Als erstes das Brot in Mundgerechte Stücke schneiden, Pariserbrot deshalb, weil man so an jedem Stück etwas Rinde hat. Das Brot braucht man um es dann im Fondue zu tauchen.
Anstelle von Brot lieben unsere Kinder kleine Kirschtomaten oder Wienerli in Rädli geschnitten.
Dann die beiden Käsesorten an der Röstiraffel reiben, oder in kleine Würfel schneiden und ins Caquelon geben. Welches man vorher mit der Knoblauchzehe ausgerieben hat, der Knoblauch bleibt im Fondue drin und schmeckt dann später auch hervorragend. Wir nehmen deshalb meistens mehrere Zehen damit sicher jeder 1 bekommt.
Dann das Maizena mit etwas Wein verrühren und zum Käse geben, restl. Wein ebenfalls dazugeben. Unter häufigem Rühren wird der Käse nun langsam bei eher kleiner Hitze zum Köcheln gebracht.
Wenn der Käse schön zerlaufen ist, kommt dann noch das Glas Kirsch dazu und es wird mit Pfeffer, Paprika und etwas Muskat abgeschmeckt. Mit einem Brotstückchen probieren, ob es würzig genug ist. Wie viel Gewürz es braucht, hängt stark von der Reife des Käses ab.
Wenn das Fondue dann die Cremigkeit erreicht hat die man will, kann man noch eine Messerspitze Natron dazugeben, das macht das ganze sehr luftig und leichter verträglich.
Dann das Fondue sofort aufs Rechaud stellen und gleich mit Brotrühren beginnen.
Varianten:
Anstelle der oben genannten Käsesorten kann man andere Sorten verwenden, wichtig dabei ist das der größte Anteil gut gereifter Käse ist.
Man kann dem Fondue auch noch Pilzscheiben zugeben, das gibt ein speziellen Geschmack.
Für solche, die den Käse in dieser Menge schlecht vertragen, empfiehlt es sich, statt Brot zum Tauchen festkochende Kartoffeln zu nehmen, die nur wirklich knapp gar gekocht sind. So wird das Fondue leichter verträglich.
Getränke dazu: Tee od. Weißwein
Euch fehlt noch das Fondue Set?
In unserem großen
Fondue Set-Test stellen wir euch 10 Modelle vor.
Kommentare
Vielleicht lag es am Käse (wir kauften unsere Mischung am Käsestand in einem Schweizer Supermarkt), wahrscheinlich aber doch am Verhältnis Käse zu Wein: Das Fondue wurde eher eine Käsesuppe. Es war auch durch die doppelte Menge an Maisstärke nicht mehr zu retten. Das nächste Mal würde ich zu Beginn weniger Wein verwenden und erst beim Schmelzen und nur bei Bedarf weiteren Wein zugeben.
Oh das tut mir leid... je nach Käsesorte kann die Weinmenge wohl tatsächlich varieren. Je dicker das Fondue ist desto mehr Käse klebt natürlich an dein Brotstücken. Schade das es mit der Maisstärke auch nicht zu retten war, dass hilft meistens
Hallo, wir fanden das Fondue sehr lecker, so lange noch kein Kaiser Natron drin war. Danach war es uns zu mehlig, diese schöne Käsekonsistenz ging dadurch völlig verloren. Ich hatte nicht mal eine Messerspitze hinein getan. Lg Bine
Oh das tut mir leid. Mehlig wurde das bei uns durchs Natron nie, ist auch nicht logisch.Natron machts eher luftig, leicht...dadurch liegts nicht so schwer im magen.
Hallo, Ich kann das Rezept aus Mangel an diesen Käsesorten nicht ausprobieren, wollte aber das Verhältnis Käse zu Wein nachschauen.Danke. Ich lebe in Südamerika und greife hier zu Gouda, Fontina und Gruyere (der aber anders aussieht und schmeckt), je 1/3, Zudem habe ich die Erfahrung gemacht, dass es mit Vodka statt Kirsch etwas milder wird, was den Leuten hier in der Regel besser schmeckt. Knoblauch nehme ich auch etwas mehr und am Schluss mische ich auch eine Messerspitze Bicarbonat / Natron bei, um die Schmelze etwas luftiger zu machen. So, jetzt muss ich noch das Brot schneiden bevor die Gäste kommen ... ;-)
Veränderst du das Rezept, wenn die Kinder das Fondue essen?
Grovel danke für den Hinweis... aber wenn du meine Variante gelese hättest hättest du gesehen das ich genau dies als Vorschlag schon gebracht habe. Ich offe euch schmeckts. LG Shiva
Dieses typische "Schweizer Fondue" beschreibt natürlich ein Fondue "moitié-moitié" (halb-halb) - weil es je zur Hälfte aus Vacherin und Greyerzer besteht. Diese Fonduevariante ist aber eher als Fribourger Fondue bekannt, um ein eher typisches Schweizer Fondue zu erhalten, kann man die Hälfte des Greyerzers noch durch diverse andere Schweizer Käse (etwa Appenzeller, Tilsiter oder diverse Bergkäse) ersetzen. Die Käse sollten gut schmelzen und nicht zu sehr fetten (aus diesem Grund ist etwa der in div. Fertifondues enthaltene Emmentaler nicht wirklich zu gebrauchen).
grrr....man sollte das Rezept recht lesen. Shiva hat den Tipp natürlich integriert! Sorry :-) Aber dafür ist der Tipp nun untermauert! Es funktioniert wirklich :-) Liebe Grüsse Myl
Hallo, Hier noch ein Tip, damit das Fondue nicht zu schwer im Magen liegt: Ich gebe jeweils kurz vor dem Servieren eine gute Messerspitze Speisenatron bei, gut darunterrühren. Das hat den Effekt, dass die Käsemasse noch etwas cremiger/luftiger wird und damit leichter wird. Gruss Myl