Lombardische Suppe
Suoben von Lombardey - nach einem Rezept des Bartolomeo Scappi, Leibkoch von Papst Pius V.
Suoben von Lombardey - nach einem Rezept des Bartolomeo Scappi, Leibkoch von Papst Pius V.
500 g | Möhre(n) |
50 g | Butter |
½ Liter | Gemüsebrühe |
1 Zweig/e | Thymian |
Salz und Pfeffer | |
50 g | Käse (Emmentaler, gerieben |
1 | Nelke(n) |
Zimt | |
½ Liter | Traubensaft, weiß |
3 | Eigelb, sehr frisch |
Safran | |
Muskat |
Kommentare
Leider überhaupt nicht mein Geschmack. Hat Ähnlichkeit mit Kindergläschen. Viel zu süß. Schade. Versuche jetzt das Ganze mit Zwiebeln, Knoblauch u.ä. zu retten.
Hervorragende Suppe, habe sie bereits mehrfach gekocht und sie wird immer besser!! Auf einem Geburtstag mit 20 Personen kam sie super an, ich musste das Rezept ausdrucken und einigen Gästen geben. :-) Ich habe allerdings abweichend zum Rezept immer Hühnerfond verwendet, was dem Geschmack imo zu Gute kommt. Beim Traubensaft darauf achten eine nicht zu süße Sorte zu verwenden, sonst wird die Suppe fast zur Süßspeise. Da der Emmentaler (bzw. anderer geriebener Käse) beim Zugeben leicht Fäden zieht oder feste Klumpen bildet bin ich nach dem ersten Kochen auf Schmelzkäse umgestiegen, was sich deutlich einfacher handlen lässt. Alles in Allem, volle 5 Sterne für diese ausgefallene und überraschend leckere Suppe!!
Da ich noch eine Suppe, die nicht viel in der Herstellung kostet für unsere historische Nacht suche, bin ich auf dieses Rezept gestossen. Ist es möglich, das Eigelb durch irgend etwas anderes zu ersetzen, da unser Gesundheitsamt kein frischei zulässt. Geht auch pastoriesiertes Eigelb? Weiterhin soll die Suppe über offenen Feuer warmgehalten werden. Ist da etwas zu beachten?
Zur lombardischen Suppe würde ich ein mittelalterliches Gulasch empfehlen mit Semmelknödeln, als Nachspeise Pfefferkirschen. Im Gulasch ist die Kombination von Fleisch, Zimt und Nelken ungewohnt, aber sehr lecker. Semmelknödel sind eine schon im Mittelalter bekannte Beilage. Und der Nachtisch: Pfeffer und Kirschen sind als Kombination auch eher aussergewöhnlich. So hast du ein schönes mittelalterliches Menü, mit einfachen Speisen (Gulasch unbedingt vorkochen, Semmelknödel sind sehr einfach), so hat man genug Zeit für die Gäste. Und alle drei Gänge bieten genug Gesprächsstoff, da sie den Gaumen alle auf ihre eigene Art kitzeln. Aber das Essen wird lange in Erinnerung bleiben und da wird man gerne zurückdenken.
Danke für die Tipps! Damit kriege ich bestimmt was zusammen. Und bald wird es ja schon wieder herbstlicher, da bietet sich so ein Menü ja an :-)
Diese Suppe schmeckt tatsächlich sehr ungewöhnlich. Ich konnte mir zuerst die Mischung: Karotten, Traubensaft, und Käse nicht vorstellen. Das Resultat ist allerdings recht schmackhaft und erinnert auch ein wenig an die mittelalterliche Küche; Durch die markante Fruchtigkeit sogar an die antike römische Küche (wo man ganz typisch süße, saure und bittere Komponenten gemischt hat). Wer mal was aussgewöhnliches ausprobieren will (vielleicht für eine Vorspeise), ist mit der Suppe gut beraten. Wer eher auf dampfende, deftige, sättigende Suppen steht, hätte mit dieser Suppe wahrshceinlich keinen Volltreffer gelandet.
Diese Suppe darf in keinem Lager fehlen*g* Allerdings mag ich es nicht mit Käse und laß ihn weg Liebe Grüße Ylvie
Mantis1, schmeckt sicherlich auch gut, hier ist aber das mittelalterliche Rezept angegegeben, mit den Zutaten, die in einem reichen Bürgerhaushalt, Adels- oder Geistlichenhaushaltung auch im Spätmittelalter sicher vorhanden waren, wieder gegeben. Daher keine Chili. Das Muschelfleisch wird zwar grundsätzlich verfügbar gewesen sein, aber ich denke mal, dass es den Geschmack des Traubensaftes zu sehr überdeckt. Danke aber für die Variante LG Richensa
Ich gebe noch Muschelfleisch und Chilichote zu der Suppe,schmeckt prima! den Pfeffer lasse ich aber Drausen. LG Mantis1
Ich konnte mir ja geschmacklich darunter erst nichts vorstellen, aber ich muß sagen, die Suppe hat gut geschmeckt. Eine interessante Geschmacksrichtung. Danke. LG Karola