Zutaten
für1 kg | Wildfleisch (Frischlings- oder Überläuferkeule), ohne Knochen |
2 | Zwiebel(n), bei Bedarf auch 3 |
2 | Möhre(n) |
2 Stange/n | Staudensellerie (wer den nicht mag, etwas weniger) |
3 | Knoblauchzehe(n) |
1 Bund | Petersilie |
2 | Lorbeerblätter |
1 Bund | Rosmarin |
Muskat | |
¼ Liter | Gemüsebrühe |
100 g | Rosinen, in etwas Grappa eingeweicht |
100 g | Pinienkerne |
100 g | Zitronat (wer's nicht mag, etwas weniger) |
1 TL | Kakaopulver (oder etwas Bitterschokolade) |
3 EL | Aceto balsamico, rot (kann auch etwas mehr sein) |
¼ Liter | Rotwein, herb (toskanisch) |
Salz und Pfeffer | |
Olivenöl | |
Zucker, braun |
Nährwerte pro Portion
kcal
862Eiweiß
57,96 gFett
43,86 gKohlenhydr.
48,20 gZubereitung
Fleisch waschen, trocknen und in gulaschgroße Würfel schneiden. Das Gemüse (Möhren, Staudensellerie und Zwiebeln) putzen und in kleine Würfel schneiden, Knoblauch schälen und fein hacken. Petersilie waschen, trocknen und hacken.
In einem großen Schmortopf Olivenöl erhitzen und das Fleisch rundum scharf anbraten. Die Möhren, Staudensellerie, Zwiebeln, den Knoblauch, Lorbeerblätter, Rosmarin und Petersilie (etwas Petersilie zum Garnieren übriglassen) dazugeben und anschmoren. 1 Tasse Rotwein angießen und mit etwas Muskat, Salz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen. Etwa 30 Minuten bei schwacher Hitze zugedeckt schmoren lassen. 1 Tasse Gemüsebrühe aufgießen und nochmals 30 Minuten köcheln lassen. Die Rosinen in etwas Grappa einweichen.
Das Fleisch herausnehmen und warm stellen. Die Gemüse im Topf mit einem Mixstab pürieren. Das Fleisch wieder zugeben und zugedeckt bei kleinster Hitze ziehen lassen.
Inzwischen in einer kleinen Pfanne die Pinienkerne ohne Fett leicht anrösten. Etwas braunen Zucker darübergeben, dann das Zitronat, das Kakaopulver und die Rosinen mit dem Grappa dazurühren, kurz anschmoren und mit dem Balsamico ablöschen.
Diese Würzsauce unter das Fleisch und Gemüse rühren, mit Salz und Pfeffer nachwürzen. Mit der restlichen gehackten Petersilie bestreuen und mit Baguette servieren.
Dazu passt ein kräftiger (italienischer) Rotwein, z.B. ein Chianti Classico oder ein Barolo (der Wein, mit dem man gekocht hat).
Mir hat es super geschmeckt, meiner Frau war zu viel Zitronat dabei, mein Sohn hat gemeint, es schmecke nach Christstollen.
In einem großen Schmortopf Olivenöl erhitzen und das Fleisch rundum scharf anbraten. Die Möhren, Staudensellerie, Zwiebeln, den Knoblauch, Lorbeerblätter, Rosmarin und Petersilie (etwas Petersilie zum Garnieren übriglassen) dazugeben und anschmoren. 1 Tasse Rotwein angießen und mit etwas Muskat, Salz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen. Etwa 30 Minuten bei schwacher Hitze zugedeckt schmoren lassen. 1 Tasse Gemüsebrühe aufgießen und nochmals 30 Minuten köcheln lassen. Die Rosinen in etwas Grappa einweichen.
Das Fleisch herausnehmen und warm stellen. Die Gemüse im Topf mit einem Mixstab pürieren. Das Fleisch wieder zugeben und zugedeckt bei kleinster Hitze ziehen lassen.
Inzwischen in einer kleinen Pfanne die Pinienkerne ohne Fett leicht anrösten. Etwas braunen Zucker darübergeben, dann das Zitronat, das Kakaopulver und die Rosinen mit dem Grappa dazurühren, kurz anschmoren und mit dem Balsamico ablöschen.
