Zutaten
für1 Liter | Wein (guter Rosè oder Weißwein) |
50 ml | Rosenwasser |
1 kg | Gelierzucker 2:1 |
150 ml | Zitronensaft |
300 ml | Apfelsaft, klar |
½ | Vanilleschote(n) |
4 Liter | Blüten, duftende, ungespritzte Rosenblüten |
Zubereitung
An einem schönen Sommertag, früh morgens, bevor die Sonne sie wach geküsst hat und wenn ihr Duft am intensivsten ist, pflücke ich die voll erblühten Rosenblüten. Eine Schüssel mit ca. 4 Liter Fassungsvermögen wird locker gefüllt. In einer Schale mit handwarmen Wasser werden die abgezupften Blütenblätter ganz vorsichtig gewaschen und dann in einer Salatschleuder getrocknet. Die Blütenblätter fülle ich dann sorgsam in einen großen Kochtopf, übergieße sie mit dem guten Wein und dem Rosenwasser, gebe den Gelierzucker dazu und rühre alles vorsichtig um. Dann dürfen die Rosen bis zum nächsten Tag, gut abgedeckt, an einem kühlen Ort ihrem großen Auftritt entgegen schlummern. Am nächsten Tag ritze ich die Vanilleschote auf, kratze sorgfältig das Mark heraus, schneide die Schote in kleine Stücke und beglücke damit die Rosenblüten. Den frisch gepressten und durch ein Teesieb gegossenen Zitronensaft, sowie den Apfelsaft gebe ich dann dazu.
Das Ganze wird nun aufgekocht und unter ständigem Rühren 4 Minuten sprudelnd gekocht, dann mache ich die Gelierprobe. Fällt sie gut aus, dann seihe ich die duftende Masse ab, die Rosenblüten drücke ich mit einem Löffel gut aus, damit sie auch ihr ganzes Aroma und ihren Duft an das Gelee abgeben. Das Gelee gieße ich dann durch ein Haarsieb zurück in den Kochtopf, es ist jetzt ganz klar. Nach kurzem Aufkochen fülle ich es in gut gespülte Gläser, verschließe sie und lasse sie auskühlen. Manchmal gebe ich auch noch einige frisch gepflückte Blütenblätter mit ins Glas, bevor ich das Gelee einfülle.
Das Gelee hat einen wunderbaren Duft und ein herrliches Aroma und eignet sich nicht nur fürs Sonntagsbrötchen. Köstlich auch in Quark, Joghurt, für Torten oder Biskuitrollen z. B. mit Vanillecreme, und natürlich auch ein sehr willkommenes Geschenk.
Das Tautropfen Rosenwasser (Bioladen oder Reformhaus) ist für mich das beste, da es ein echtes Destillat aus der Damaszener Rose ist. Wenn man, wie ich, das Gelee hauptsächlich von der Rose de Resht (Damaszenerrose) macht, passt es einfach perfekt! Ich habe auch schon Rosenwasser aus der Apotheke probiert, das ist aber nicht so gut, da es sich dabei meist um eine Mischung aus Wasser und Rosenöl handelt.
Das Ganze wird nun aufgekocht und unter ständigem Rühren 4 Minuten sprudelnd gekocht, dann mache ich die Gelierprobe. Fällt sie gut aus, dann seihe ich die duftende Masse ab, die Rosenblüten drücke ich mit einem Löffel gut aus, damit sie auch ihr ganzes Aroma und ihren Duft an das Gelee abgeben. Das Gelee gieße ich dann durch ein Haarsieb zurück in den Kochtopf, es ist jetzt ganz klar. Nach kurzem Aufkochen fülle ich es in gut gespülte Gläser, verschließe sie und lasse sie auskühlen. Manchmal gebe ich auch noch einige frisch gepflückte Blütenblätter mit ins Glas, bevor ich das Gelee einfülle.
