Gulasch provenzalisch
fruchtig, würzig und scharf mit Orangen, Steinpilzen, Cognac und Pfefferkörnern
Zutaten
600 g | Rindfleisch, für Gulasch (ideal: Wadschinken) |
2 | Schalotte(n) |
3 | Lorbeerblätter |
1 TL | Wacholderbeere(n) |
1 TL | Pfeffer, schwarzer, ganz |
1 1/2 TL | Thymian, getrocknet |
1 1/2 TL | Rosmarin, getrocknet |
2 | Knoblauchzehe(n) |
100 ml | Cognac |
300 ml | Wein, rot, französisch |
500 ml | Rinderbrühe, oder sonstige Bouillon |
Salz | |
Pfeffer | |
Olivenöl | |
30 g | Steinpilze, getrocknete |
Thymian, frischer und Rosmarin nach Belieben | |
1 | Orange(n), Saft ausgepresst |
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Zubereitung
Arbeitszeit: ca. 30 Min. / Schwierigkeitsgrad: normal / Kalorien p. P.: keine Angabe
Das Fleisch in ca. 2 cm große Würfel schneiden, im Olivenöl scharf anbraten, aus der Pfanne nehmen, mit Salz, Pfeffer, Thymian, Rosmarin würzen und beiseite stellen.
Schalotten klein würfeln und (evt. mit etwas mehr Öl) in der Pfanne anbraten; Knoblauch dazugeben. Lorbeer, Wacholder, Pfefferkörner unterrühren und kurz mitbraten. Mit Cognac ablöschen, einkochen lassen; mit Rotwein ein zweites Mal ablöschen und wieder einkochen lassen.
Das Fleisch wieder in die Pfanne geben, mit Suppe aufgießen, zwei Stunden zugedeckt leicht köcheln lassen.
Getrocknete Steinpilze zerkleinern (geht am besten mit der Schere!) und zum Gulasch geben. Orangensaft dazugießen, durchrühren und eine weitere Stunde ganz leicht köcheln lassen.
Zwischendurch immer wieder mal umrühren, gegebenenfalls aufgießen oder stärker einkochen lassen - je nach gewünschter Konsistenz der Sauce.
Sauce abschmecken, nach Belieben mit frischen Kräutern würzen.
Dazu schmecken mir grüne Bohnen als Päckchen mit Rohschinken umwickelt und gebraten, und ein gutes französisches Landbrot sowie ein kräftiger französischer Rotwein.
Alternativ, allgemeiner mediterran, eignet sich als Beilage auch Polenta und/oder ein herzhaftes Zucchinigemüse.
Das Gericht lässt sich bis zur Zugabe von Steinpilzen/Orangensaft auch am Vortag schon vorkochen - ein ideales Gästeessen, das dann während Aperitif und Vorspeise zu Ende kocht. Das Fleisch ist nach der langen Garzeit butterweich, aber bitte beim Einkaufen auf die richtige Qualität für Gulasch schauen!
Schalotten klein würfeln und (evt. mit etwas mehr Öl) in der Pfanne anbraten; Knoblauch dazugeben. Lorbeer, Wacholder, Pfefferkörner unterrühren und kurz mitbraten. Mit Cognac ablöschen, einkochen lassen; mit Rotwein ein zweites Mal ablöschen und wieder einkochen lassen.
Das Fleisch wieder in die Pfanne geben, mit Suppe aufgießen, zwei Stunden zugedeckt leicht köcheln lassen.
Getrocknete Steinpilze zerkleinern (geht am besten mit der Schere!) und zum Gulasch geben. Orangensaft dazugießen, durchrühren und eine weitere Stunde ganz leicht köcheln lassen.
Zwischendurch immer wieder mal umrühren, gegebenenfalls aufgießen oder stärker einkochen lassen - je nach gewünschter Konsistenz der Sauce.
Sauce abschmecken, nach Belieben mit frischen Kräutern würzen.
Dazu schmecken mir grüne Bohnen als Päckchen mit Rohschinken umwickelt und gebraten, und ein gutes französisches Landbrot sowie ein kräftiger französischer Rotwein.
