Für typisch nordische Franzbrötchen gibt es zigtausend verschiedene Rezepte. Das ursprüngliche Rezept für die beliebten Brötchen kommt wohl aus Hamburg. Aber auch im Rest der Republik erfreuen sich Rezepte für süß oder herzhaft gebackene Franzbrötchen großer Beliebtheit. Trotzdem gelten Franzbrötchen noch immer als norddeutsche Spezialität. In Hamburg haben noch viele Familien ihr ganz eigenes Rezept für die typischen Franzbrötchen.
Normalerweise sind Franzbrötchen süßes Feingebäck aus buttrigem Hefeteig beziehungsweise Plunderteig, gefüllt mit einer Creme aus weicher Butter, Zimt und Zucker. Es gibt aber auch Franzbrötchen-Rezepte mit Schokoladenstückchen, Streuseln oder Marzipan. In einigen Fällen werden Franzbrötchen aus herzhaftem Teig gebacken, mit Schinken, Käse oder sogar Kürbiskernen.
Rezept-Tipp: So gelingen Franzbrötchen garantiert
Nach dem traditionellen Rezept für Franzbrötchen aus Hamburg muss man den Plunderteig zuerst dünn ausrollen. Danach wird der Teig dick mit der vorgesehenen Füllung bestrichen. Dann rollt man den Teig vorsichtig der Länge nach auf und teilt ihn in vier Zentimeter dicke Brötchen-Scheiben.
Die für Franzbrötchen typische Form bekommt man hin, indem man den Teig der einzelnen Stücke in der Mitte mit einem Kochlöffelstiel runter drückt. Die dadurch aus dem Teig austretende Füllung bedeckt nun einen Teil der Brötchen. Der darin enthaltene Zucker kann dann im Backofen karamellisieren. Nach der Zubereitung der Brötchen muss der Teig noch zirka 20 Minuten gehen. Erst danach werden die Franzbrötchen im Ofen bei 190 Grad zirka 20 Minuten gebacken.
Rezept: Franzbrötchen - die Hamburger Spezialität >>
Darum heißen Franzbrötchen Franzbrötchen
Über die Frage warum Franzbrötchen eigentlich Franzbrötchen heißen streiten sich die Geister. Geläufigste Erklärung ist der Ansatz, dass Franzbrötchen ebenso wie das französische Croissant häufig aus Plunderteig gemacht werden. Eine andere Erklärung bringt das so genannte Franzbrot in’s Spiel, dessen Teig man ebenfalls der Länge nach ausrollen muss und das ein Bäcker aus Hamburg im frühen 19. Jahrhundert in einer Pfanne frittiert und süß serviert haben soll.
Aber egal wo der Name des Franzbrötchens auch her kommt. Eines bleibt für alle Rezepte gleich: Teig ausrollen, Zucker und Zimt in die Füllung, einrollen, zerteilen, klebrig backen und fertig. Unsere Back-Fee Rike hat ein süßes Rezept für typische Franzbrötchen im Gepäck.