Krake gebraten


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Krake (Oktopodi) mit Knoblauch in Olivenöl gebraten

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75 Min. normal 07.05.2002 300 kcal



Zutaten

für
1 kg Tintenfisch(e) (Krake, ohne Kopf - nur Fangarme)
2 Zehe/n Knoblauch
30 ml Öl (Olivenöl)
20 cl Ouzo
Oregano
Thymian
1 Zitrone(n)

Nährwerte pro Portion

kcal
300
Eiweiß
40,75 g
Fett
9,87 g
Kohlenhydr.
7,79 g

Zubereitung

Arbeitszeit ca. 1 Stunde 15 Minuten Gesamtzeit ca. 1 Stunde 15 Minuten
Der Krake sollte ein großer mit möglichst dicken Armen sein. Diese sind besonders zart und eigenen sich auch für Anfänger bestens. Wichtig ist, dass kein weiteres Salz hinzugefügt wird, da der Kerl genug aus seinem früheren Zuhause mitgebracht hat.
Ich verwende einen großen Alu-Spritzgusstopf mit Glasdeckel. In diesem erhitze ich das Öl stark und lasse vorsichtig den vorher gründlich gewaschenen und trockengetupften Kraken (Arme bitte nicht auseinanderschneiden) in den Topf gleiten. Als würde er sich über die plötzliche Hitze mächtig ärgern, wird er knallrot; und das ist gut so. Sobald es anfängt zu köcheln, werden die Knoblauchzehen kleingeschnitten und mit dem Ouzo und dem Oregano zum Kraken gegeben. So köchelt er dann etwa 45 Minuten.
Anschließend etwas Olivenöl in einer beschichteten Pfanne von größerem Durchmesser wieder stark erhitzen. Die Krakenbeine jetzt voneinander trennen und in dem heißen Olivenöl kurz von allen Seiten kross braten. Achtung: Das geht sehr schnell und man muss sich vor "explodierenden Saugnäpfen" in Acht nehmen.
Mit einer Zitronenscheibe auf weißen Tellern serviert schmeckt der Krake am Besten mit einem Gläschen Ouzo.

Dazu passt Bauernbrot (weiß) oder türkisches Fladenbrot und Bauernsalat.

Guten Appetit - Kali orexi

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Gourfeechen

Das Rezept ist genau so der Hammer .... etwas mehr Ouzo ist, je nach Größe vom Octopussi schon notwendig, macht aber nix .... viel hilft viel ... Nachkochen empfohlen !!

29.10.2021 21:36
Antworten
TheTokl

Top Rezept! Ich habe Weißwein statt dem Ouzo verwendet und den Sud dann mit Maizena eingedickt und als Sauce verwendet. Zudem beim Braten Meeresspargel mitgebraten und als Beilage serviert. Ideal!

04.05.2021 20:23
Antworten
JanineStephan

Ich habe gefrorene Krakenarme. Muss ich sie vorher auftauen oder so in den Topf?

01.03.2018 10:13
Antworten
Nika-Ria

Hallo Serge, ich hatte mich dann doch (noch nicht) getraut... und habe ihn gekocht - war super lecker. Ich kaufe bestimmt mal wieder einen und dann mache ich ihn nach deinem Rezept. Schöne Feiertage!

23.12.2016 15:59
Antworten
Sergio_Camerini

Hi Nika-Ria, freut mich, dass dein Krake auch gekocht lecker war. Mich interessiert, wie du ihn zubereitest. Schau, dass er möglichst noch schwerer, als ein Kilo ist. Je dicker die Arme, desto zarter werden sie :)

