Arbeitszeit ca. 1 Stunde
Koch-/Backzeit ca. 3 Stunden 30 Minuten
Gesamtzeit ca. 4 Stunden 30 Minuten
Ente mit jeweils 1 TL Salz, 1 TL Paprikapulver und 1/4 TL Currypulver innen und außen einstreichen. 1 Orange mit einem spitzen Messer anpieksen und in die Ente schieben. Die Ente mit Zahnstocher und Küchengarn verschließen.
Ente auf den Rost des Backofens legen und darunter eine Fettpfanne schieben, in die man 1 Glas Wasser gießt. Den Backofen auf 180°C einschalten und die Ente 1 Stunde darin braten. Anschließend den Backofen auf 80°C herunter schalten und die Ente 1 Stunde weiter garen lassen (das kann auch ruhig etwas länger sein).
Bis hier hat sich bereits sehr viel Fett und Fonds in der Fettpfanne gesammelt. Das wird entnommen, abgekühlt und in Fett und Fonds getrennt.
Anschließend den Ofen wieder auf 150°C erhitzen und die Ente nochmals 1 ½ Stunden braten. Nie übergießen, nicht wenden, nicht anpieksen!
Nach den 1 1/2 Stunden die Ente herausholen. Die Flüssigkeit erneut abgießen und in Fonds und Fett teilen.
Die Ente vor dem Anschneiden noch 10 Minuten ruhen lassen.
In dieser Zeit wird die bereits vorbereitete Sauce (siehe unten) aufgewärmt, wobei der restliche Fonds ebenfalls in die Sauce gegeben und nochmals aufgekocht wird.
Für die Sauce den Zucker in der Pfanne so lange aufheizen, bis er flüssig ist. Mit dem Rotwein ablöschen. Den Entenfonds dazugeben und alles etwas einkochen. Anschließend Orangen- und Zitronensaft, Orangenlikör und Butter dazu geben. Das Stärkemehl im Portwein auflösen und zusammen mit der abgeriebenen Schale der Orangen und der Zitronen in die Sauce geben. Noch einmal aufkochen lassen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Falls man möchte, kann man die Sauce noch passieren.
Sobald die Ente aus dem Ofen genommen worden ist und noch ruht, die Hälfte des 2. Fonds zur Sauce geben und sie nochmals aufkochen.
Dazu passt gut: Kartoffelstock, Rotkohl, Rosenkohl oder auch Sauerkraut.
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Kommentare
Also ich bin von der Sauce begeistert! Habe mich etwas langsam ran getastet, damit sie nicht zu süß wird, aber eigentlich an die Mengenangaben gehalten. Klasse, vielen Dank für das Rezept
Danke Toscana1 Der Trick bei der Sauce ist, dass sie nach Zugabe des Zitronen- und Orangensafts gut eingekocht werden muss, bis die Geschmäcker zusammenkommen. Schöne Weihnachtsgrüsse Marie a3103
Huhu. Will am Wochenende das Reuept ausprobieren. Die Temperaturen, sind das Umluft oder Ober-/Unterhitze? Gruß Guido
Hallo Guido Ich nehme Ober - und Unterhitze. Wünsche gutes Gelingen! Marie
Hallo, danke für das tolle !!!!! Rezept. 1 Orange weniger reicht. Ich hatte eine Ente mit 2,300 gr. Meine Garzeit war 1,5 Std bei 180 Grad, dann 2 Std bei 80 Grad, und zum Schluss 2 Std bei 150 Grad. Einsame Spitze. 5 Sterne 🤣🤣🤣🤣🤣
Habe das ganze ausprobiert, allerdings im Römertopf....gelingt super. Aber für mich/uns waren 2 Zitronen (Saft) zuviel, selbst eine halbe ausgepresste. Das nächste Mal ohne Zitronensaft. Ansonsten sehr lecker. lG
Hallo Danke für Eure Anmerkungen. Ich gebe Torsten Shell völlig recht. Ich hab mich bei der Menge der Orangen und Zitronen etwas zu grosszügig ausgedrückt. Ich hatte kleine mickrige Früchte mit wenig Saft und habe die Schalen auch nicht sehr gründlich abgerieben. Auch expert danke für den Tipp. Likör ist Geschmackssache. Also Achtung: lieber mit dem Abrieb der Schalen und mit dem Likör vorsichtig abschmecken. Ich hatte mit der angegebenen Zeit jedoch beste Ergebnisse bei einer Gans knapp unter 2 kg. Falls es zu dunkel wird eventuell Alufolie auf die Gans legen oder den Ofen wieder auf 80° zurück, wenn man noch nicht fürs Essen bereit ist. Dann noch zum Stärkemehl. Hier kommt es auch darauf an wie viel Sauche man hat und muss je nach Bedarf etwas mehr Stärkemehl nehmen. LG Marie a3103
Ich habe das Rezept gestern Abend mit meiner Frau gekocht und muß anmerken, das es an sich ganz gut ist. Ich empfehle nur die Ente eine halbe Stunde früher aus dem Ofen zu holen. Desweiteren sollte mit der Alkoholmenge sehr vorsichtig sein. Hier empfehle ich den Orangenlikör um die Hälfte zu reduzieren. Bei den Orangen muß man aufpassen, am besten vorher abschmecken, wieviele Bitterstoffe in den Orangen vorhanden sind. Ansonsten würde ich auch hier die Anzahl der Orangen auf max. drei Stück begrenzen.
Dieses Rezept ist der absolute Hammer! Ich habe wirklich schon ....zig Entenbraten gemacht, jedoch immer dabei den Stress gehabt mit Übergießen-Drehen-Übergießen. Aber das mit der 80-Grad-Zeit zwischendurch war echt toll. Die Ente war super saftig und nie hatte ich eine so krosse Haut, die sogar mein Mann komplett mitgegessen hat. Danke für das tolle Rezept, habe ich schon an meine Kolleginnen weitergegeben! Puchzeli
Dieses Rezept habe ich zu Heiligabend 2006 ausprobiert (12 Personen = 2 Enten). Hat Prima funktioniert. Ente supersaftig. Nur die Menge der abgeriebenen Orangen/Zitronenschalen war definitiv zu viel. Habe es an Sylvester nochmal (4 P.) probiert 2 abgeriebene Orangen und 1 X Zitronenschale ist eindeutig genug. Außerdem passen Bananenscharlotten prima in die Sauce. Die harmonieren perfekt mit dem Rotwein. MFG