und alles miteinander verrühren. Mit Minze dekorieren und mit einem Strohhalm servieren.