Arbeitszeit ca. 15 Minuten
Gesamtzeit ca. 15 Minuten
Die Schlehen waschen, trocknen und einen kleinen Teil der Früchte in einem Steinmörser mit den Kernen zerstoßen, denn die Kerne geben das Bitteraroma. Die anderen Früchte nur so weit drücken, dass die Kerne ganz bleiben. Am einfachsten zerkleinert man die Früchte grob mit einem Pürierstab. Die Masse gerade mit Wasser bedeckt aufkochen und dann abkühlen lassen. Dann den Rotwein dazugeben und eine Woche in einem kühlen und dunklen Raum ziehen lassen.
Die Mischung durch ein feines Sieb passieren und die Flüssigkeit dann nochmals mit den Gewürzen aufkochen. Den Zucker und die Vanilleschote dazugeben und fünf Minuten weiterkochen lassen. Abseihen und abkühlen lassen. Zuletzt die Flüssigkeit mit dem Alkohol vermischen. Den Likör in Flaschen füllen und ca. 3 Monate kühl lagern.
Schlehenlikör schätzten schon unsere Vorfahren zum Aufwärmen an kalten Wintertagen.
Kommentare
Hallo Sylvi-g Ich habe letzte Woche in der Eifel meine Schlehen gesammelt und heute den Ansatz gemacht. Ich freue mich schon auf das Ergebnis 😊
Hallo, ich bin auch gespannt auf das Ergebnis. Würde mich freuen, wenn du dich dazu nochmal meldest. Liebe Grüße Sylvia
Ich habe in meinem Gefrierschrank (alte) Schlehen gefunden - was macht man aus denen? Na klar - Likör. Statt der 500 Gramm Schlehen habe ich mehr genommen und statt Wodka bzw. Korn Cognac. Der Likör ist ECHT DER HAMMER !!!! Wir sind in der Familie ALLE völlig begeistert - mein Mann meint, in den könne man sich hineinlegen oder in ihm schwimmen gehen :D Geschmacklich ist es eine super Kombination von Frucht, Säure, Gewürze, Süße und Alkohol. Wenn's 10 Punkte gäbe, würde ich die anklicken ;) Zum Glück habe ich noch ein paar (alte) Schlehen im Gefrierschrank und die werden auch zu diesem Likör verarbeitet - der schmeckt auch wenn's nicht mehr Winter ist !!!
Hallo anneley, das freut mich total! Danke für deinen netten Kommentar und genießt die "Guten Tröpfchen", welche noch aus diesem Rezept entstehen. Danke auch für deine Bewertung! Ich wünsche Dir noch ein schönes Frühjahr. Liebe Grüße Sylvia
Auch Dir ein schönes Frühjahr und vor allem Sonneeeee - und zum Glück habe ich noch so zwei "vergessene" Schlehenpäckchen im Gefrierschrank. Die werden auch noch angesetzt. Wir trinken den Likör richtig mit Andacht, denn zum einfach so Runterkippen ist er zu schade - und verschenkt werden klitzekleine Fläschchen nur an ausgewählte Personen :-) :-) Grüßle, annette
Frage: Wenn ich die Rotwein-Schehenmischung aufkochen lasse, geht dann nicht zuviel Alkohol verloren? Was ist der Sinn des Aufkochens, würde es auch ohne gehen? Wie lange ist der Likör haltbar durch die Zugabe von Wein? Gruß, Evalima
Hallo evalima, der Rotwein dient er als Geschmacksverstärker, denn als Alkohollieferant. Dafür kommt am Ende ja auch der Schnaps ran. Mit dem Aufkochen kommen die Aromen der Frucht und der Gewürze viel besser durch. Haltbar soll er gut verschlossen über Jahre sein, kann ich aber nicht bestätigen, denn das Leckerli wird bei mir auch gerne als kleines Mitbringsel genutzt. Versuchs doch im nächsten Herbst/Winter einfach mal, da gibts wieder frische Schlehen.....
Ich habe von der letzten Ernte noch 1 kg in der Truhe ;-) und suche nun ein tolles Rezept ... bin nur skeptisch wegen des Rotweins. Letztes Jahr habe ich einen Brombeerlikör auch mit Rotwein und Wodka angesetzt ... und der war so schlecht, dass ich ihn nach der Reifung mit Fruchtaromen versehen musste damit er trinkbar wurde. Mal sehen, vielleicht setze ich 2 Liköre zum Vergleich an. Gruß, Evalima
Hallo Jerchen, ich habs auch von früher gekannt und ich muss mich richtig beherrschen ihn noch ne Weile stehen zu lassen. Beim schütteln und aufrühren muss ich doch immer mal probieren ;-). Er wird immer besser! Gruß Sylvia
Sehr lecker, hat mein Vater früher oft angesetzt! LG Jerchen