Diese Würzsauce unter das Fleisch und Gemüse rühren, mit Salz und Pfeffer nachwürzen. Mit der restlichen gehackten Petersilie bestreuen und mit Baguette servieren.
Dazu passt ein kräftiger (italienischer) Rotwein, z.B. ein Chianti Classico oder ein Barolo (der Wein, mit dem man gekocht hat).
Mir hat es super geschmeckt, meiner Frau war zu viel Zitronat dabei, mein Sohn hat gemeint, es schmecke nach Christstollen.
Kommentare
Super, hab zum ersten mal Wild gemacht und fand dieses Rezept echt gut. Werde bestimmt rückfällig, merci. Hatte kein Zitronat nur zeste de citron war trotzdem superlecker.
Seit Veröffentlichung deines Rezeptes ist das Ragout fester Bestandteil unseres Weihnachtsessens. Vielen Dank dafür! Ich suchte nach etwas Toskanaflair in unserem Essen und wie bereits gesagt, lecker! Ich brate jedoch erst das Fleich mit Knoblauch und Zwiebel an, lösche mit Rotwein ab. Danach ist das Gemüse dran, im gleichen Bräter. Pürieren und zurück zum Fleisch. Macht Sinn bei 4kg Fleisch wird mehrmals angebraten... Die Gewürze nach Rezept dazu und dann lange, sehr lange mit kleiner Hitze im Ofen schmoren. Die Würzsoße ist für uns ein Muss! Nudeln oder Baguette schmecken uns am besten und der Koch schüttet dann dazu auch noch genug kräftigen Rotwein z.B. Antibiotika in sich hinein. Danke nochmal, für das sehr leckere Rezept! Liebe Grüße aus Thüringen, Undine
Köstlich. Ich habe wegen des Zucker bloß 25 Gramm Zitronat mit Zitronensaft und schale gemixt. Da ich durch die "Vorwarnung" vorsichtig war habe ich bei doppelter Menge Zutaten nur 1 Portion würze und das ganze mit etwas Zusätzlichem Balsamico un 1 el Tomatenmark ergänzt. Dazu Papardelle. Blaukraut mit Apfel konnte ich mir nicht verkneifen. Wein: Collio Russiz Cabernet Franc 2017
Schmeckt sehr sehr gut! Ich gebe zu, ich war ob der Kombination von Wildschwein und Rosinen zunächst skeptisch. Völlig unberechtigt. Aber ich habe das Zitronat durch die Schale einer Bio-Zitrone ersetzt. Das Rezept mache ich sicher wieder!
Hammerrezept... allein schon der Duft vom Rosmarin. Die Soße war perfekt, wider Erwarten war es kein Akt das Fleisch vor dem Pürieren rauszusammeln. Bei uns gabs selbstgemachte Tagliatelle dazu. Sowohl unser Gast, der eigentlich kein Nudelfan ist als auch mein Sohn der eigentlich kein Wildschwein mag haben mit Begeisterung gefuttert. Achja... die Würzsosse hab ich vergessen- werde sie aber das nächste Mal zubereiten, vermutlich auch mit Zitronenschale oder Zitronenpaste.
Hallo AndreasGrund, dieses Rezept sollte man wirklich mal probieren!! Es ist sehr ungewöhnlich und schmeckt hervorragend! Ich hab anstelle des Zitronat eingelegte Zitronen genommen (Hamad Mrakad), das ist natürlich nicht so süß, dafür aber auch zitroniger. Ich hab auch ein Bild gemacht. Viele Grüße Mina
das war ja sooo lecker. wir werden es bestimmt nochmals machen. danke für das rezept! gruß angie
Das Gericht ist wirklich sehr lecker. In dem Rezept (Zutaten) fehlen jedoch die Zwiebeln, die zwingend zum Rezept dazu gehören (siehe Text).
pro Kilo Fleisch 2-3 Zwiebeln
Stimmt, habe ich aber schon vor Jahren korrigiert 😊