Arbeitszeit ca. 20 Minuten
Ruhezeit ca. 8 Stunden
Koch-/Backzeit ca. 10 Minuten
Gesamtzeit ca. 8 Stunden 30 Minuten
Vorab wichtige Angaben:
Es funktioniert nur mit einer Gusseisenpfanne, da sonst der Teig nicht anklebt und durchbäckt.
Funktioniert nicht mit einem Induktionsherd, da man eine heiße Herdplatte benötigt, um die Oberseite zu bräunen.
Je nach Pfannengröße sollte man die einzelnen Teigportionen anpassen, damit der Teig in die Pfanne passt.
Zuerst alle trockenen Zutaten (Mehl, Zucker, Salz, Backsoda und Backpulver) miteinander verrühren. Danach Öl, Milch und Joghurt hinzugeben und alles zu einem gleichmäßigen Teig verkneten. Falls nötig, mehr Milch oder Wasser hinzugeben. Danach den Teig zudecken und ruhen lassen. Der Teig muss mindestens 90 min ruhen, ansonsten bildet er keine typischen Blasen. Am besten länger ruhen lassen, z. B. über Nacht.
Nach genug Ruhe den Teig in 4 oder 5 Stücke teilen und zu Bällen formen. Die Bälle etwas durchkneten, ansonsten bildet sich später nur eine große Blase, anstatt vieler Kleiner. Danach die Teigbälle 15 min ruhen lassen.
Eine kleine Schale mit Wasser bereitstellen.
Einen Teigball nehmen und sehr dünn ausrollen, dabei regelmäßig umdrehen, dann hält er besser die Form. Der Teig sollte eine Form haben, die in die Pfanne passt. Eine Hand nass machen und den ausgerollten Teig damit befeuchten. Es sollte sich eine klebrige nasse Schicht auf der Oberfläche bilden.
Die Gusseisenpfanne auf mittlerer Hitze oder etwas höher vorheizen. Die Pfanne muss heiß genug sein, damit der nasse Teig beim Einsetzen sofort anklebt.
Danach den Teig anheben und mit der nassen Seite nach unten in die heiße Pfanne legen. Der Teig sollte direkt anbacken. Danach die Temperatur vom Herd auf höchste Stufe stellen. Die Pfanne anheben und umgedreht dicht über die Herdplatte halten. Die nasse Unterseite sollte durch die Restwärme der Pfanne durchbacken.
Falls das Brot aus der Pfanne fällt, war die Pfanne wahrscheinlich zu kalt.
Es sollten mehrere große und kleine Blasen entstehen. Die Blasen dürfen etwas anbrennen. Ab und zu nachschauen, wie das Brot in der Pfanne aussieht und die Position der Pfanne ändern, um die Ränder auch etwas zu bräunen. Das Naan Brot muss nicht gleichmäßig braun sein. Es ist ok, wenn manche Stellen etwas dunkler und manche etwas zu hell sind. Das macht das Naan eher besser.
Danach das Brot mit einem metallenen(!) Pfannenwender aus der Pfanne entfernen. Es sollte sich relativ leicht lösen und die Unterseite sollte braun sein.
Die Pfanne abstellen und die Hitze wieder auf Mittel stellen. Das Brot mit etwas Butter bepinseln.
Danach den nächsten Teigball verarbeiten.
Die angegebenen Mengen ergeben 4 bis 5 kleine Naan Brote. Das ist genug für 2 bis 3 Personen.
Tipp: Man kann gepressten Knoblauch, Kreuzkümmelsamen und weiteres in die Teiglinge arbeiten.
Ich mache dieses Naan regelmäßig als Beilage für indische Gerichte. Es gelingt mir meistens sehr gut. Man muss aufpassen, dass die Pfanne nicht zu heiß wird, da das Naan ansonsten von unten anbrennt.
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