Ragú Bolognese

Ragú Bolognese

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sehr lecker, aber aufwendig

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35 Min. normal 06.02.2008



Zutaten

für
100 g Hackfleisch (Schwein), grob gewolft
100 g Hackfleisch (Rind), grob gewolft
100 g Schinkenspeck, fein gewürfelter
50 g Hühnerleber(n) oder Putenleber, ca. 1,5 cm groß gewürfelt
750 ml Wein, rot (z.B. hochwertiger Chianti)
800 ml Rinderfond
120 g Zwiebel(n), gewürfelte
120 g Möhre(n), gewürfelte
120 g Staudensellerie, gewürfelter
1 kl. Dose/n Tomate(n) (450 g), ganze, geschälte
150 ml Sahne
1 EL Tomatenmark
1 Lorbeerblatt
1 Stange/n Lauch
3 Zweig/e Thymian
1 EL Balsamico (hochwertiger)
6 EL Olivenöl, kräftiges, natives
1 EL Oregano, frisch oder getrocknet
Salz und Pfeffer
1 Zehe/n Knoblauch

Zubereitung

Arbeitszeit ca. 35 Minuten Gesamtzeit ca. 35 Minuten
Staudensellerie mit dem Sparschäler von der festen Schale befreien. Möhren und Zwiebeln schälen. Danach in feine Würfel schneiden (0,5 cm Kantenlänge) und in ein Schälchen geben. Den Knoblauch abziehen, fein hacken und zum Gemüse geben. Das Gewicht des Gemüses sollte nun dem des Hackfleisches entsprechen. Tomaten aus der Dose nehmen und längs vierteln. Jeweils Hautreste und Strunk entfernen, den Saft dabei auffangen. Lauch putzen (die Wurzel und die dunkelgrünen und oberen weißen Blätter entfernen) und mit dem Lorbeerblatt und den Thymianzweigen mit Küchengarn zu einem Bouquet garni zusammenbinden.

Das Hackfleisch salzen und pfeffern. Keinesfalls die Leber salzen - sie wird sonst hart! In einer großen Pfanne mit hohem Rand 3 EL Olivenöl erhitzen und das Fleisch darin kräftig anbraten. Wichtig: Das Öl darf nicht zu heiß (rauchen) werden! Nachdem Speck und Hackfleisch leicht gebräunt sind, die Hühnerleber dazugeben und so lange braten, bis diese ebenfalls leicht braun ist. Danach das Fleisch aus der Pfanne nehmen und warm stellen.

3 EL Olivenöl in die Pfanne geben, das Gemüse hinzugeben und ebenfalls leicht anrösten. Nachdem das Gemüse Farbe genommen hat, mit dem aufgefangenen Tomatensaft ablöschen und so lange einkochen lassen, bis alle Flüssigkeit verdampft ist.
Tipp: Anstatt des Tomatensaftes kann man auch einen EL Tomatenmark nehmen, das dann mitgeröstet wird. Das Mitrösten ist hier ganz wichtig, damit die Säure aus dem Tomatenmark verfliegt und die darin enthaltenen Zuckeranteile leicht karamellisieren - deswegen auch das Verkochen des gesamten Tomatensaftes.
Nun die Tomaten und das Fleisch wieder hinzugeben und kurz umrühren, dabei die Tomaten mit einem Pfannenwender grob zerstückeln. Das Ganze nun mit ca. 100 ml Rotwein ablöschen und den Bratensatz mit dem Pfannenwender ablösen. Danach mit dem Rinderfond und dem Rotwein aufgießen, so dass die Masse fast bedeckt ist. Das Bouquet garni hinzugeben und bei ganz geringer Hitze ca. 2 Stunden ohne Deckel köcheln lassen. Zwischendurch immer wieder mit Rinderfond und Rotwein auffüllen - ähnlich einem Risotto.

Nach 1 Std. die Sahne hinzugeben. Ca. 10 Min vor Ende der Garzeit ca. 2 EL frischen (bzw. 1 EL getrockneten) Oregano hinzugeben. Der Ragú muss nun eine dickflüssige sämige Konsistenz haben. Zum Schluss mit Salz, Pfeffer und Balsamico abschmecken.

Zum Ragú dann Nudeln reichen.

Tipp: Und wenn man sich schon einmal soviel Aufwand für die Zubereitung gemacht hat, sollte man entweder richtig gute Pasta kaufen oder - noch besser - selber herstellen.

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garfield2

Herzlichen Dank, dann werde ich das mal probieren! lg Garfield2

10.07.2008 21:10
Antworten
gourmand66

Hi garfield2, sorry, war lange nicht mehr auf der Seite, daher die späte Antwort. Die Mengenangaben sind tatsächlich so von mir im Selbsversuch ermittelt :-). Wie im Rezept beschrieben, gieße ich immer wieder ein wenig nach, dass am Ende fast nichts mehr übrig ist. Das ganze gewinnt dadurch sehr an Geschmack

09.07.2008 19:02
Antworten
garfield2

Nur mal so 'ne Frage: stimmen die Mengenangaben? 200 g Hackfleisch, 100 g Schinkenspeck, 50 g Leber und dazu 1.150 ml Flüssigkeit? Da das Ganze ja nicht heftig kochen, sonder nur köcheln soll frage ich mich, ob das so stimmen kann. (Keine Kritik, aber auch das Gemüse hat ein wenig Flüssigkeit und mir kommt das etwas zu viel vor ...) Herzlichen Dank im Voraus für die "Aufklärung"!

19.04.2008 22:05
Antworten