Zutaten
für2 kg | Wildschwein ohne Knochen oder ausgelöst |
2 | Zwiebel(n), geschält und in Ringe geschnitten |
6 EL | Steinpilze, getrocknete |
1 ½ Liter | Rotwein, kein ganz billiger, aromatisch |
4 Zehe/n | Knoblauch, geschält |
1 TL | Thymian |
2 | Lorbeerblätter |
1 TL | Rosmarin |
Salz und Pfeffer | |
Butter | |
Mehl |
Zubereitung
Das Wildschweinfleisch abwaschen und ggf. von Knorpeln oder Knochen befreien.
Butter in einer großen Pfanne erhitzen, bis sie richtig heiß ist. Das Fleisch am Stück scharf anbraten, die obere Seite salzen und pfeffern sowie mit Mehl bestäuben, dann den Braten umdrehen und die gewürzte Seite braten. Das Fleisch auch noch auf der anderen Seite würzen und zum Schluss noch einmal auf dieser Seite kurz anbraten. Beide Seiten des Bratens sollten schön braun sein, damit die Poren verschlossen sind und das Fleisch saftig bleibt. Innen ist es dann noch nicht durch. Das Fleisch aus der Pfanne nehmen und die Zwiebeln in der restlichen Butter kurz anbraten.
Das Fleisch mit der Butter aus der Pfanne und den Zwiebeln in einen großen Topf geben. Mit dem Rotwein übergießen und erhitzen. Das Fleisch sollte möglichst mit Flüssigkeit bedeckt sein, andernfalls ab und zu wenden. Steinpilze, Pfeffer, Salz, Lorbeer, Thymian, Rosmarin und den durchgepressten Knoblauch dazugeben und leise schmoren. Am Anfang riecht und schmeckt die Sauce noch sehr stark nach Rotwein, nach und nach setzt sich aber das Bratenaroma durch.
1 1/2 bis 2 Stunden schmoren. Wenn man danach z.B. ein Schaschlikstäbchen leicht in den Braten stechen kann, ist er durch. Die Sauce nochmal abschmecken.
Durch den Rotwein ist der Braten außen schön dunkel und bleibt innen hell. Durch das lange Schmoren verfliegt ein Großteil des Alkohols.
Der Braten schmeckt am besten, wenn er noch einen Tag in der Sauce durchgezogen ist. Er eignet sich daher ideal zum Vorkochen!
Butter in einer großen Pfanne erhitzen, bis sie richtig heiß ist. Das Fleisch am Stück scharf anbraten, die obere Seite salzen und pfeffern sowie mit Mehl bestäuben, dann den Braten umdrehen und die gewürzte Seite braten. Das Fleisch auch noch auf der anderen Seite würzen und zum Schluss noch einmal auf dieser Seite kurz anbraten. Beide Seiten des Bratens sollten schön braun sein, damit die Poren verschlossen sind und das Fleisch saftig bleibt. Innen ist es dann noch nicht durch. Das Fleisch aus der Pfanne nehmen und die Zwiebeln in der restlichen Butter kurz anbraten.
Das Fleisch mit der Butter aus der Pfanne und den Zwiebeln in einen großen Topf geben. Mit dem Rotwein übergießen und erhitzen. Das Fleisch sollte möglichst mit Flüssigkeit bedeckt sein, andernfalls ab und zu wenden. Steinpilze, Pfeffer, Salz, Lorbeer, Thymian, Rosmarin und den durchgepressten Knoblauch dazugeben und leise schmoren. Am Anfang riecht und schmeckt die Sauce noch sehr stark nach Rotwein, nach und nach setzt sich aber das Bratenaroma durch.
1 1/2 bis 2 Stunden schmoren. Wenn man danach z.B. ein Schaschlikstäbchen leicht in den Braten stechen kann, ist er durch. Die Sauce nochmal abschmecken.
Durch den Rotwein ist der Braten außen schön dunkel und bleibt innen hell. Durch das lange Schmoren verfliegt ein Großteil des Alkohols.
Der Braten schmeckt am besten, wenn er noch einen Tag in der Sauce durchgezogen ist. Er eignet sich daher ideal zum Vorkochen!
