Arbeitszeit ca. 30 Minuten
Ruhezeit ca. 10 Minuten
Koch-/Backzeit ca. 20 Minuten
Gesamtzeit ca. 1 Stunde
Den Knoblauch und die Zwiebel würfeln und anschwitzen. Dann Dinkelreis (wie Reis geschliffen) oder über Nacht gequollenen normalen Dinkel hinzugeben und alles etwas rösten. Schließlich erst mit Riesling ablöschen, Spargelstücke, Erdbeerstücke, Johannisbeeren zugeben und laufend rühren, bis die Flüssigkeit eingekocht ist (je öfter und intensiver die Zutaten mit keiner oder wenig Flüssigkeit über den Pfannenboden gerührt werden, ohne anzubrennen, desto mehr Röststoffe entstehen und desto geschmackvoller wird das Risotto - man sagt auch, je mehr man rührt, umso besser wird das Risotto, aber eigentlich geht es um die Röststoffe). In der Folge immer wieder mit einem Suppenschöpfer Brühe aufgießen und unter ständigem Rühren einkochen, bis der Dinkel jene Konsistenz hat, den gewünschten Geschmack hat.
Wenn der Dinkel den gewünschten Gargrat hat, das Getreiderisotto vom Herd nehmen. Geriebenen Käse und Butterflocken einrühren sowie einige Schwarzbeeren (Heidelbeeren) und Himbeeren hinzugeben. Alles abschmecken und zugedeckt 10 Minuten ruhen lassen, wodurch das Getreiderisotto an Cremigkeit gewinnt.
Das Gericht schließlich anrichten. Nach Geschmack frische Kräuter der Saison draufgeben und mit Heidelbeeren (Schwarzbeeren) sowie Himbeeren garnieren.
Dazu trinkt man am besten den restlichen Riesling.
Dies ist ein Gericht, wie man es vor 2000 Jahren rund um den engsten Teil des Vinschgaus in der Mitte der ersten europaverbindenden Straße über die Alpen, der Via Claudia Augusta, gegessen haben könnte.
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