Alternativ, allgemeiner mediterran, eignet sich als Beilage auch Polenta und/oder ein herzhaftes Zucchinigemüse.
Das Gericht lässt sich bis zur Zugabe von Steinpilzen/Orangensaft auch am Vortag schon vorkochen - ein ideales Gästeessen, das dann während Aperitif und Vorspeise zu Ende kocht. Das Fleisch ist nach der langen Garzeit butterweich, aber bitte beim Einkaufen auf die richtige Qualität für Gulasch schauen!
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Kommentare
Hallo!
Wollte noch ergänzen, dass sich für Leute, die keine Steinpilze mögen, das Gericht auch teilen lässt. Die bereits anhand von Gästebewirtung erprobte Methode:
Dazu erst den Orangensaft dazugeben, dann eine entsprechende Portion in einen Extratopf umfüllen, das übrige Gulasch mit Steinpilzen würzen und beide Varianten wie gehabt fertig zubereiten.
Ein Topf und eine Platte mehr am Herd, aber glückliche Gäste. :)
lg,
eorann
Wollte noch ergänzen, dass sich für Leute, die keine Steinpilze mögen, das Gericht auch teilen lässt. Die bereits anhand von Gästebewirtung erprobte Methode:
Dazu erst den Orangensaft dazugeben, dann eine entsprechende Portion in einen Extratopf umfüllen, das übrige Gulasch mit Steinpilzen würzen und beide Varianten wie gehabt fertig zubereiten.
Ein Topf und eine Platte mehr am Herd, aber glückliche Gäste. :)
lg,
eorann
Hilfreicher Kommentar:
Hallo Eorann,
jetzt hab ich Dein Rezept mit 5* bewertet, aber da oben tauchen trotzdem keine 5 Sterne auf :-(. Nun, jedenfalls habe ich auf dieser Seite viele ähnliche Rezepte gesehen und ausprobiert (Daube provencal z. B.) und muss sagen, dass man Deinem Rezept ein wunderbares Ergebnis mit viel weniger Aufwand bekommt. Vielen Dank für das herrliche Rezept, das ich jetzt schon mehrfach für begeisterte Freunde kopieren musste :-). Wirklich saaaagenhaft.
Nun an die "Allgemeinheit":
"Mangels Masse" habe ich statt Cognac Brandy genommen. Das ging auch.
Wem es graust, hinterher auf Pfeffer- oder Wacholderkörner zu beißen, fischt Letztere am Ende der Garzeit heraus und ersetzt die Pfefferkörner zum Schluss durch frisch gestoßenen Pfeffer...dann aber sparsamer dosieren. Mir persönlich machen die ganzen Pfefferkörner im Essen nichts aus. Die Wahl des Rotweins ist auch wichtig. Er sollte nicht zu leicht, sondern kräftig sein. Was das Fleisch anbetrifft, so sollte es nicht zu mager, sondern leicht durchwachsen sein, denn sonst wird es bei der langen Garzeit leicht trocken. Ich finde, Steinpilze sind ein Muss in diesem herrlichen Gericht. Am besten schmeckt das Gulasch, wenn es eine Nacht gestanden hat. Insofern lässt es sich auch toll vorbereiten.
Ich denke, man kann gut Kartoffelpurree dazu reichen. Aber ich habe es dieses Mal mit Gnocchi (auch sehr gut) und einem grünen Bohnensalat probiert.
LG, Gaia
jetzt hab ich Dein Rezept mit 5* bewertet, aber da oben tauchen trotzdem keine 5 Sterne auf :-(. Nun, jedenfalls habe ich auf dieser Seite viele ähnliche Rezepte gesehen und ausprobiert (Daube provencal z. B.) und muss sagen, dass man Deinem Rezept ein wunderbares Ergebnis mit viel weniger Aufwand bekommt. Vielen Dank für das herrliche Rezept, das ich jetzt schon mehrfach für begeisterte Freunde kopieren musste :-). Wirklich saaaagenhaft.
