Arbeitszeit ca. 40 Minuten
Gesamtzeit ca. 40 Minuten
Schwarzwurzeln unter fließendem Wasser mit einer Bürste ordentlich schrubben. Sie sind sehr sandig und erdig, das macht ein kleines bisschen Mühe!
Eine große Schüssel mit ca. 1,5 Liter Wasser füllen. Diesem 2 EL Mehl und 2 EL Essig zugeben und das Ganze gut untermischen.
Hände dringend mit ein paar Einweghandschuhen (erste Hilfe sind da gut!) überziehen und die Wurzeln mit einem Sparschäler schälen. Kurz abspülen, halbieren und sofort in das Einweichwasser legen. Nur so bleiben die Stangen weiß und verfärben sich nicht!
Anschließend Stangen einzeln entnehmen, etwas abtropfen lassen und in kleine, mundgerechte Stücke schneiden.
In einem Topf die Stücke zusammen mit Wasser, Essig und Salz aufkochen. Bei mittlerer Hitze in ca. 20-25 Minuten gar kochen. Dabei gegen Ende der Garzeit mit einem Messer testen, ob die Schwarzwurzeln gar sind.
Danach abgießen und ca. 2 Schöpfkellen von dem Kochwasser zurückbehalten und beiseite stellen.
Für die Sauce:
Butter und Öl in einem kleinen Topf erhitzen, Mehl einrühren und anschwitzen. Dabei ständig rühren. Mit einem Schneebesen das Kochwasser etappenweise unter die Mehlschwitze rühren. Dabei fleißig rühren und darauf achten, dass es keine Klümpchen gibt. Einmal kurz unter ständigem Rühren aufwallen lassen bis das Ganze etwas eingedickt ist.
Die Sauce mit Sahne und Zitronensaft verfeinern, mit Gemüsebrühe, Salz und Pfeffer abschmecken. Zuletzt die Petersilie und die abgetropften Schwarzwurzeln unterrühren und servieren.
Gesamt 5,5 P.
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Kommentare
Ich habe deine Soße heute nachgemacht und habe Schwarzwurzeln aus dem Glas genommen. Ist einfach und macht nicht so viel Dreck. War nicht das Gleiche aber war auch in Ordnung.
Also ich verstehe die ganze Aufregung um das bisschen Schwarzwurzeln schälen nicht. Ich brauchte genau einen Einmal-Handschuh für meine linke Hand. Damit hielt ich die Schwarzwurzel, die zuvor in einer alten Schüssel mit Wasser kurz eingelegt waren. Mit der rechten Hand habe ich dann geschält, die Schalen fielen auf ein Stück Zeitungspapier. Rezept hat gut geschmeckt.
ich habe heute zum ersten Mal in meinem Leben frische Schwarzwurzeln verarbeitet. Geschmacklich lecker, aber die Arbeit, der Verschnitt bei den Wurzeln und der Dreck, sowie der Verbrauch an Handschuhen ist es nicht wert. Ich werde frische Wurzeln nicht noch mal verwenden, aber versuchen TK-Ware zu bekommen. Von den frischen Schwarzwurzeln abgesehen ist das Rezept so, wie ich es schon seit 50 Jahren koche, und davor meine Mutter :-)
Hört sich super an, werde ich gleich am Wochenende ausprobieren. Wenn ihr keine frischen oder TK-Schwarzwurzeln verwenden wollt, dann schaut mal auf www.urbach-gemuesinis.de nach, da bekommt ihr frische, vakuumierte Schwarzwurzeln, die einfach nur super schmecken und gut zu verarbeiten sind. Auch erhaltet ihr da Schwarzwurzel-Möhren-Mix, Steckrüben, Rote Beete und Süßkartoffeln, alles in handlichen Portionspackungen. Nein, ich habe mit denen nichts zu tun, mir gefällt nur die Frische der Ware und die schnelle Lieferung. Sollte eine solche Info hier nicht angebracht oder erlaubt sein, so bitte ich die Admins dies zu streichen. Gruß Tom
Ach so, habe ich vergessen: da mir oft die Zeit fehlt, nehme ich tiefgefrorene, blachierte Schwarzwurzeln, da ist der Unterschied zu frischen nicht sehr groß. Die aus dem Glas sind als Salt klasse, aber für das leckere Rezept in meinen Augen untauglich, weil es dann ganz anders schmeckt.
Hallo! Das Schwarzwurzelgemüse war lecker! Die Soße war für unseren Geschmack zu sämig bzw. von der Menge zu wenig. Deshalb habe ich mehr Kochwasser verwendet. 4 EL Petersilie sind für die im Rezept angegebene Soßemenge viel zu viel. Ich habe ca. 250 ml Kochwasser und 2 EL Petersilie verwendet. Vielen Dank für das Rezept! LG, Estefania
Hallo, Da wir Schwarzwurz im Garten haben und kein Rezept, habe ich hier etwas gestöbert und ich kann nur sagen, das hier ist sehr sehr lecker,... meine Mutti war begeistert. Das wird es demnächst öfter geben. Danke für das leckere Rezept.
Hallo Chrissie, Ich habe gestern zum 1.Mal frische Schwarzwurzeln gemacht und mich für dein Rezept entschieden, weil Chrissie-Rezepte immer funktionieren und fettarm. Es hat auch sehr gut geschmeckt. Ich habe aber noch eine Frage: Welche Funktion hat das Mehl in dem Einweichwasser? Das habe ich sonst nirgendwo gelesen. Ich habe übrigens Zitrone statt Essig verwendet, weil ich gelesen habe, dass die Ascorbinsäure der Zitrone verhindert, dass das enthaltene Nitrat sich in gefährliche Nitrosamine umwandelt. Ganz herzlichen Dank auch für den Tipp mit den Einweghandschuhen. Wenn ich DAS an den Fingern gehabt hätte, wäre mir sicher der Appetit vergangen. LG, Lutzi
Hi Luzti, guck mal hier: www.lebensmittellexikon.de/sch00180.php. Da ist das sehr gut beschrieben, warum man Mehl dem Wasser beigibt. Lieben Gruß, Chrissi
Hi Chrissi, dieses Gemüse habe ich heute mit Kartoffeln und Geflügel-Nürnbergern (für Göga) auf den Tisch gebracht.....einfach sehr lecker :o) Die Schwarzwurzeln kamen zwar aus dem Glas aber......anstelle der Petersilie habe ich den ersten frischen Bärlauch aus dem Garten hineingeschnippelt: super lecker!! Danke für dieses Rezept sagt die knobi