Arbeitszeit ca. 30 Minuten
Ruhezeit ca. 6 Tage
Koch-/Backzeit ca. 6 Minuten
Gesamtzeit ca. 6 Tage 36 Minuten
Anstellgut
50 Milliliter lauwarmes Wasser und 50 Gramm Mehl vermengen und abgedeckt an einem warmen Ort 24 Stunden stehen lassen.
Jeden weiteren Tag 50 Milliliter lauwarmes Wasser und 50 Gramm Mehl hinzugeben, verrühren und wieder 24 Stunden stehen lassen. Diesen Vorgang 5 Tage wiederholen. Dann ist das Anstellgut »versäuert« und bereit zur Verarbeitung.
Brotteig
Am Vortag 160 Gramm Roggenmehl zusammen mit 160 Milliliter Wasser und dem Anstellgut vermengen und abgedeckt an einem warmen Ort ruhen lassen.
130 Milliliter Wasser aufkochen und mit den Semmelbröseln vermischen. Ebenfalls abgedeckt an einem warmen Ort ruhen lassen.
Die vorgekochten Kartoffeln pressen.
Am Backtag alle Zutaten zu einem Teig vermischen, 5 Minuten langsam, danach 5 Minuten schnell kneten. Der fertige Teig sollte sich leicht vom Rand der Schüssel lösen, jedoch unten etwas klebrig sein.
Den fertigen Teig abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis er das doppelte Volumen erreicht hat. Nun kann er verarbeitet werden.
Backzeiten des Teiges (falls ihr das Brot als Laib backen möchtet anstelle des Flammkuchens)
230 °C (Umluft) 10 Minuten, danach bei 190 °C weitere 20 Minuten, danach bei 150 °C weitere 30 Minuten backen.
Belag
Belag nach Belieben, z. B. Steinpilze, Wildschinken und rote Zwiebeln oder aber Kürbis, Hirschherzschinken und Schalotten oder auch Wildsalami und Zwiebeln.
Den Backofen auf 230 °C vorheizen.
Den Brotteig in 4 gleich große Teile teilen und auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche dünn ausrollen. Die Crème fraîche, Schmand und Philadelphia vermischen, die Frühlingszwiebeln waschen, putzen, in feine Röllchen schneiden und unter die Creme mischen. Das Brot mit der Creme bestreichen, den Belag nach Belieben verteilen und bei 230 °C 4 – 6 Minuten knusprig backen. Hierzu eignet sich ein Pizzastein im Ofen oder auf einem Kugelgrill hervorragend.
Kommentare
Hallo Vany_93, in ein Schraubglas (Typ leeres Gurkenglas) füllen und im Kühlschrank aufbewahren. So hast Du immer eine Basis für den nächsten Sauerteig. Kulinarische Grüße Eva von Chefkoch PLUS
Wie bewahre ich das Anstellgut auf?