Nun an die "Allgemeinheit":
"Mangels Masse" habe ich statt Cognac Brandy genommen. Das ging auch.
Wem es graust, hinterher auf Pfeffer- oder Wacholderkörner zu beißen, fischt Letztere am Ende der Garzeit heraus und ersetzt die Pfefferkörner zum Schluss durch frisch gestoßenen Pfeffer...dann aber sparsamer dosieren. Mir persönlich machen die ganzen Pfefferkörner im Essen nichts aus. Die Wahl des Rotweins ist auch wichtig. Er sollte nicht zu leicht, sondern kräftig sein. Was das Fleisch anbetrifft, so sollte es nicht zu mager, sondern leicht durchwachsen sein, denn sonst wird es bei der langen Garzeit leicht trocken. Ich finde, Steinpilze sind ein Muss in diesem herrlichen Gericht. Am besten schmeckt das Gulasch, wenn es eine Nacht gestanden hat. Insofern lässt es sich auch toll vorbereiten.
Ich denke, man kann gut Kartoffelpurree dazu reichen. Aber ich habe es dieses Mal mit Gnocchi (auch sehr gut) und einem grünen Bohnensalat probiert.
LG, Gaia
Ba hallo, da freu ich mich aber sehr! Danke für das Lob, danke für die Bewertung!
Ansonsten stimm ich allen Vorschlägen, Hinweisen, Änderungen völlig zu, das ist alles wunderbar. :-)
Danke!
lg,
Eorann
Ansonsten stimm ich allen Vorschlägen, Hinweisen, Änderungen völlig zu, das ist alles wunderbar. :-)
Danke!
lg,
Eorann
Halli,hallo bin seit dem letzten Jahr Frankreich Fan und suche mir jetzt hier ein paar Rezepte zusammen *smile*dieses hört sich super an,ist gespeichert und wird am Wochenende probiert !!!
Melde mich dann wieder
Liebe Grüße
Eve
Melde mich dann wieder
Liebe Grüße
Eve
Jetzt kann ich Sterne vergeben !!!! Superlecker und sicher jetzt öfter auf meinem Speiseplan,alle waren begeistert !!!
liebe Grüße
Eve
liebe Grüße
Eve
Hilfreicher Kommentar:
Hallo eorann,
am Wochenende habe ich das Gulasch zubereitet. Geschmacklich wirklich lecker und meine Gäste haben sich auch sehr gefreut. Was ich auf jeden Fall beim nächsten Mal von Anfang an anders machen würde:
- Fleisch entweder mit frischem ganz klein gehacktem Rosmarin oder nur ein mit getrocknetem Rosmarin gefülltes Teesäckchen dazwischen, damit die harten Rosmarinnadeln entfallen
- ich habe generell frischen Thymian genommen
- Wacholderbeeren und Pfefferkörner auf jeden Fall in eine Gewürzkugel bzw. ich nehme immer diese Teefilter
- Steinpilze werde ich beim nächsten Mal rauslassen um mal festzustellen, wie der Unterschied ist. Entweder waren meine nicht besonders toll oder ich kann sie nicht richtig rausschmecken.
Aber der Sud ist wundervoll schmackhaft und mit dem Orangensaft ... sehr gut.
Dazu hatte ich selbstgemachte Bandnudeln und ein Zucchinigemüse mit Knoblauch und etwas Parmesan.
LG
Kerstin
am Wochenende habe ich das Gulasch zubereitet. Geschmacklich wirklich lecker und meine Gäste haben sich auch sehr gefreut. Was ich auf jeden Fall beim nächsten Mal von Anfang an anders machen würde:
- Fleisch entweder mit frischem ganz klein gehacktem Rosmarin oder nur ein mit getrocknetem Rosmarin gefülltes Teesäckchen dazwischen, damit die harten Rosmarinnadeln entfallen
- ich habe generell frischen Thymian genommen
- Wacholderbeeren und Pfefferkörner auf jeden Fall in eine Gewürzkugel bzw. ich nehme immer diese Teefilter
- Steinpilze werde ich beim nächsten Mal rauslassen um mal festzustellen, wie der Unterschied ist. Entweder waren meine nicht besonders toll oder ich kann sie nicht richtig rausschmecken.
