Arbeitszeit ca. 1 Stunde
Ruhezeit ca. 2 Tage
Gesamtzeit ca. 2 Tage 1 Stunde
Die Vorbereitung (2 Tage vorher):
Porree, Petersilienwurzel, Zwiebel, Möhre und Staudensellerie klein schneiden und in einen großen Topf geben. Mit restlichen Zutaten für die Marinade (außer Rinderbrühe) auffüllen und alles aufkochen. Das Fleisch hineinlegen. Mit Rinderbrühe auffüllen, bis das Fleisch komplett bedeckt ist. Den Topf verschließen, abkühlen lassen und für 2 Tage in den Kühlschrank geben (also z.B. Freitags fertig machen, wenn der Braten Sonntags zubereitet werden soll).
Die Zubereitung (am Tag selber):
Das Fleisch aus der Marinade nehmen, trocken tupfen, salzen und pfeffern. In heißem Öl rundherum sehr scharf anbraten. Dann aus dem Topf nehmen und das abgetropfte Wurzelgemüse im selben Fett kräftig anrösten. Nach drei Minuten das Tomatenmark einrühren. Alles mit etwas Marinadenflüssigkeit ablöschen. Dann die restliche Marinade zugießen. Aufkochen, das angebratene Fleisch dazu geben und alles für 2,5 Stunden in den 200°C heißen Ofen geben. Danach das Fleisch herausnehmen und warm stellen. Die Sauce durch ein Sieb passieren, die vorher eingeweichten Korinthen oder Sultaninen sowie den klein gekrümelten Pumpernickel hinein geben. Das Apfelkraut einrühren. Ggf. mit Saucenbinder andicken.
Unmittelbar vor dem Anrichten das Fleisch in Scheiben schneiden.
Beilage: Spätzle, grüner Salat mit Joghurtdressing, selbstgemachtes Apfelkompott
Kommentare
Ich möchte dieses Rezept nachkochen, aber eine Frage hätte ich! Kann man anstatt Apfelkraut evtl Apfelmus hernehmen?
Wenn man als Saarländerin einem Rheinländer den heißgeliebten Sauerbraten kochen soll - das kann ja schwierig werden. Aber mit diesem Rezept - kein Problem Ich habe die Rosinen zum Einweichen einfach in eine Schöpfkelle von der Marinade gepackt, während das Fleisch im Ofen war. Wir hatten dazu Semmelknödel und Rotkohl. Seeeeeehr lecker - butterzart. Mein Rheinländer war glücklich. LG Mechthilda
Hallo, herzlichen Dank für das tolle Rezept. Ich habe eine sehr gutes Stück Fleisch und guten Rotwein zum Kochen benutzt. Das Ergebnis war ein Sauerbraten, den man tatsächlich einer Königin vorsetzen kann. Der Braten war ein Gedicht und die Soße ein Traum. So werde ich den Sauerbraten jetzt immer machen. Pulsat
Hallo Tiggerblue, sehr lecker, auch Spätzle und Apfelmus haben prima dazu geschmeckt. So wird der Sauerbraten bestimmt noch öfter zubereitet. LG Ilo
Hallo zusammen, war mein diesjähriges Weihnachtsessen und was soll ich sagen: Es war der Hit! Alle waren total begeistert, allen hat es gut geschmeckt. Musste gleich Kopien von dem Rezept machen. War zwar alles etwas aufwendig mit der schnippelei etc. aber die Mühe lohnt sich absolut. Nicht zuvergleichen mit dem "Tüten-Sauerbraten" - 1.000 mal besser. LG Manuela
Hallo, genau dieses Rezept habe ich heute gekocht, allerdings hatte ich es aus der WDR-Sendung "Wunderschönes NRW". Die Soße ist der Hammer! Sie wird scön dunkel, sämig und sehr geschmackvoll. Dazu gab es Kartoffelklöße, Rotkohl und gekochtes Trockenobst. Das wird auf jeden Fall unser neues Standard-Rezept für Sauerbraten! LG, Katja