Arbeitszeit ca. 45 Minuten
Ruhezeit ca. 10 Minuten
Koch-/Backzeit ca. 20 Minuten
Gesamtzeit ca. 1 Stunde 15 Minuten
Den Knoblauch und die Schalotten fein schneiden und in etwas Butter anschwitzen. Den Emmer-Reis bzw. den über Nacht eingeweichten und gequollenen, normalen Emmer hinzugeben und anrösten. Schließlich erst mit Vernatsch ablöschen, dann die Hälfte des gewürfelten Obstes hinzugeben und laufend rühren, bis die Flüssigkeit eingekocht ist. Je mehr und länger man die Zutaten ohne oder mit wenig Flüssigkeit über den Pfannenboden rührt, desto mehr Röststoffe entstehen und desto geschmackvoller wird das Risotto. Man sagt auch, je mehr man rührt, aber eigentlich geht es um die Röststoffe. In der Folge immer wieder mit einem Suppenschöpfer Brühe aufgießen und unter ständigem Rühren einkochen, bis der Emmer die Konsistenz hat, die dem eigenen Geschmack entspricht.
Wenn die Getreidekörner die passende Konsistenz haben, das Getreide-Risotto vom Herd nehmen und ein weiteres Viertel des gewürfelten Obstes, den geriebenen Käse und einige Butterflocken einrühren. Das Risotto abschmecken und zugedeckt 10 Minuten rasten lassen, wodurch das Getreide-Risotto an Cremigkeit gewinnt.
Das Risotto mit dem restlichem Viertel der Obstwürfel dekoriert anrichten und servieren. Dazu bietet sich der restliche Wein an.
Dies ist ein Gericht, wie man es vor 2000 Jahren im Meraner Becken, einem der heißesten Orte Italiens, in der Mitte der ersten europa-verbindenden Straße über die Alpen, der Via Claudia Augusta, gegessen haben könnte.
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