Arbeitszeit ca. 40 Minuten
Ruhezeit ca. 2 Stunden
Gesamtzeit ca. 2 Stunden 40 Minuten
Zu allererst den Germ mit 100 ml kalter Milch und dem Salz gut verrühren und etwa 1 Stunde stehen lassen.
Dann wird die Butter mit dem Zucker cremig gerührt. Das Ei und die Dotter nach und nach schön einrühren.
Nun das Mehl dazusieben, den Hefeansatz, die Aromaten und die kalte Milch. Im Langsamgang der Maschine zu einem eher weicheren Teig gut abschlagen.
Gut zugedeckt aufs Doppelte aufgehen lassen, das kann mitunter bis zu 2 Stunden und länger dauern, je nach Raumtemperatur.(aber nicht zu warm stellen)
Sobald der Teig reif genug ist, auf bemehlter Arbeitsfläche aus dem Teig 18-20 Kugeln schleifen; sie sollten schön glatt an der Oberseite sein.
Auf bemehlter Fläche zum nochmaligen Gehen absetzen. Mit Klarsichtfolie o. großem Plastiksack vorsichtig abdecken. Schön aufgehen lassen, dabei etwa 30 Min. ohne Abdeckung stehen lassen, dass ein Häutchen entsteht.
In der Zwischenzeit das Fett erhitzen auf max. 165°C-170°C
Nun die Krapfen mit der Oberseite nach unten vorsichtig ins Fett gleiten lassen und zudecken. Etwa gute 1 1/2 Min. backen, nachsehen, wenns goldbraun ist, umdrehen und weitere 1 1/2 Min. weiterbacken, dann nochmals umdrehen und 30 Sekunden nochmals die Oberseite backen, wichtig!!
Sind alle gebacken, mit der der Marmeladentülle die Marillenkonfitüre einspritzen und bezuckern.
Nach 30 Minuten .... genießen!
Kommentare
Ich habe jetzt alle KOmmentare gelesen - habe jedoch immer noch eine Frage bzgl Trockenhefe. - Wieviel Trockenhefe muss ich nehmen? Bei den Kommentaren gab es 2 Angaben (2 Päckchen Trockenhefe statt der frischen ( lt rezept 24 g frische Hefe In Trockenhefe braucht man nur 1/3 also 8 g) UND 14gTrockenhefe) - wird bei Trockenhefe auch der Germ angesetzt? Ich gehe davon aus, dass das nur fuer Frischhefe gilt? Vielen Dank und Gruesse aus Singapur. Simone
7 g Trockenhefe entsprechen 25 g Frischhefe. Und bei Trockenhefe kann man sich den Vorteig sparen, die Trockenhefe wird einfach mit dem Mehl vermischt, alle übrigen Zutaten dazugegeben und verknetet.
Das Rezept ist toll. Es war mein 1. Versuch. Ich habe daher die Rezeptmenge halbiert, was wohl ganz gut war .... Ich habe Trockenhefe verwendet, die nicht so richtig aufgehen wollte. Frische Hefe wäre wohl besser gewesen. Der Teig sollte wirklich recht weich sein (zum Formen braucht man dadurch etwas mehr Mehl). Die Menge an Fett zum Braten braucht gar nicht so viel sein, denn wenn es zu viel ist, drehen sich die Krapfen schon von alleine, was ja nicht sein soll. Bei mir hätte auch Stärke 7 auf dem Herd gereicht. Ich hatte leider 8 genommen. Für nächstes Mal weiss ich dann Bescheid. Lecker sind sie aber trotzdem !
Meine schmecken leider nur nach fett. Der Teig war so gut, nun kann ich alle wegschmeißen 😔 hatte mich so darauf gefreut. Hab mich auch an alles gehalten. Sogar mit Bratenthermometer die Temperatur der fettes kontrolliert. Keine Ahnung woran es bei mir lag.
Seltsam. Was für ein Fett bzw. Öl hast du verwendet? Ich kenne mich mit Bratenthermometer nicht aus, von daher weiß ich nicht, ob das wirklich zum Frittieren geeignet ist oder ob man dafür ein spezielles Frittierthermometer braucht. Und wie waren die Krapfen nach dem Frittieren innendrin? Waren sie locker und fluffig oder eher fest und kompakt?
Hi Burgi, danke für das tolle Rezept. Ich habe zum ersten Mal Faschingskrapfen gemacht und bin absolut begeistert von diesem lockeren und fluffigen Teig. Der feine Geschmack wird durch die Rumzugabe noch super abgerundet. Ab jetzt gibts die öfters bei uns, und zwar nur nach Deinem Rezept. Danke, daß Du es uns zur Verfügung stellst. 5 Sterne von mir ! ganz liebe Grüße Petra
Hallo Burgi, über 20 Jahre waren meine Berliner zur Faschingszeit der Renner in meiner Nachbarschaft - bis mir dein Rezept in die Finger kam und ich es ausprobiert habe. Zartknusprige Außenhaut bei flaumiger, feinporiger Krume. Schön das durch die Essigbeigabe das Aufweichen durch die Füllung ein wenig eingedämmt wird. Eine Sensationskomposition die du uns zur Verfügung gestellt hast. Danke. LG Michael
Lieber Michael, dir gilt besonderer Dank, denn du zeigst durch deine ehrliche Art, zugleich großartigem Können des Nachbackens, deine wirkliche Begeisterung. Freue mich sehr, danke! LG Burgi
Hallo, das find ich auch.... Hab vor zehn Jahren das Krapfen backen aufgegeben...... Dank Burgis Rezept gibts die auch jetzt in dem Cafe, in dem ich die Torten mache..... Und zwar am Faschingsdienstag! Aber... es darf nicht an Zeit mangeln.... alles geht sehr langsam und das muss man eben abwarten können.... Zu Hause weiß man ja nicht genau, wie heiß das Fett wirklich ist, in der Arbeit tu ich mich natürlich leichter.... Danke fürs Rezept! Viele Bäckerinnen verraten gute Rezepte nicht..... lg Rita
Hallo Burgi, das sind die leckersten, lockersten und besten "Kräppel", die ich je gemacht habe! Einfach sagenhaft! Ich werde mein altes Rezept einmotten. :-) Ich habe nur den Essig weggelassen. Viele Grüße Marion