Kommentare
Hallo, ich möchte dieses Rezept gerne ausprobieren! Ich bekomme allerdings eine 2,5kg Frischlingskeule mit Knochen.... geht es damit genauso? Ohne den Knochen zu entfernen?
Das Fleisch bitte erst anbraten und dann salzen, pfeffern und bemehlen. Getrocknete Steinpilze nach dem einweichen in den Fond geben - jedoch serviere ich dies Fleisch und Sauce mit in Butter geschwenkten Steinpilzen (Aldi - tiefgefrorene Steinpilze). Die getrockneten Pilze sollen nur Aroma in die Sauce abgeben. Sie werden wie die Zwiebelwürfel-Fragmente hinterher aus der Sauce gesiebt. Dazu serviere ich Croquetten, Rotkohl und Bratapfel mit Preiselbeeren. Super-Rezept - dank an den "Erfinder"! gesiebr
Es ist ein Küchenmythos, dass Fleisch "Poren" haben soll. Beim Anbraten schließen sich die Poren angeblich, sodass kein Fleischsaft mehr austreten kann und das Fleisch saftig bleibt. Fleisch hat nur Muskelfasern, welche sich beim (scharfen) Anbraten zusammen ziehen. So tritt auch so gut wie kaum Fleischsaft aus. Die Haut hat Poren! (Das hat nichts damit zu tun) Der Anbratvorgang ist kurz, aber scharf. Daher wird das Fleisch zum Ende des Gerichts saftig bleiben. Und ein schöner Nebeneffekt... es bilden sich beim Anbraten schöne Röststoffe, welche man mit rotem Traubensaft oder Rotwein ablöschen kann (bzw. sollte). Entschudligung, ich bin kein Besserwisser, obwohl es gerade so klingen mag, aber ich wollte nur kurz mal meine Meinung dazu geben, da hier des öfteren von... "damit sich die Poren schließen" geredet wird. Ansonsten gibt es kaum ein schöneres Gericht wie Wildbraten Gruss Siggi
Hallo, möchte das Rezept gerne mal nachmachen. Hat da remand es schon im Bratschlauch gemacht ? Über eine Antwort würde ich mich freuen und die Erfahrung damit :)
Das Rezept ist soweit ganz gut, aber enthält für Ungeübte einige Klippen. Vorsicht z.B . wenn man sich an das Rezept hält, wird die Sauce durch das Bemehlen des Fleisches und anschließendes scharfes Anbraten schnell bitter. Ich brate das Fleisch an, würze mit Salz und Pfeffer, gebe das Röstgemüse dazu und erst wenn das schön geschmort hat kurz vor dem ablöschen das Mehl. Ich gebe auch nicht sofort den gesamten Rotwein dazu, sondern langsam nach und nach - es soll ja schmoren, nicht kochen. So kann man auch den Geschmack der Sauce besser steuern. Zum Abrunden des Geschmacks geb ich Preiselbeeren oder Schokolade zu.
Ich möchte zu #Weihnachten das erstemal das Wildschwein machen. Muß ich das eigentlich noch vorher in Milch einlegen?
Hallo Webgoddess Bei mir gibt es meist Rotkraut und Klösse oder Spätzle dazu. Freue mich schon auf das diesjährige Weihnachtsmenü. Viele Grüsse EstrellaKS
Hallo, klasse dass das heute Rezept des Tages war. Suche gerade was für den 2ten Weihnachtstag. Aber ich denke dass gerade die Steinpilze der Clou an der Sache sind. Ich werde es genau nach Rezept zubereiten. Was gibt es denn bei dir dazu, Estrellaks? Klöße? Rotkohl? Gruß webgoddess
hallo, ich musste dieses rezept einfach speichern, das hört sich so toll an. bei der nächsten gelegenheit (weihnachten) wird es nachgekocht. vielen dank und gruss hilu_heli
Hallo! Ich habe das Rezept am letzten Wochenende nach gekocht, war grad Pfingsten. Es war super lecker. Habe das Fleisch nur nicht in einer extra Pfanne angebraten, sondern in dem Topf in dem ich es dann zu Ende gebraten habe und anstelle der getrockneten Steinpilze habe ich andere getrocknete Pilze genommen, geht genauso gut. Aber eins ist wirklich genial.....man kann den Braten wunderbar vorbraten. Danke für das tolle Rezept....Gruß Katrin