Arbeitszeit ca. 40 Minuten
Koch-/Backzeit ca. 1 Stunde 30 Minuten
Gesamtzeit ca. 2 Stunden 10 Minuten
In Polen gibt es wohl kaum jemanden, der Golabkis nicht mag. Es sind keine einfachen Kohlrouladen, denn Golabkis müssen unbedingt neben Fleisch auch Reis enthalten. Außerdem finde ich, dass dem Gericht ohne Tomatensoße eindeutig was fehlt!
Dieses Rezept hier finde ich wirklich sehr gut und auch für Leute die im Kochen nicht so geübt sind, gut machbar:
Der harte Strunk wird mit einem Messer aus dem Kohl herausgeschnitten, so dass ein kleines Loch entsteht. In einem großen Topf wird der Kohl mit heißem Wasser übergossen, dann zugedeckt und muss dann bei sehr schwacher Hitze paar Minuten köcheln (hin und wieder drehen, damit die Blätter möglichst gleichmäßig weich werden).
So vorbereitet können die Kohlblätter problemlos voneinander getrennt werden. Bei mir klappte es gleich beim ersten mal sehr gut, etwas Geschick ist gefragt.
Für die Füllung geben Sie 500 g Hackfleisch in eine Schüssel. Reis wird ganz normal gekocht allerdings nicht gar. Wasser salzen und den Reis etwa 10-12 Minuten im kochenden Wasser lassen, dann heraus nehmen, abtropfen und abkühlen lassen.
Zwiebeln würfeln, im heißen Öl goldfarben braten, nicht braun werden lassen. Den Reis und die angebratenen Zwiebeln zum Hackfleisch geben, mit Salz und Pfeffer abschmecken, dann mit den Händen zu einer homogenen Masse vermengen.
Mit einem Esslöffel jeweils Füllung auf ein Kohlblatt legen (etwa zwei, drei Esslöffel voll), dann etwas zusammenrollen, die Seiten einknicken und dann zu Ende rollen - fertig ist die Kohlroulade!
Nun wird die Pfanne heiß gemacht. Der Speck wird auf dem Boden der Pfanne platziert, so dass er ihn ganz bedeckt und wird so knusprig angebraten. Auf dem Speck werden die Golabkis dicht nebeneinander gelegt, dann zum Schluss mit 250 ml Brühe übergossen (reicht, wenn sie zur Hälfte bedeckt sind).
Bei mittlerer Hitze mit Deckel lässt man sie 1 - 1,5 Stunden köcheln. Sie sollten mehrmals vorsichtig gewendet werden, damit sie gleichmäßig gar werden.
Für die Soße werden die Golabkis aus der Pfanne herausgenommen (der Speck kann jetzt auch raus, wenn man ihn nicht essen mag), nun schmeckt man die Brühe mit Tomatenmark, Ketchup, Maggi und evtl. mit noch etwas gekörnter Brühe ab. Wenn die Soße zu dünn ist, kann sie mit Mehl angedickt werden. Dazu getrennt in einem Glas mit kaltem Wasser etwas Mehl verrühren und unter Rühren zur kochenden Brühe geben.
Am Schluss kommen die Golabkis in die fertige Soße mit rein und können darin nochmal warm gemacht werden. Sie schmecken auch sehr gut, wenn sie darin am nächsten Tag nochmal erwärmt werden.
Wir verwendeten für die Kohlrouladen Spitzkohlblätter, weshalb von der Füllung etwas übrig blieb. Die verwerten wir dann ein anderes Mal. Nach 1,5 Stunden waren die Rouladen servierbereit, und schmeckten einfach fantastisch. Ein super Rezept, welches wir sehr gerne weiterempfehlen.
Volle Punktzahl von uns. Wegen aktueller Probleme leider ohne Foto.
Liebe Grüße aus Oberbayern.
Oliver & Tina
Sehr leckeres Rezept!
Habe die Rouladen ohne Speck und vor allem ohne Anbraten einfach in eine Auflaufform, Sosse darüber und ab ins Rohr! Wir mögen weniger Fleisch und so ist dieses Rezept mit Reis einfach super!
Kann auch somit prima ohne Beilage gegessen werden!
Das kommt mit Sicherheit öfter auf den Tisch!
Hallo,
golabki sind auch für mich ein traditionelles Gericht, das ich gerne esse. Allerdings ohne Speck und in großen Topf statt in der Pfane...
Ich nehme einen großen Topf (ich mach dann auch viel davon :-)) unten lege ich die Kohlblätterreste die ich nicht verbrauchen konnte (damit können die golabki nicht verbrennen, sondern die unbrauchbaren Kohlblätter) dann werden die golabki sehr dicht aneinander gelegt erst wenn der Topf voll und dicht ist gieße ich wasser rein. Die werden gegart. Nach einiger Zeit tue ich Brühe rein und zum Schluss Tomatenmarkt.
Kommentare
Wir verwendeten für die Kohlrouladen Spitzkohlblätter, weshalb von der Füllung etwas übrig blieb. Die verwerten wir dann ein anderes Mal. Nach 1,5 Stunden waren die Rouladen servierbereit, und schmeckten einfach fantastisch. Ein super Rezept, welches wir sehr gerne weiterempfehlen. Volle Punktzahl von uns. Wegen aktueller Probleme leider ohne Foto. Liebe Grüße aus Oberbayern. Oliver & Tina
Hallo Deine Kohlrouladen waren sehr lecker gewesen. Danke für das Rezept Liebe Grüße yatasgirl
jemand Erfahrung mit dem Rezept im schnellkochtopf?
Ich komme aus Polen und liebe die Golabki! Gibts bei uns öfters, allerdings koche das nur 45-50 Minuten.
Jaaaa. So sind sie in Polen! Ein Klassiker und super lecker. Gerne mit etwas Kümmel.
Sehr leckeres Rezept! Habe die Rouladen ohne Speck und vor allem ohne Anbraten einfach in eine Auflaufform, Sosse darüber und ab ins Rohr! Wir mögen weniger Fleisch und so ist dieses Rezept mit Reis einfach super! Kann auch somit prima ohne Beilage gegessen werden! Das kommt mit Sicherheit öfter auf den Tisch!
Einfach lecker ! LG Gizela
Vielen Dank für das Bild :-)
Hallo, golabki sind auch für mich ein traditionelles Gericht, das ich gerne esse. Allerdings ohne Speck und in großen Topf statt in der Pfane... Ich nehme einen großen Topf (ich mach dann auch viel davon :-)) unten lege ich die Kohlblätterreste die ich nicht verbrauchen konnte (damit können die golabki nicht verbrennen, sondern die unbrauchbaren Kohlblätter) dann werden die golabki sehr dicht aneinander gelegt erst wenn der Topf voll und dicht ist gieße ich wasser rein. Die werden gegart. Nach einiger Zeit tue ich Brühe rein und zum Schluss Tomatenmarkt.
so kenne ich sie auch von meiner Schwiegermutter, einfach klasse, und ja, Tomatensosse ist ein Muss