Wald- und Wiesenblütensirup


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Eigenkreation nach Saison der Blüten und Kräuter

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25 Min. simpel 28.06.2007



Zutaten

für
1 Bund Waldmeister, großes
10 Holunderblütendolden, offene
Blüten - Blätter einer gelben Duftrose
Blüten - Blätter von zwei roten Rosen
1 Handvoll Gänseblümchen
1 Handvoll Blüten vom Salbei
1 Handvoll Gundermann und Blätter vom Gundermann/Gundelrebe
1 Handvoll Blüten vom Günzel
8 Stängel Lavendel, frischen
1 Blüten vom Hibiskus rosa (evtl. Tofpflanze)
2 Blüten von Kakteen (Topfpflanzen)
1 Handvoll Taubnessel, rote und weiße
5 Blüten vom weißen Yasmin
3 Liter Wasser
1 Liter Traubensaft, roten (100% frisch gepresst)
100 g Zitronensäure
1 Zitrone(n) (Bio-)
1 kg Zucker

Zubereitung

Arbeitszeit ca. 25 Minuten Ruhezeit ca. 2 Tage Gesamtzeit ca. 2 Tage 25 Minuten
In ein größeres Behältnis, ich nehme meistens einen 10 l Eimer, kommt das Wasser mit der Zitronensäure und den geputzten, geschüttelten und wer will, abgewaschenen, Blütenblättern.
Den meisten Anteil haben die Holunderblüten mit 10-15 Dolden. Der angewelkte Waldmeister kommt ebenfalls dazu im Bündel.
Dann schneidet man die Zitrone in Scheiben und gibt sie auch hinein.
Jetzt lässt man das Ganze 24-48 Stunden kühl und abgedeckt, ich habe einen passenden Deckel, stehen. Man kann es aber auch länger stehen lassen, bis zu 5 Tage.

Dann werden die Blüten und Kräuter abgeseiht durch ein Sieb, welches mit einem Mulltuch ausgelegt ist, gegossen. Dies kann mehrmals wiederholt werden.
Oder man kann dann den Ansatzsaft noch einmal stehen lassen und der Satz, der sich am Boden absetzt, wird nicht mit durch den Filter geschüttet. Somit wird der Saft nicht trüb.
Der so gefilterte Ansatzsaft wird mit dem Traubensaft versetzt und mit dem Zucker angereichert.
Jetzt wird er im Topf erhitzt, so lange, bis sich der Zucker aufgelöst hat und sofort wieder vom Feuer genommen. Er soll nicht kochen und die maximale Temperatur sollte unter 70°C liegen. Das ist wichtig!

Der noch heiße Saft wird in Glasflaschen gefüllt und sofort verschlossen. Ich nehme meistens Twist-Off-Flaschen.
Es geht aber auch jede andere Glasflasche mit Schraubverschluss oder Kronenkorken. Sie sollten vorher nur richtig ausgespült sein und ebenfalls noch heiß sein.
Gelagert werden die abgekühlten Flaschen dann an einem kühlen Ort, meist Keller.

Wer will, kann daraus auch einen Likör machen und gibt dem Saft 2 Flaschen Weißen/Klaren hinzu. Das kann Obstler, weißer Rum, Wodka oder sonstiges sein.

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Kommentare

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biimbambum

danke für das rezept - der sirup ist wahnsinnig gut geworden. ich habe den traubensaft und waldmeister weggelassen und dafür mehr blüten genommen. der sirup bekam eine wunderschöne rote farbe (vl. wegen dem klatschmohn?!) und riecht sehr blumig.

28.05.2013 19:06
Antworten
BirgitDickhoff

Sehr lecker, wenn auch für meinen Geschmack etwas sehr säuerlich. Ich würde beim nächsten Mal vermutlich etwas weniger Zitronensäure nehmen. Aber meine Schwester hat ihn geliebt. Die Farbe ist auch toll! Leider sind mir die meisten Flaschen schimmelig geworden, trotz Keller. Es war wohl doch einfach in diesem Juni/Juli zu heiß.... Warum darf man den denn nicht kochen lassen? Liebe Grüße, Birgit

19.07.2010 22:12
Antworten
Kräuterjule

Hallo Birgit, man sollte ihn nicht kochen, damit die Inhaltsstoffe erhalten bleiben. Wenn du allerdings willst, kannst du ihn auch kochen. LG Kräuterjule

19.07.2010 22:21
Antworten
BirgitDickhoff

Okay, danke, Kräuterjule! Dannw erde ich das nächste Mal wohl das Risiko auf mich nehmen und auf die Inhaltstoffe verzichten, wenn dafür die unerwünschten Inhaltsstoffe wegbleiben :-) Liebe Grüße, Birgit

20.07.2010 21:10
Antworten
4MiSERY

Hey Kräuterjule! Dank für die prompte ANtwort, ja jetzt weiß i a watt datt für´n Krat is ;-) Dank sagt 4MiSERY

12.05.2008 12:56
Antworten
kaddiey

hallo kräuterjule! hab deine sirup -mit kleinen, jahreszeitlich bedingten änderungen- ausprobiert, z.b.: -anstatt frischer holunderblüten selbstgemachten holundersirup -getrockneten lavendel -keinen waldmeister, dafür viel mehr blüten das grundrezept aber blieb gleich. unglaublich lecker! die farbe wird durch den traubensaft intensiviert, war aber vorher schon wunderschön rot - v.a. wegen der roten taubnessel-blüten, von denen ich sehr viele hatte. das ergebnis schmeckt ein bisschen wie süßer almdudler, jedoch unglaublich blumig im abgang. ich bin absolut begeistert!! fotos sind grad in der warteschlange. das nächste mal probiere ich einen dickeren sirup. liebe grüße!

26.04.2008 23:05
Antworten
krissi112

Hallo Kräuterjule, wie lange hält sich der Sirup denn im Keller/ Kühlschrank? LG Krissi

30.01.2008 08:46
Antworten
Kräuterjule

Hallo Krissi, so ca. 1/2 Jahr und als Likör länger. Aber beim Sirup bitte kühl stellen.. VG Kräuterjule :-))

30.01.2008 13:58
Antworten
Kräuterjule

Hallo, man kann den Wald-u. Wiesenblüten- Likör natürlich abwandeln und die eine oder andere Blüte austauschen. Es müssen immer essbare Blüten sein. Übrigens schmeckt meine Eigenkreation besonderst super, laut Aussage meiner Verwandten und Bekannten, da ich schon was verschenkt habe. Der Sirup ist sehr fruchtig/blütig und ist einfach nur gut. Das nicht jeder all die Blüten hat, kann ich mir schon vorstellen und so kann doch die eine oder andere Blüte weg gelassen werden. Aber so ähnlich kommt bestimmt auch ein guter Sirup raus. VG Kräuterjule :-))

18.07.2007 15:02
Antworten
Kräuterjule

PS.: Natürlich meine ich den Sirup. Aber aus jedem Sirup kann man auch einen Likör machen, man braucht nur noch Alkohol dazu geben, z.B. 0,7 l Wodka auf ein Liter. VG Kräuterjule :-))

20.07.2007 21:34
Antworten