Arbeitszeit ca. 45 Minuten
Ruhezeit ca. 2 Stunden 15 Minuten
Koch-/Backzeit ca. 1 Stunde 40 Minuten
Gesamtzeit ca. 4 Stunden 40 Minuten
Die Schwarte mit einem scharfen Messer in parallele Streifen schneiden. Nur soweit hineinschneiden, dass die Fettschicht berührt wird. Eine Platte mit ca. 2 cm Wasser füllen, den Braten mit der Schwarte nach unten in das Wasser legen und so 2 Stunden liegen lassen. Nur die Schwarte darf im Wasser liegen.
Den Braten leicht salzen, aber kräftig Salz zwischen die Schwartenstreifen reiben. 3 Lorbeerblätter zwischen die Schwartenstreifen stecken. Den Braten leicht pfeffern, etwas Kümmel dazugeben. Den Braten auf einen Rost setzen, etwas Wasser in die Reine geben.
Eineinhalb Stunden bei 180 °C Ober-/Unterhitze, dann noch einmal 10 Minuten bei hoher Temperatur braten. Den Braten 15 Minuten ruhen lassen, ohne dabei die Schwarte abzudecken, damit sie knusprig bleibt.
Den Bratensaft abgießen, einkochen, abschmecken und evtl. mit Mondamin binden.
Dazu passen glasierte dänische Kartoffeln oder auch Knödel, obwohl man sie in Dänemark nicht kennt.
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Kommentare
Etwas Wasser in das Backblech gießen
Klingt sehr lecker,aber was bedeutet "etwas Wasser in die Reine geben"?
Erst vergangenes Wochenende gemacht und für sehr sehr lecker befunden. Super zartes Fleisch, was sich am nächsten Tag als Aufschnitt aufschneiden lässt. 1a!!!
Hallo zusammen, hat jemand schon mal probiert, die Schwarte am Vortag zu wässern? Klappt das dann trotzdem mit der Kruste? Vielen Dank im Voraus für Tipps und Hilfe 😊
Hab letzte Woche im dänischen Sommerhaus einmal Flæskesteg gemacht. War so lecker, dass ich glatt noch einen ganzen Braten mit heimgenommen habe. Ich kann mich allerdings nicht erinnern, dass sich meine dänische Omi die Mühe mit dem ins Wasser einlegen jemals gemacht hat. Die Kruste war dann halt härter und nicht so luftig, dafür aber herrlich knackig. Das aufgeploppte kenne ich jetzt nur von den Schwartenchips, auch bei diversen Familienfeiern gab es vom Catering nur die eher knackigere Variante, so steht es auch in allen dänischen Rezepten. Im Rezept korrekt beschrieben, aber auf den hochgeladenen Fotos falsch zubereitet, wird die Schwarte nur in Streifen, nicht in Rauten oder über Kreuz eingeschnitten, so bekommt man es oben auch überall zu kaufen. Auf diese Weise kann man die Schwarte dann als leckere Knusperstange von der Fleischscheibe ziehen.
hallo Ingrid_R habe meinen krustenbraten auch in wasser gelegt und hatte die beste kruste allerzeiten :-) werde demnächst auch noch die krustenchips machen. danke für diesen tollen tipp saveria
Lieber Matti, dann scheint Dein Herd nicht so heiß zu werden. Du musst ihn dann wahrscheinlich höher einstellen. Die Schwarten werden extrem knusprig, aber Herde sind leider dermaßen unterschiedlich, dass es manchmal wirklich schwierig ist, Temperaturen für Braten anzugeben. Praktisch ist es unmöglich, objektiv korrekte Temperaturen in einem Rezept anzugeben. Ein kleiner Tipp: Die Schwarten müssen sich ziemlich schnell von Anfang an im Ofen ziemlich schnell aufblähen. Wenn sie das nicht tun, stimmt die Temperatur nicht!
Also „ziemlich schnell“ ist da bei mir gar nix passiert. „Geploppt“ ist die Kruste in den letzten 10 Minuten bei 230C unterm Grill. Die ersten ~1,5 Stunden bei 180C (Ober-Unterhitze nicht vorgeheizt) ist nicht wirklich was mit der Schwarte passiert. Aber nach den 10 Minuten Grill war s der Hammer! Die Kruste mega knusprig durch und durch und das Fleisch saftig. Alles in allem ein Gedicht! Hatte 1,7Kilo aufgetauten Schweinebauch. Statt Wasser Bier , statt Lorbeer Knoblauch. 5 Sterne für diese geniale Kruste.
ich war ja so gespannt...und es hat nicht geklappt....richtig knusprig wurde die schwarte nicht.... ganz so einfach scheint es nicht zu klappen...
Noch eine Bemerkung von mir: Feiner ist es natürlich, wenn man die Sauce mit eiskalten Butterstückchen bindet oder eventuell sogar mit Sahne enkocht. Aber Mondamin ist nicht schlecht, wenn man wenigstens einige Kalorien sparen will ....