Aber der Sud ist wundervoll schmackhaft und mit dem Orangensaft ... sehr gut.
Dazu hatte ich selbstgemachte Bandnudeln und ein Zucchinigemüse mit Knoblauch und etwas Parmesan.
LG
Kerstin
Hey, so trifft man sich wieder :)
Freu mich sehr, dass Du das Rezept ausprobiert hast. Deine Vorschläge finde ich alle sehr gut.
Solltest Du das Gulasch einmal ohne Steinpilze kochen, sag mir bitte, wie es war - das würde mich serh interessieren.
Beim Orangensafrt jedenfalls sind wir uns ja offenbar einig, der gibt das gewisse etwas, find ich.
Danke und lg,
eorann
Freu mich sehr, dass Du das Rezept ausprobiert hast. Deine Vorschläge finde ich alle sehr gut.
Solltest Du das Gulasch einmal ohne Steinpilze kochen, sag mir bitte, wie es war - das würde mich serh interessieren.
Beim Orangensafrt jedenfalls sind wir uns ja offenbar einig, der gibt das gewisse etwas, find ich.
Danke und lg,
eorann
Eingeschränkte Kommentare
Dieses Rezept hat viele Kommentare. Es werden nur die ersten 5 und die neusten 5 angezeigt.
Alle Kommentare anzeigenDie neusten Kommentare
Kann man das Gulasch auch mit schweinefleisch machen?
Hallo, das kann ich Dir nicht beantworten - dieses Rezept habe ich nur mit Rind zubereitet bisher.
Ich könnte mir vorstellen, das die Garzeit für (Haus-)Schwein deutlich zu lang ist (dass es mit Wildschwein wie im Kommentar davor passt, kann ich mir durchaus vorstellen). Ob es aber mit kürzerer Garzeit schmeckt...?
Ich würde Dir eher raten, ein anderes Rezept zu suchen.
LG eorann
Ich könnte mir vorstellen, das die Garzeit für (Haus-)Schwein deutlich zu lang ist (dass es mit Wildschwein wie im Kommentar davor passt, kann ich mir durchaus vorstellen). Ob es aber mit kürzerer Garzeit schmeckt...?
Ich würde Dir eher raten, ein anderes Rezept zu suchen.
LG eorann
Kann man das Gulasch auch mit schweinefleisch machen?
Hallo,
Heute gab es das würzige Gulasch, es war sehr lecker.
Ich nahm etwas weniger Brühe, die Sauce war kräftig und das Fleisch ( Hochrippe ) wunderbar zart.
Danke für die Anregung und liebe Grüße
Dalheimerin
Heute gab es das würzige Gulasch, es war sehr lecker.
Ich nahm etwas weniger Brühe, die Sauce war kräftig und das Fleisch ( Hochrippe ) wunderbar zart.
Danke für die Anregung und liebe Grüße
Dalheimerin
Hallo, das freut mich aber, das zu lesen von Dir! :)
Danke für den netten Kommentar und das Lob.
Liebe Grüße, eorann
Danke für den netten Kommentar und das Lob.
Liebe Grüße, eorann
Wir hatten das Gulasch gestern für den Besuch und es kam Super an. Gulasch mal anders. Sehr lecker. Wir haben es auch schon am Tag vorher gekocht wie beschrieben und dann am nächsten Tag fertig köcheln lassen. Funktioniert sehr gut. Dazu gab es Rosmarinkartoffeln und die Bohnen im Speckmantel. Und aufgrund dessen das keine Sahne in der Sauce ist, ist es auch nicht so "schwer" wie das übliche Gulasch. Rezeptmenge für 8 Personen war mit 6 Personen fast alle. Das spricht für sich.
Sehr Sehr gut !!!
5*
5*
eorann
10.10.2007 20:28 Uhr