23.12.2016 20:36
Antworten
Sarina-chan

Ich habe heute zum ersten Mal Krake selbst zubereitet, nach dem ich von den gummiartigen Exenplaren im Restaurant immer maßlos enttäuscht wurde. Es war wirklich superlecker und kein bischen gummiartig! Mein Krake hat allerdings etwas länger als 45min gebraucht, eher so 60-75. Man muss aufpassen dass man ständig genug Flüssigkeit nachgießt, denn der Sud verkocht relativ schnell und der Krake brennt dann an. Zum Schluss habe ich den Sud komplett einkochen lassen, etwas Olivenöl dazugegeben und den Kraken direkt im selben Topf gebraten. Den dabei entstehenden Bratensatz habe ich dann mit kaltem Wasser abgelöscht, vom Boden gelöst und die Flüssigkeit nochmals verkochen lassen. So hatte der Oktopus ein ganz tolles Röstaroma.

10.01.2010 18:41
Antworten
Silver7812

Hallo, ich habe das Rezept gestern ausprobiert und hatte zwei tiefgefrorene Kraken a ca. 500 g. Die habe ich erstmal in warmen Wasser aufgetaut (ich weis...is nicht ok) dadurch gingen aber Gott sei Dank alle Saugnäpfe ab, das wiederum fand ich gut. Und da ich wenig Zeit hatte, habe ich beide in heißem Olivenöl wie im Rezept in den Schnellkochtopf geworfen und dann 30 min dringelassen, das war zu lange, weil sie doch sehr weich waren. Aber dadurch eben auch richtig durch. Das nächste Mal reichen 15 min. sicher aus. Dannach habe ich sie in Olivenöl, Zwiebeln und Knoblauch angebraten und dann waren sie sehr lecker. Leider riecht meine Küche noch sehr streng trotz Lüftens. Danke für das Rezept, sonst hätte ich mich nie an die Kraken rangetraut.

19.12.2006 09:11
Antworten
jhattinger

Lieber Serge, habe heute Deinen Kraken ausprobiert und es war ganz supergut, danke auch für die Tipps den Kraken betreffend (Farbe, platzende Saugnäfpe...) Wenn man als MitteleuropäerIn das erste Mal mit so einem Tier konfrontiert ist, kann das doch Unsicherheit auslösen. Leider habe ich keinen grossen Kraken bekommen und habe 4 kleine (insgesamt 500 gr) verwendet, die mir (da ich zuerst die 45 Minuten trotzdem einhalten wollte....) ein bisserl verbrannt sind. Zwar habe ich sie grade noch erwischt, aber perfekt waren sie halt nicht, die dünnen Enden der Fangarme waren eindeutig verkohlt. Hast Du einen Tipp, was diese kleineren Kraken und die Garzeiten angeht? Werde es nämlich auf jeden Fall wieder versuchen, diesmal mit mehr Vorsicht, denn sonst war das Rezept wirklich super und mein griechischer Freund war auch happy )obwohl er imm von gegrilltem oxtopodi schwärmt..)....

30.07.2006 20:54
Antworten
Sergio_Camerini

Hallo Kochfreunde Der Krake verliert beim Köcheln etwa 1/4 bis 1/3 seines ursprünglichen Eigengewichtes. Das ist Wasser, was er auslässt und worin er dann köchelt. Wichtig ist kleine Flamme und Deckel drauf, damit möglichst wenig der Flüssigkeit verdampft. Gruß...Serge Falls weitere Fragen zum Rezept aufkommen, wendet euch jederzeit an mich, da ich es damals verfasst habe.

16.03.2004 11:23
Antworten
Birgit22

Hallo Petro, ich möchte Dein Krake Rezept ausprobieren, habe aber vorab eine Frage: Du sagts, Du läßt die Krake in den Topf mit Olivenöl gleiten , dann kommt Knoblauch dazu, und das Ganze wird dann 45 Min. geköchelt. Meinst Du im Olivenöl geköchelt? Das kann ich mir ´nicht vorstellen ! Kommt anschließend Wasser in den Topf, oder wie funktioniert das? Benötige erst Deine Antwort, bevor ich nach diesem Rezept koche. LG, Birgit

08.11.2003 15:58
Antworten