Arbeitszeit ca. 30 Minuten
Gesamtzeit ca. 30 Minuten
Die Butter flüssig werden lassen. Inzwischen die Hefe, eine Prise Zucker, 4 EL lauwarme Milch und 2 EL Mehl miteinander glatt rühren. Milch und Mehl in einer Schüssel mit einem großen Schneebesen gut verrühren, nicht schlagen oder mixen (Tipp: ohne Ei usw. gibt das auch keine Klümpchen!). Dann erst die Hefemischung, die flüssige Butter, das Ei (die Milch und auch das Ei nicht aus dem Kühlschrank!) dazugeben und kräftig weiterrühren. Zucker, Vanillezucker, den Zitronenabrieb (es geht auch mit etwas Zitronenaroma) unterrühren und mit einem Küchentuch abgedeckt für ca. 30 Minuten warm gehen lassen.
Den gegangenen Teig in kleinen Portionen in dem Öl in einer Pfanne beidseitig bei nur geringer Hitze langsam braten (z. B. unser Elektroherd: 5 von 9), sonst werden die Liwanzen außen zu dunkel, bleiben aber wegen ihrer Dicke und der Hefe innen zu weich. Tipp: am besten in einer Liwanzenpfanne, es geht natürlich auch jede andere beschichtete Pfanne, dann aber den Teig weniger flüssig halten, damit er nicht verläuft. Die Liwanzen sollten nicht größer als 6-8 cm im Durchmesser und ca. 1 cm dick sein. Unbedingt warm servieren!
Dazu passt jede Art von Kompott, Apfelmus, im Original natürlich Zwetschgenröster, Marmelade zum Bestreichen oder auch einfach nur Zimtzucker. Zum Probieren: ein paar Tropfen frischen Zitronen- oder Limettensaft darüberträufeln und in Zucker tauchen.
Eine nussige Note bekommt man, wenn man weißes Mehl durch einen Teil Buchweizenmehl bis zu einem Verhältnis von 1:1 ersetzt.
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Kommentare
Die Butter habe ich auf 60 g reduziert, ansonsten sehr lecker, nette Alternative zu "normalen" Pfannkuchen.
Hallo, bei meiner rheinischen Oma gab es diese "Puffertskuchen" wie sie im Rheinland genannt werden, sehr oft. Oma gab immer noch einige Rosinen in den Teig - sehr zu empfehlen. Als Liebhaber der österreichischen Küche wird es die Liwanzen demnächst mit Zwetschgen- (oder vielleicht auch mit Holler-)röster geben. Freue mich darauf! LG von belami