Das Gelee hat einen wunderbaren Duft und ein herrliches Aroma und eignet sich nicht nur fürs Sonntagsbrötchen. Köstlich auch in Quark, Joghurt, für Torten oder Biskuitrollen z. B. mit Vanillecreme, und natürlich auch ein sehr willkommenes Geschenk.
Das Tautropfen Rosenwasser (Bioladen oder Reformhaus) ist für mich das beste, da es ein echtes Destillat aus der Damaszener Rose ist. Wenn man, wie ich, das Gelee hauptsächlich von der Rose de Resht (Damaszenerrose) macht, passt es einfach perfekt! Ich habe auch schon Rosenwasser aus der Apotheke probiert, das ist aber nicht so gut, da es sich dabei meist um eine Mischung aus Wasser und Rosenöl handelt.
Kommentare
OK, danke. Muss noch etwas fragen 🙈 ich lasse es alles im kalten Zustand/ unkekocht wirklich mit dem Gelierzucker einen Tag stehen/ ziehen? Sorry mache es zum ersten mal
Ja, in der Zeit geben die Rosenblätter ihr Aroma an die Flüssigkeiten ab. Liebe Grüße Heidi Chefkoch.de, Team Rezeptbearbeitung
Hallo ihr Lieben, nun möchte ich mich rantrauen. Bin etwas unsicher: nehme ich ganze Blüten mit grün dran oder wirklich nur Blätter 😁
Nur die Blütenblätter! Liebe Grüße Heidi Chefkoch.de, Team Rezeptbearbeitung
Wie das passieren konnte ist mir rätselhaft und es tut mir Leid, dass dir das Gelee nicht gelungen ist. Hast du auch wirklich Gelierzucker genommen und vor dem Abfüllen die Gelierprobe gemacht? Denn dass das Gelee erst geliert und im Nachhinein im Glas wieder flüssig wird,habe ich noch nie gehört. Bin echt ratlos, was da passiert sein könnte.
Habe den Gelee jetzt schonzum 2. mal gekocht. Würde auch gerne nochmal kochen, leider habe ich keine Rosen mehr :-( Der Gelee kommt super gut an. Sogar bei Personen, die der Sache sehr sehr skeptisch gegenüber gestanden haben. Vielen Dank für das tolle Rezept. Liebe Grüsse Stephi
Habe gerade mit meiner Tochter Madlene das Sommernachtstraum- Gelee gekocht und es ist einfach nur wunderbar geworden. Schon allein das Rezept zu lesen und die Zutaten im Garten zu sammeln, war ein Genuß! Umso besser ist das Gelee auch geworden und wir werden es sicherlich mit niemandem teilen!!! Sehr weiter zu empfehlen und gerne noch ein paar mehr solcher schönen, anschaulichen Rezepte...
Das Rezept klingt sehr lecker, ich würde es sehr gern probieren. Nur wie funktioniert die Gelierprobe?
Hallo eichkatze89, eine Gelierprobe macht man folgendermaßen: nach der angegebenen Kochzeit einen Tropfen des Gelees auf einen Teller tropfen lassen. Diesen abkühlen lassen (geht sekundenschnell, evtl. etwas "pusten"), wenn der Tropfen dann keinen Wasserrand mehr zeigt und auch den gewünschten Geliergrad hat, ist das Gelee fertig. Ich wünsche Dir viel Erfolg beim Nachkochen, die Rosen stehen ja gerade in der ersten Blüte- die beste Zeit für das Rosengelee.Und Du musst es unbedingt dann zu einem herzhaften Käse z.B. Blauschimmelkäse probieren- ein absoluter Hochgenuss! Gruß Annette
Allein das Rezept zu lesen ist ein Genuss! Ich habe noch nie ein so schön und liebevoll beschriebenes Rezept gelesen. Schade, daß du erst eins veröffnentlicht hast. Toller Schreibstil! Ach ja, ausprobieren werde ich das Rezept wohl auch mal...