Römisches Getreiderisotto "Valpolicella" mit dunklen Weinbeeren, Erdbeeren, Ripasso und einem Schuss Amarone


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Ein Gericht, wie man es schon vor 2000 Jahren in der Region gegessen haben könnte.

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30 Min. simpel 15.12.2021



Zutaten

für
n. B. Olivenöl (möglichst aus der Region)
1 Zehe/n Knoblauch
1 Schalotte(n)
250 g Emmer (Emmerreis) oder normaler Emmer, s. Anmerkung im Text
1 Glas Rotwein
6 große Erdbeeren, gewürfelt
20 Weintrauben (Weinbeeren), dunkle, halbierte
n. B. Gemüsebrühe
50 g Parmesan (am besten Grana Padano)
n. B. Butterflocken
Rotwein (regionaler Amarone)
n. B. Kräuter der Saison, fein gehackt

Zubereitung

Arbeitszeit ca. 30 Minuten Ruhezeit ca. 10 Minuten Koch-/Backzeit ca. 30 Minuten Gesamtzeit ca. 1 Stunde 10 Minuten
Schalotte und Knoblauch würfeln und in Olivenöl anschwitzen. Dann Emmerreis (wie Reis geschliffenes Getreide) oder normalen Emmer (nicht wie Reis geschliffen, dafür über Nacht gequollen) hinzugeben. Alles etwas anrösten. Schließlich erst mit Rotwein (am besten regionstypischer Ripasso) ablöschen, die Hälfte der gewürfelten Erdbeeren und die Hälfte der halbierten dunklen Weinbeeren hinzugeben. Dabei laufend rühren, bis die Flüssigkeit eingekocht ist. In der Folge immer wieder mit einer Suppenkelle ein wenig Brühe aufgießen und unter ständigem Rühren einkochen, bis der Emmerreis bzw. der normale Emmer jene Konsistenz hat, die dem eigenen Geschmack entspricht.

Wenn die Körner die gewünschte Konsistenz haben, das Getreiderisotto vom Herd nehmen. Geriebenen Käse, Butterflocken, die restlichen Weinbeerhälften, die Hälfte der Erdbeerwürfel und einen Schuss Amarone (typischer Wein der Region) einrühren. Abschmecken und alles zugedeckt 10 Minuten rasten lassen, wodurch das Getreiderisotto an Cremigkeit gewinnt. Schließlich anrichten, nach Geschmack frische Kräuter der Saison draufgeben und servieren.

Zum Garnieren bieten sich halbierte Erdbeeren und Weinbeeren an.

Dazu den übrigen Ripasso trinken.

Dies ist ein Gericht, wie man es vor 2000 Jahren in dem Valpolicella, in den Voralpen im Norden von Verona, entlang der Padana-Achse der ersten europaverbindenden Straße über die Alpen, der Via Claudia Augusta, gegessen haben könnte.

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