Arbeitszeit ca. 20 Minuten
Ruhezeit ca. 2 Stunden
Gesamtzeit ca. 2 Stunden 20 Minuten
Die Hefe im lauwarmen Wasser mit dem Salz auflösen und für 30 Minuten zur Seite stellen.
In der Zwischenzeit alle anderen Zutaten in eine Schüssel geben. Dann das Hefe-Salz-Wasser hinzugeben und alles zu einem Teig verkneten. Der Teig wird etwas glitschig sein, das soll aber so sein, kein weiteres Mehl hinzugeben. Die Schüssel abdecken und für 1 Stunde an einen warmen Ort stellen, damit der Teig gehen kann.
Nach dem Gehen den Teig nochmals so gut es geht durchkneten. Den Teig nun zu einer Kugel formen, in ein ausgemehltes Gärkörbchen geben und nochmals ca. 30 Minuten gehen lassen. Wer kein Gärkörbchen hat, kann den Teig auch direkt in eine Backform geben oder in eine Schüssel ein feuchtes und gut bemehltes Küchentuch geben und dort den Teig hinein legen.
Nach dem Gehen den Teig auf ein gefettetes oder mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben, bzw. die Form in den vorgeheizten Backofen stellen und bei ca. 200°C Ober/Unterhitze gut 1 Stunde backen, dabei am Anfang mit einer Wasserspritze leicht anfeuchten, dadurch entsteht eine herrliche Kruste, aber man kann auch eine Schale mit Wasser in den Backofen stellen.
Nach gut 15 Minuten die Temperatur auf 180°C vermindern und fertig backen.
Das Brot ist fertig, wenn es beim Klopfen auf den Boden hohl klingt!
Kommentare
Moin, ich habe das Weizenmehl durch Dinkelmehl ersetzt und Roggenvollkornmehl genommen. Es ist leckeres Brot geworden. LG Nova
Bin sicher noch (ambitionierter) Anfänger beim Brotbacken. Mittlerweile doch schon etliche Rezepte durchprobiert, will ich dieses heute schon mal sehr positiv hervorheben. Dieses Brot werde ich künftig öfter backen. Besonders für mich als seit ein paar Jahren im Ausland lebender Brot-Liebhaber, ist die Entdeckung dieses Rezepts ein besonderer Glücksfall. Vom Ergebnis nach dem ersten Versuch war ich unerwartet angenehm überrascht. Erinnert mich an eines meiner Lieblingsbrote im Badischen: Knusprig im Biss mit würzig-saftiger Krume. Sehr gut zu schneiden. Habe mich ziemlich genau an das Rezept gehalten. Kleine, nicht so wichtige Abwandlung: Getrockneten Roggensauerteig genommen, sowie 1 EL Brotgewürz bayerische Art hinzugefügt. Im BBA habe ich die Zutaten vermengt und den Teig darin 60 Minuten warm ruhen lassen. Dann 10 Minuten kräftig geknetet und danach im Gärkorb wieder 30 Minuten gehen gelassen. Ich schütte beim Backen immer ca. 50 Ml Wasser auf das unterste Blech des vorgeheizten Backofen. Zeigt meiner Ansicht nach mehr Wirkung als ein Schüsselchen mit Wasser.
Das Rezept ist toll. Ich hatte mir 4 Tage einen Weizensauerteig angesetzt und davon 350 gr. abgenommen. Es musste allerdings länger gehen. Dann habe ich es im Gussbräter mit geschlossenem Deckel 40 Minuten bei 250 Grad gebacken.
Es ist wirklich sehr zügig und einfach herzustellen. Wenige Zutaten, herrlich saftig und kommt sooo gut an. Das erste von zwei riesigen Broten aus der dreifachen Rezeptmenge ist schon fast verspeist (heute gebacken). VG Tiiine
Dieses Brot ist ein Traum, man kann gar nicht genug Lob aussprechen, es ist deutlich mehr wert als nur 5 Sterne !!!! Ich backe schon 2 Jahre mein Brot selber und habe dabei ständig nach einem Rezept gesucht, welches in den 60iger Jahren ,noch fast von Hand, in einer kleinen Backstube gebacken wurde. Dies ist genau das Brot, geschmacklich, welches aus meiner Kindheit und Jugendzeit Erinnerungen aufblühen lässt. Vielen Dank für dieses alltagsfreundliche Brot 🍞 Rezept
Welche Mehltypen soll ich denn nehmen? lg lillymarlene
Ich habe Weizenmehl 550 und Roggenmehl 1050 verwendet!!!
Hallo! Habe Heute das Brot gebacken, ohne Hefe. Super lecker, bald besser als vom Bäcker. Habe auch schon die anderen Brote von Dir gebacken, waren Alle lecker. Der Teig ist auch sehr schön aufgegangen Gruß Inge
Huhu Seelenschein, das hört sich super gut an ..... aber die Hefe nehme ich nur bei recht jungem Sauerteig , oder ?!?! (recht jungen ST braucht ja länger zum "gehen" so würde ich ja mit der hefe den "gehprozess" lediglich beschleunigen ?!?!) Werde das Brot auf jeden Fall ausprobieren .... danke !! LG Amy
Ja bei sehr jungem und weniger Triebstarken Sauerteig empfehle ich immer ein wenig Hefe zum Brotteig hinzuzu geben. Ist der Sauerteig triebstark genug benötigt man natürlich keinerlei Hefe mehr, wobei hier dann darauf zu achten ist genügend Sauerteig zu verwenden.