Arbeitszeit ca. 45 Minuten
Gesamtzeit ca. 45 Minuten
Aus dem Weißkohlkopf den Strunk großzügig und keilförmig herausschneiden. Einen sehr großen Topf mit Wasser zum Kochen bringen. Salzen und nach Wunsch Kümmelkörner hinzugeben. In den ausgeschnittenen Kohlstrunk eine Fleischgabel spießen und den Kopf ins kochende Wasser geben. ( So kann man den heißen Kohlkopf besser handhaben ) Nach und nach lassen sich die Blätter nun lösen. Diese noch eine Weile kochen lassen und dann zum Abtropfen herausheben. So immer weiter verfahren und zwischendurch den Strunk bei Bedarf neu aushöhlen.
Aus Hackfleisch, der kleingeschnittenen Zwiebel, Ei, dem zerpflückten Brötchen oder Semmelbröseln, Salz, Pfeffer, Senf, Kümmel und Muskat einen „Teig“ bereiten.
Die nun trockenen Kohlblätter an den Blattenden flach schneiden und sortieren: Jeweils zwei größere Blätter so ineinander legen, dass eine „Schüssel“ entsteht. Die kleineren Blätter dann entsprechend „einbetten“. Vom Hackfleisch Stücke abnehmen, kleine ovale Frikadelle formen und in die „Kohlschüsseln“ geben. Den Kohl nun aufrollen und dabei rechts und links einschlagen. Diese Rouladen wie ein Paket mit einem dickeren Zwirn zuschnüren.
Butterschmalz und Margarine in einen Bräter geben. Die Kohlrouladen hineingeben und rundherum schön braun braten. Dabei immer wieder das Kohlwasser und nach Geschmack einen EL Tomatenmark und eine oder zwei Zwiebeln mit schmoren.
Die Kohlrouladen sind nach gut 1 Stunden fertig. Aus dem Topf nehmen, den Bratensatz lösen und mit dem Zauberstab fein mixen, abschmecken und wenn gewünscht, mit etwas Stärkemehl binden.
Mit Salzkartoffeln oder Kartoffelpüree servieren.
Die Kohlrouladen schmecken aufgewärmt am nächsten Tag noch besser.
Zum Einfrieren sind sie bestens geeignet.
Kommentare
Sehr lecker
Auch bei uns gab es die Weißkohl-Rouladen, ich habe allerdings nur Schweinehackfleisch genommen. In die Sauce kam noch etwas Sahne, so hatten wir eine leichte Rahmsauce, die ich noch mit etwas Speisestärke abgebunden habe. Wir haben Schupfnudeln dazu gegessen. Vielen Dank für das schöne, herbstliche Rezept, hat uns sehr gut geschmeckt.
Hallo, so koche ich die Kohlrouladen auch, lecker !! Ich binde die Soße meistens mit dunklem Soßenbinder, gibt eine dunklere Farbe und etwas mehr Geschmack. Dazu gibt es bei uns süß-sauer eingelegten Kürbis und - RoteBete. Ich kann dieses Rezept nur empfehlen Lieben Gruß W o l k e
Danke euch für die netten Kommentare, Fotos und Sternchen. Da ich inzwischen nicht nur einfriere, son dern auch einkoche, hier die Zeiten: 2 Std. im Kochtopf oder wie ich, 1/2Std. im SKT. Da mit Fleisch, die Zeiten unbedingt einhalten! Das Einkochen ist tatsächlich echt praktisch - auch zum Mitnehmen; Glas auf, erhitzen, fertig.😅
Auch wenn die Zubereitung etwas länger dauert, das Ergebnis ist immer sehr lecker. Ich bereite eine größere Menge Kohlrouladen zu und friere die übrigen ein. LG ankleima
Wenn ich beim anbraten Wasser zugebe, dann braten die Rouladen doch nicht mehr, oder? Wie bekomme ich dann die braune Sauce hin? Danke für die Aufklärung :) Gruß, Matthias
Hallo, bummi68! Da freue ich mich aber! Das Rezept habe ich von meiner Mutti übernommen ich muß sagen, Kohlrouladen sind bei uns seeehr beliebt. Ja, und da es schon ein wenig mehr Aufwand ist, mache ich immer eine große Menge, damit auch was zum Einfrieren übrig bleibt. ;-) LG Gittili
Hallo Gittili, du hast die Zubereitung super beschrieben. Genauso hab ich heute die Kohlrouladen zubereitet. Das mit den Blättern lösen hat wunderbar geklappt. Kleiner Tipp: Hab noch Speckwürfelchen mit angebraten - hat wunderbar geschmeckt. Den Rest hab ich eingefroren. Danke für's tolle Rezept - deshalb von mir 5*. Liebe Grüße bummi68
Hallo, Korsar! Vielen Dank für den super Kommentar!!! Nein, das mit dem Kümmel, hast Du vielleicht mißverstanden. Ins Fleisch kommt der Kümmel gemahlen ( kann man ja auch weg lassen ) und die Soße mache ich mit dem Kohlwasser - aber ohne die Kümmelkörner. Für uns binde ich die Soße übrigens sehr selten. Mit dem Zauberstab aufgemixt ist sie in Ordnung - halt schön "dünn", wie mein Schatz sie mag. Und zum Einfrieren bleibt sie sowieso "natur". Ich habe das Rezept übrigens von meiner Mutti übernommen und wird regelmäßig " auf Vorrat " gemacht. VG Gittili
Sehr lecker. Ich mache den Kümmel übrigens nicht in das Fleisch, sondern zermahlen in die Sauce (nicht jeder mag Kümmel und was man nicht weiß ...). Außerdem binde ich die Sauce mit einer klassischen Mehlschwitze. Speisestärke verliert beim wieder Aufwärmen oft seine Wirkung, vor allem nach TK. ... so hab ich das von meiner Oma gelernt. Sehr, sehr lecker. viele Grüße, Der Korsar