Zutaten
für1 | Zwiebel(n) |
1 Zehe/n | Knoblauch |
300 g | Gulasch (Rind, Wadschinken), 2-3 cm groß gewürfelt |
1 | Paprikaschote(n), rote |
1 | Tomate(n) |
250 ml | Wein, rot |
Tomatenmark | |
n. B. | Öl oder Butterschmalz |
n. B. | Brühe |
Salz und Pfeffer | |
Paprikapulver | |
Kümmel bei Bedarf | |
Zucker |
Zubereitung
Dieses Gulaschrezept wird alle erfreuen, die zwar gerne Gulasch essen, aber ungern Zwiebeln schneiden.
Es beginnt nämlich damit, dass man eine (ja, richtig gelesen) Zwiebel fein schneidet. Dann erhitzt man das Fett in einem Schmortopf und brät die Zwiebelstückchen sachte an. Gut rühren, es soll nichts braun werden.
Die Fleischwürfel kommen nach einiger Zeit dazu. Hitze etwas aufdrehen. Nun wirklich gut rühren, damit das Fleisch gleichmäßig angebraten wird, ohne Wasser abzugeben (das den Bratvorgang beeinträchtigen würde). Das Fleisch darf ruhig gut Farbe annehmen.
Als nächstes kommt das Tomatenmark dazu - drüber geben, gut verrühren, weiterrühren und weiter anbraten. Eine Prise Zucker kommt nun auch dazu. Hitze nun wieder dringend herunter drehen.
Hinweis: Tomatenmark verbessert jedes Gericht, wenn man es nicht einfach unterrührt, sondern kurz rösten lässt.
Nun das Paprikapulver dazugeben - Sorte nach Belieben und gewünschtem Schärfegrad und unterrühren. Wer mag, kann nun noch Kümmel dazugeben (muss aber nicht). Das Paprikapulver auf keinen Fall rösten lassen (es wird sonst bitter!) sondern gleich mit dem Rotwein ablöschen.
Einkochen lassen, dabei immer wieder einmal umrühren. Nun kommen die in kleine Würfel geschnittene Paprikaschote und Tomate dazu. Einfach unterrühren.
Und jetzt kommt der Punkt, an dem es sich entscheidet, ob ein Gulasch den seidigen Glanz bekommt, den es haben muss, damit auch das Auge übergeht beim Essen, oder ob es nur gut schmeckt.
Ganz langsam nach und nach mit Brühe aufgießen, immer nur einen Schöpflöffel voll. Einkochen lassen, dann wieder aufgießen. Und immer wieder rühren. Und das kann mindestens 1 bis 1 1/2 Stunden so weitergehen, im Idealfall nimmt man sich zwischen 2 und 3 Stunden Zeit (und entsprechend viel Brühe).
Das Fleisch wird immer butterweicher, je länger man ihm Zeit lässt.
Man schmort das Gulasch also zugedeckt bei ganz kleiner Hitze und gießt regelmäßig bei Bedarf auf. Und das ist, wie gesagt, eher oft. Ein gutes Gulasch braucht Zeit, und wer den Unterschied schon einmal gesehen und geschmeckt hat, weiß warum.
Aber Vorsicht - das Gulasch darf nicht ansetzen! Und das geht leider schnell. Sollte die Katastrophe passieren und es dennoch anbrennen, das Gulasch unbedingt sofort in einen anderen Topf umfüllen, damit die angebrannten Duft- und Geschmacksstoffe nicht ins Gericht einziehen können! Fortfahren wie gehabt.
Wenn der Hunger zu groß ist und/oder das Fleisch weich genug, als dass man es länger schmoren lassen könnte/müsste - mit Liebe servieren. Am besten auch noch mit einer guten Beilage. Spatzeln (Spätzle), Knödel, Kartoffeln, oder einfach nur gutes, kräftiges Brot oder eine schmackhafte Semmel (Brötchen) haben sich als passend erwiesen.
Zum Trinken eignet sich entweder der Rest vom hoffentlich guten Rotwein, der in den Topf gewandert ist, oder ein gepflegtes Bier.
Es beginnt nämlich damit, dass man eine (ja, richtig gelesen) Zwiebel fein schneidet. Dann erhitzt man das Fett in einem Schmortopf und brät die Zwiebelstückchen sachte an. Gut rühren, es soll nichts braun werden.
Die Fleischwürfel kommen nach einiger Zeit dazu. Hitze etwas aufdrehen. Nun wirklich gut rühren, damit das Fleisch gleichmäßig angebraten wird, ohne Wasser abzugeben (das den Bratvorgang beeinträchtigen würde). Das Fleisch darf ruhig gut Farbe annehmen.
Als nächstes kommt das Tomatenmark dazu - drüber geben, gut verrühren, weiterrühren und weiter anbraten. Eine Prise Zucker kommt nun auch dazu. Hitze nun wieder dringend herunter drehen.
Hinweis: Tomatenmark verbessert jedes Gericht, wenn man es nicht einfach unterrührt, sondern kurz rösten lässt.
Nun das Paprikapulver dazugeben - Sorte nach Belieben und gewünschtem Schärfegrad und unterrühren. Wer mag, kann nun noch Kümmel dazugeben (muss aber nicht). Das Paprikapulver auf keinen Fall rösten lassen (es wird sonst bitter!) sondern gleich mit dem Rotwein ablöschen.
Einkochen lassen, dabei immer wieder einmal umrühren. Nun kommen die in kleine Würfel geschnittene Paprikaschote und Tomate dazu. Einfach unterrühren.
