Arbeitszeit ca. 30 Minuten
Ruhezeit ca. 10 Minuten
Koch-/Backzeit ca. 30 Minuten
Gesamtzeit ca. 1 Stunde 10 Minuten
Schalotte und Knoblauch würfeln und in Olivenöl anschwitzen. Dann Emmerreis (wie Reis geschliffenes Getreide) oder normalen Emmer (nicht wie Reis geschliffen, dafür über Nacht gequollen) hinzugeben. Alles etwas anrösten. Schließlich erst mit Rotwein (am besten regionstypischer Ripasso) ablöschen, die Hälfte der gewürfelten Erdbeeren und die Hälfte der halbierten dunklen Weinbeeren hinzugeben. Dabei laufend rühren, bis die Flüssigkeit eingekocht ist. In der Folge immer wieder mit einer Suppenkelle ein wenig Brühe aufgießen und unter ständigem Rühren einkochen, bis der Emmerreis bzw. der normale Emmer jene Konsistenz hat, die dem eigenen Geschmack entspricht.
Wenn die Körner die gewünschte Konsistenz haben, das Getreiderisotto vom Herd nehmen. Geriebenen Käse, Butterflocken, die restlichen Weinbeerhälften, die Hälfte der Erdbeerwürfel und einen Schuss Amarone (typischer Wein der Region) einrühren. Abschmecken und alles zugedeckt 10 Minuten rasten lassen, wodurch das Getreiderisotto an Cremigkeit gewinnt. Schließlich anrichten, nach Geschmack frische Kräuter der Saison draufgeben und servieren.
Zum Garnieren bieten sich halbierte Erdbeeren und Weinbeeren an.
Dazu den übrigen Ripasso trinken.
Dies ist ein Gericht, wie man es vor 2000 Jahren in dem Valpolicella, in den Voralpen im Norden von Verona, entlang der Padana-Achse der ersten europaverbindenden Straße über die Alpen, der Via Claudia Augusta, gegessen haben könnte.
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