Zutaten
für1 | Wirsing oder Weißkohl |
100 g | Speckwürfel |
500 ml | Brühe |
200 ml | Sahne |
500 g | Hackfleisch, gemischtes |
1 | Ei(er) |
1 | Brötchen, altbacken |
n. B. | Senf, ca. 1 - 2 EL |
1 | Zwiebel(n) |
n. B. | Salz und Pfeffer |
n. B. | Paprikapulver, rosenscharfes |
n. B. | Majoran |
Nährwerte pro Portion
kcal
680Eiweiß
35,89 gFett
53,04 gKohlenhydr.
16,04 gZubereitung
Acht schöne Blätter vom Wirsing oder Weißkohl ablösen und in kochendem Salzwasser blanchieren. In Eiswasser abschrecken und mit einem Küchentuch etwas trocknen.
Für den Hackfleischteig das Brötchen in reichlich kaltem Wasser einweichen. Danach sehr gut ausdrücken. Hackfleisch, das Ei, das ausgedrückte Brötchen, 1 - 2 EL Senf, die fein gewürfelte Zwiebel, ordentlich Salz, Pfeffer und scharfes Paprikapulver in eine Schüssel geben. Zum Schluss nach Belieben noch getrockneten Majoran hineinstreuen. Alles gut vermengen.
Kleine Häufchen vom Hackfleischteig auf die ausgelegten Kohlblätter verteilen, zusammenrollen und mit Küchengarn zusammenbinden.
Die Kohlrouladen in einer hohen Pfanne anbraten, sodass sie Farbe bekommen. Dabei auch die Speckwürfel mit auslassen. Haben die Kohlrouladen etwas Farbe angenommen, mit Brühe aufgießen. Zugedeckt eine halbe Stunde schmoren lassen. Zum Schluss die Rouladen herausnehmen. Sahne zur Soße geben, etwas einkochen lassen oder evtl. leicht abbinden. Mit wenig Salz und Pfeffer abschmecken und die Soße zu den Kohlrouladen servieren.
Für den Hackfleischteig das Brötchen in reichlich kaltem Wasser einweichen. Danach sehr gut ausdrücken. Hackfleisch, das Ei, das ausgedrückte Brötchen, 1 - 2 EL Senf, die fein gewürfelte Zwiebel, ordentlich Salz, Pfeffer und scharfes Paprikapulver in eine Schüssel geben. Zum Schluss nach Belieben noch getrockneten Majoran hineinstreuen. Alles gut vermengen.
Kleine Häufchen vom Hackfleischteig auf die ausgelegten Kohlblätter verteilen, zusammenrollen und mit Küchengarn zusammenbinden.
Die Kohlrouladen in einer hohen Pfanne anbraten, sodass sie Farbe bekommen. Dabei auch die Speckwürfel mit auslassen. Haben die Kohlrouladen etwas Farbe angenommen, mit Brühe aufgießen. Zugedeckt eine halbe Stunde schmoren lassen. Zum Schluss die Rouladen herausnehmen. Sahne zur Soße geben, etwas einkochen lassen oder evtl. leicht abbinden. Mit wenig Salz und Pfeffer abschmecken und die Soße zu den Kohlrouladen servieren.
Kommentare
Immer wieder ein köstliches Rezept. Wir frieren die Kohlblätter über Nacht ein. Nachdem Auftauen sind sie dann butterweich und lassen sich sehr gut verarbeiten.
Ein schönes Rezept, es hat uns gut geschmeckt. Die Speckwürfel habe ich zum Schluss in einer extra Pfanne angebraten, damit diese noch schön kross zum servieren waren. Habe eine Scheibe Schweinebauch angebraten und mitkochen lassen, für den Geschmack / Soße. Dazu gab es grüne Bohnen und Drillinge. Lecker.😋
Echt richtig lecker 😋 Die Rouladen hab ich genau nach Rezept gemacht. Die Sauce hab ich mit weniger Brühe gemacht und noch mit etwas Bratensaucenpulver abgeschmeckt. Hat auch meinem Mann total gut geschmeckt und wird es definitiv noch häufiger geben.
Super lecker! aber als kleine anmerkung: den Speck beim anbraten erst was später rein sonst wird der teilweise schwarz . Ansonsten wirklich super tolles Rezept 👍
Hatte noch Weißkohl übrig und hab dein Rezept gefunden. Danke dafür! Mit den kleinen Blättern, die ich noch hatte, ging es auch noch gut zum Rollen. Für's erste mal Kohlrouladen super lecker! Leider hatte ich etwas zu viel Salz erwischt. Passiert mir nächstes mal nicht mehr :) 5*!