Und jetzt kommt der Punkt, an dem es sich entscheidet, ob ein Gulasch den seidigen Glanz bekommt, den es haben muss, damit auch das Auge übergeht beim Essen, oder ob es nur gut schmeckt.
Ganz langsam nach und nach mit Brühe aufgießen, immer nur einen Schöpflöffel voll. Einkochen lassen, dann wieder aufgießen. Und immer wieder rühren. Und das kann mindestens 1 bis 1 1/2 Stunden so weitergehen, im Idealfall nimmt man sich zwischen 2 und 3 Stunden Zeit (und entsprechend viel Brühe).
Das Fleisch wird immer butterweicher, je länger man ihm Zeit lässt.
Man schmort das Gulasch also zugedeckt bei ganz kleiner Hitze und gießt regelmäßig bei Bedarf auf. Und das ist, wie gesagt, eher oft. Ein gutes Gulasch braucht Zeit, und wer den Unterschied schon einmal gesehen und geschmeckt hat, weiß warum.
Aber Vorsicht - das Gulasch darf nicht ansetzen! Und das geht leider schnell. Sollte die Katastrophe passieren und es dennoch anbrennen, das Gulasch unbedingt sofort in einen anderen Topf umfüllen, damit die angebrannten Duft- und Geschmacksstoffe nicht ins Gericht einziehen können! Fortfahren wie gehabt.
Wenn der Hunger zu groß ist und/oder das Fleisch weich genug, als dass man es länger schmoren lassen könnte/müsste - mit Liebe servieren. Am besten auch noch mit einer guten Beilage. Spatzeln (Spätzle), Knödel, Kartoffeln, oder einfach nur gutes, kräftiges Brot oder eine schmackhafte Semmel (Brötchen) haben sich als passend erwiesen.
Zum Trinken eignet sich entweder der Rest vom hoffentlich guten Rotwein, der in den Topf gewandert ist, oder ein gepflegtes Bier.
Kommentare
Ein tolles rezept gut nachkochbar. Ich würde aber beim Rezept oben noch reinschreiben die Brühe,so wissen auch andere Nutzer was gemeint ist. Viele lesen ja die Kommentare ja nicht. Gruss Paul
Bin gerade beim Kochen und kann noch nicht sagen ob es schmeckt. Aber was mach ich mit der Knoblauchzehe?
Es ist das Beste. Ich habe es jetzt zweimal ausprobiert. Einfach Spitze. So muss Gulasch schmecken und nicht anders. Habe Bio Gulasch aus dem Hofladen genommen. Das macht es nochmal zarter. Wichtig ist, dass man sich wirklich Zeit nimmt und das Ganze bei kleiner Hitze lange vor sich hin köcheln lässt und immer umrühren. Hab es drei Stunden schmoren lassen und das Ergebniss ist optimal. Habe noch etwas Chili dazu gegeben, weil wir es gerne etwas schärfer mögen, aber das ist Geschmacksache. Ansonsten vielen Dank für das tolle Rezept und die gute Erklärung.
Hab's Grad nach deinem Rezept gekocht. Mit 1kg gemischt Rind/Schwein und ich muss sagen echt Bombe. Was für eine Brühe hast du genommen?
Hallo, freut mich, dass es gut geschmeckt hat! Ich nehme Rinderbrühe - wenn ich gerade selbst gemachte Rindssuppe vorrätig habe, diese, ansonsten habe ich ein sehr gutes Instant-Produkt – da nur nicht zu viel nehmen, sondern eher das Gulasch-Fleisch "arbeiten" lassen... LG eorann
Hallo Eorann Finde Dein Rezept ganz hervorragend, bereite meinen Gulasch seit vielen Jahren fast genauso zu! Ich mache aber immer eine große Menge (mindestens 1 kg Rindfleich) und brate das Fleisch dann in Partien an . Wenn alle Zutaten im Topf sind ,gare ich das Ganze im Backofen bei relativ niedriger Temperatur - das Fleisch sollte gerade eben kochen ! Zum Schluss gebe ich noch etwas Sahne zu Biddi
Hallo, habe das Rezept fuer einen in Frankreich lebenden Freund gekocht, der es sehr fein fand. Dank der guten Anleitung ist es sogar mir als Gulasch-Neuling und Nicht-Fleischesserin gelungen, etwas sehr sehr leckeres hinzubekommen. liebe Gruesse Claudia
Hallo Valdese! Danke für das Lob. Freut mich, dass sich der Aufwand gelohnt und das Ergebnis gefallen hat. lg, eorann
Das Gulasch hat uns wirklich sehr gut geschmeckt, ich habe das Rezept lediglich durch ein wenig Majoran erweitert und die Paprika (mag ich nicht) weg gelassen. Schmeckt super frisch und ist zudem noch Figurfreundlich!
Merci vielmals! :) Freu mich sehr, dass Du das Rezept ausprobiert hast und es euren Geschmack getroffen hat. Majoran geb ich gerne in die Gulaschsuppe, bei diesem Gulasch hab ich es noch gar nie ausprobiert! Werd ich aber nächstes Mal machen, passt auf jeden Fall - danke für den Tipp! Paprika weglassen, wenn man sie nicht mag, ist eine gute Idee *g - ich kenn das, aber bei mir beschränkt es sich witzigerweise auf grüne Paprika. Pulver blieb drin oder auch weg? - ohne Pulver könnt ich mir ein Gulasch dieser Art dann doch schwer vorstellen. lg, eorann