Pappardelle mit Entenragout


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Pappardelle allánatra

Erschienen in

20 Min. pfiffig 09.12.2022

Zutaten

für
3 Entenkeule(n)
Natives Olivenöl extra
40 g Lardo, zerkleinert

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Zutaten

für
3 Entenkeule(n)
Natives Olivenöl extra
40 g Lardo, zerkleinert
60 g Pancetta, zerkleinert
100 g Schalotte(n), geschält und zerkleinert
2 Knoblauchzehe(n), geschält und zerkleinert
120 g Karotte(n), zerkleinert
1 Stange/n Staudensellerie
450 ml Rotwein
600 g Tomaten, stückige (aus der Dose)
2 Lorbeerblätter
1 EL, gestr. Fenchelsamen
1 Stück(e) Bio-Orangenschale ohne weiße Haut
Meersalz
Pfeffer, schwarzer frisch gemahlen
320 g Pappardelle (oder andere Bandnudeln)
4 EL, gehäuft Pecorino, frisch gerieben (oder Parmesan)
Wasser, heißes (250 - 300 ml)

Zubereitung

Arbeitszeit ca. 20 Minuten Koch-/Backzeit ca. 1 Stunde 30 Minuten Gesamtzeit ca. 1 Stunde 50 Minuten
Pappardelle sind italienische sehr breite Bandnudeln, die vor allem in Nord- und Mittelitalien gerne gegessen werden, aber noch viel mehr sind sie toskanische Bandnudeln, denn sie wer-den am liebsten mit kräftigen Fleischsaucen beziehungsweise Ragouts gegessen, die Art von Pastasaucen, die man in der Toskana am liebsten mag, weil hier in dieser Region weniger die Pasta als vielmehr das Fleischgericht im Vordergrund steht. So wurde früher in erster Linie beispielsweise ein Kaninchen zubereitet und die verbliebene Restsauce mit Pasta gegessen. Daraus wurde das Gericht pappardelle al coniglio (mit Kaninchen), es gibt aber auch pappardelle sulla lepre (mit Hase) oder pappardelle con la nana o sul papero (nana ist das toskanische Wort für Ente und papero ist die Gans) oder pappardelle sul cinghiale (mit Wildschein). Es gibt auch fleischlose Varianten mit Steinpilzen oder mit Fisch.

Auch wenn man als Ersatz natürlich tagliatelle, die typischere Pasta der Nachbarregion Emilia-Romagna, verwenden kann, so ist der bedeutende Unterschied die Breite, die bei pappardelle bis zu vier Zentimeter erreichen kann. Pappardelle sind die breitesten Bandnudeln, weshalb sie auch als eine Art von Lasagne beschrieben werden und bereits im späten Mittelalter in der östlichen Toskana gegessen und später in Schriften des 13. Jahrhunderts erwähnt wurden.

Die Entenkeulen abwaschen und mit Küchenpapier abtupfen. In einem großen Schmortopf 6 EL Olivenöl erhitzen. Lardo, Pancetta, Schalotten, Knoblauch, Karotten und Staudensellerie in gleich große Stücke schneiden und zusammen mit den Entenkeulen im Olivenöl etwa 5 Minuten anbraten. Ab und zu umrühren und die Keulen einmal wenden. Den Topfinhalt mit dem Rotwein ablöschen. Den Alkohol etwas verdampfen lassen. Tomaten, Lorbeerblätter, Fenchel und Orangenschale dazugeben. Die Mischung mit Salz und Pfeffer abschmecken und zugedeckt bei schwacher Hitze 1 Stunde köcheln lassen.

Die Entenkeulen aus dem Topf nehmen und das Fleisch vom Knochen lösen. Das Fleisch in kleine Stücke schneiden und zusammen mit 250–300 ml heißem Wasser zurück in den Topf geben. Das Entenragout erneut abschmecken und weitere 30 Minuten zugedeckt köcheln lassen. Die letzten 10 Minuten ohne Deckel weiterköcheln lassen. Orangenschale und Lorbeerblätter entfernen.

Reichlich Wasser in einem großen Kochtopf aufkochen lassen, salzen und die Pappardelle darin al dente kochen. Kochwasser abschütten, die Pasta mit dem Entenragout gut durchmischen, auf Teller verteilen und mit Käse bestreut servieren.

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Kommentare

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Bryanna

Hallo, gutes Rezept, vor allem mit selbstgemachter Pasta. Ich habe sous-vide vorgegarte Entenkeulen verwendet (noch vom Weihnachtsangebot, Sauce in der Packung abgespült), damit reduziert sich die gesamte Garzeit auf ca. 30-40 Minuten (Gemüse und Sauce), denn das Fleisch ist ja eh schon fertig. Fenchelsamen habe ich nur einen knappen Teelöffel hinzugefügt, war mir trotzdem noch viel zu dominant. Wer Probleme mit anisähnlichem Geschmack hat, Vorsicht. Hatte keinen Lardo oder Pancetta, daher nur ca. 50g dünn aufgeschnittenen Bacon. Ein Problem habe ich immer beim "Anbraten von Fleisch zusammen mit Gemüse"... entweder das Gemüse (Zwiebeln, Knoblauch) verbrennt dabei und/oder das Fleisch hat durch das viele Gemüse zu wenig Kontakt mit der Hitze und bräunt nicht. Daher: Fleisch zuerst angebraten, rausgenommen, dann Gemüse, dann Fleisch wieder dazu. Aber bin Kochanfängerin, vielleicht mach ich was falsch. :)

05.02.2023 15:01
Antworten
susaschorer69

Hallo zusammen, ich habe bei den Entenkeulen vor dem Anbraten komplett die Haut entfernt, somit was das Ragout von der Konsistenz her sehr gut, ich musste kein Fett entfernen. Der Fenchelsamen wird beim Kochen weich, ich habe ihn vorher nicht gemörsert. Ich hab ein bisschen zuviel davon erwischt, weil ich den Geschmack liebe, beim nächsten Versuch weniger, ansonsten ein tolles unkompliziertes Rezept, Danke!

08.01.2023 10:00
Antworten
angelika_ehlich

Servus, leider hab ich nur Entenbrüste bekommen. War auch sehr lecker und butterweich. Ein tolles Gericht und außerdem gut zum Vorbereiten. Liebe Grüße

18.12.2022 20:38
Antworten

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