Hallo! Speziell für Kochanfänger möchte ich zur Zubereitung dem Rezept noch etwas hinzufügen. Die Zutaten sind gut ausgewählt und ergeben wirklich schmackhafte Kohlrouladen. Es lohnt sich mindestens die doppelte Menge zu kochen und die Reste im Froster zu lagern. Das im Rezept angegebene Brötchen habe ich weggelassen. Da das Gehackte ein Lockerungsmittel benötigt, dass Innere des Kohlkopfes aber immer übrig bleibt, habe ich diesen als Lockerungsmittel verwendet. Dem Wirsing erst den Strunk an der Unterseite abschneiden. Dann kann man die ersten äußeren Blätter abnehmen. Die sind meistens nicht zur Verwendung geeignet, weil sie Insektenfraß oder Blattbeschädigungen aufweisen. Dann ein scharfes Schälmesser mit einer recht festen Klinge, am äußeren Rand des Strunkes eicht rechtwinkelig ansetzen und so tief wie möglich in den Kohl stechen. Dann das Messer rund um den Strunk ziehen, bis dieser Kegelförmig ausgeschnitten ist. Jetzt fehlt den großen, äußeren Blättern der Halt, und sie können problemlos abgelöst werden. Übrig bleibt der kleine Restkohlkopf. Dieser wird halbiert, geviertelt und entweder manuell sehr fein geschnitten, oder in der Küchenmaschine fein geraspelt. Dann werden die Blätter in einen großen Topf mit Wasser gegeben, Salz dazu, aufkochen lassen, Herd ausschalten, 5 Min. ziehen lassen, und die Blätter aus dem Topf nehmen und gut abtropfen lassen. Man kann die Blätter mit einer Kochzange aus dem Wasser heben, (Was aber mühselig ist), oder alles einfach über einem Sieb abgießen. Das fein gehäckselte Innere des Kohles wird ebenso blanchiert und in einem Sieb abgegossen. Dann schneidet man mit einem scharfen Schälmesser, diesmal ist es von Vorteil wenn die Klinge flexibel ist, an der Unterseite der Blätter den mittleren Stiel flach. Dann werden die Blätter auf ausgebreitete Küchenhandtücher gelegt, und mit einem weiteren Handtuch bedeckt. Dann nimmt man eine schwere Bratpfanne und schlägt auf die unter dem Handtuch versteckten Blätter ein. Durch die brutale Gewalt werden die Zellstrukturen zerstört, und auch die harten Stiele werden in der gleichen Zeit schön weich, wie das zarte Blattinnere auch. Die Blätter sind jetzt ganz flach wie ein Blatt Papier. Die abgetropften Kohlschnipsel kommen nun in ein Safttuch, eine Mullwindel oder ein Geschirrtuch. Die Enden umfassen und den Inhalt zu einem Beutel zusammendrücken. Das bitte über einer großen Schüssel erledigen! Durch den Druck läuft nun alles überflüssige Wasser aus dem Wirsing. Gut ausgedrückt muß der Kohl eine kompakte Masse ergeben, die mit den Händen zerpflückt werden kann. Nun den Kohlklumpen, und alle Zutaten für die Hackfleischfarce (bis auf das Brötchen) gut vermengen. Nun immer mindestens zwei Kohlblätter aufeinander legen. Sinnvoll ist es jeweils ein großes und ein kleineres zu nehmen, (Das Kleine kommt nach oben), dann sind auch alle Rouladen hinterher ungefähr gleich groß. Nun mit einem Menuemesser etwas von der Hackfleischmasse auf dem gesamten unteren Blatt verstreichen. Nicht viel nehmen, sondern nur so viel, als wolle man eine Scheibe Brot mit Leberwurst bestreichen. Darauf kommt das keinere Blatt und eventuell noch ein Drittes. (Je nach dem wie groß der Wirsingkopf war) Wenn alle "Blatthaufen" so bearbeitet sind, wird der Rest der Farce auf alle aufgeteilt und leicht verstrichen. Aber nicht mehr bis zum Rand. Rundherum bleibt ein ca. 1 cm breiter freier Streifen. Die Kohlblätter sollten so liegen, dass das Ende des Mittelstieles zum Koch zeigt. Nun die rechte und die linke Seite leicht umklappen, und die Blätter, vom Stiel her, aufrollen. Dabei so fest drücken, dass keine Luft mit eingerollt wird, aber auch nicht so fest, dass die Hachfleischmasse herausgedrückt wird. Die Rouladen benötigen nun keine Wickeltechnik mehr. Durch die überall verstrichene Farce sind die Blätter durch das im Fleisch enthaltene Eiweiß miteinander "verklebt". Zum Anbraten legt man die Rouladen so in die Pfanne, dass der Rouladenabschluß zuerst gebraten wird. Viel Spaß beim nachkochen! LG Manuela
Danke! Mit Hilfe der Anleitung sind mir die Rouladen gestern super gelungen. Normalerweise liegen mir diese feinen Wickelarbeiten nicht ... aber alles hat gehalten und unsere Gäste waren begeistert vom Geschmack und der Konsistenz!
Sehr lecker die Rouladen einfach Super!Ich hab es allerdings noch einwenig umgeändert: Damit ich mir das lässtige blanchieren spare hab ich jeweils 6-8 Blätter nass für 2 Minuten in die Mikrowelle getan...und das funktioniert super! Außerdem hab ich zum Platt hauen der Blätter keine Bratpfanne genommen sondern ein Nudelholz...funktioniert super!!! Vielen dank für dieses Rezept!!!
Danke Manuela, super erklärt!
Ein kleiner Tip aus der Fleischerei : Den Kohlstrunk wie oben beschrieben ausschneiden. Den ganzen Kohlkopf in gesalzenes kochendes Wasser geben. Nun kann man ( je nach Kohlsorte) etwa alle 2 Minuten die äusseren Blätter des Kohls einfach abnehmen und aus dem Wasser ziehen. Um nicht die ganze Zeit untätig vor dem Kochtopf zu stehen, empfiehlt es sich, in dieser Zeit die hackmasse zuzubereiten, oder eine andere Küchentätigkeit zu bewältigen :) . Die Kohlblätter später vor dem einrollen mit einer Prise Muskat würzen, an jeden Kohl gehört eine Prise Muskat, gibt ein Prima Aroma! (Im übrigen auch an Rinderrouladen!)