Arbeitszeit ca. 45 Minuten
Gesamtzeit ca. 45 Minuten
Die Knochen unter fließendem Wasser sauber abspülen und anschließend in Salzwasser zum Kochen bringen. Die Rinderbrust dazugeben und bei kleiner Hitze etwa 2 - 2 1/2 Stunden köcheln lassen. Den Schaum hin und wieder abschöpfen. Etwa 30 Minuten vor Garzeitende die Knochen herausnehmen und das kleingeschnittene Suppengemüse dazugeben. Nach weiteren 15 Minuten kommt der Reis hinzu.
Für die Klößchen Milch, Butter und Salz aufkochen lassen, anschließend das Mehl hinzugeben und bei geringer Hitze solange rühren, bis sich die entstehende Masse vom Topfboden löst. Danach den Topf vom Herd nehmen, 1 Ei, frisch geriebene Muskatnuss und etwas später das zweite Ei dazugeben. Das Fleisch aus der Brühe herausnehmen und warm halten.
Mit einem feuchten Teelöffel kleine Klößchen vom Teig abstechen und 10 Minuten vor Garzeitende in die siedende Brühe geben. Das Fleisch in kleine Stücke schneiden und zusammen mit der Petersilie in den Eintopf geben.
Kommentare
Hallo. Dieses Rezept kenne ich aus meinem Kochbuch der Sächsischen Hausküche und habe es schon gemacht und es ist einfach nur lecker. Allerdings ein Tipp von mir: Einen riesengroßen Topf nehmen, denn die Mehlklößchen gehen sehr stark auf und in einem mittleren bis normalgroßen Topf hat man am Ende fast nur Klößchen zu sehen. Dann wird es schwierig mit dem Servieren. Deswegen viel Platz im Topf lassen. Ansonsten sehr lecker, auch in Leipzig :-)
Hallo, meine Schwiegermutter aus Danzig macht auf diese Weise ihre "frische Suppe". Die Mehlklösschen gehören unbedingt dazu, das sind die "weißen Klösschen". Die kann man toll einen Tag vorher zubereiten, denn sie machen schon etwas Arbeit. Auch lassen sie sich prima einfrieren, wenn man zuviel gemacht hat, oder Gäste erwartet und vorbereiten möchte. Ebenso verhält es sich mit den kleinen Hackfleischklösschen, "die dunklen Klösschen", die auch in eine frische Suppe gehören und zu dem oben genannten Rezept passen. Wer dann die Suppe noch gehaltvoller möchte, sollte noch Eierstich dazugeben, auf den mein Schwiegervater z.B. auf keinen Fall verzichten wollte. Weiße Klösschen und Reis werden extra gereicht, auf keinen Fall in der Suppe mitkochen. Jeder am Tisch kann sich nach Gusto daran bedienen. Bei uns kommen auch noch Rosinen in den Reis, was aber möglicherweise der holsteinischen Küche entspringt, bei der oftmals kräftig und süß kombiniert werden. Frisch gehackte Petersilie noch dazu und der Rindfleischtopf, ob "Alt-Dresdner" oder nicht, wird zur Köstlichkeit! Guten Appetit!
Hallo Gerd, meine Oma (1900 geboren) stammte aus Dresden und die hat wiederrum das Rezept von Ihrer Mutter. Und der Reis ist eine Einlage, so wie bei anderem Gelöffelten die Kartoffeln. LG Marion
Hallo, was soll den mit dem Reis passieren ? Ich nehma ja an es ist eine Einlage.Ansonsten ist es mir rätselhaft was an diesem Eintopf "alt-dresdnerisch bzw. sachsisch" sein soll.Bei uns ist dieses Gericht unbekannt ( ich wohne in Meißen). Viele Grüße Gerd