Römisches Getreide-Risotto "Oberer Vinschgau" mit Palabirne und Brokkoli und Kohlsprossen


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ein Gericht, wie man es vor 2000 Jahren im Obervinschgau gegessen haben könnte

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30 Min. normal 11.11.2021



Zutaten

für
1 Zehe/n Knoblauch
Olivenöl
1 Schalotte(n)
1 ½ Tasse/n Getreide (Einkornreis) oder über Nacht eingeweichtes normales Einkorn
n. B. Weißwein (Solaris oder eine vergleichbare Sorte)
200 g Rosenkohl (Kohlsprossen), geachtelt
n. B. Gemüsebrühe
1 Birne(n) (Palabirne oder ähnliche Sorte), gewürfelt
n. B. Butterflocken
50 g Bergkäse, gerieben

Zubereitung

Arbeitszeit ca. 30 Minuten Ruhezeit ca. 10 Minuten Koch-/Backzeit ca. 20 Minuten Gesamtzeit ca. 1 Stunde
Knoblauch und Zwiebel würfeln und anschwitzen. Dann Einkornreis (wie Reis geschliffenes Getreide) oder über Nacht gequollenes normales Einkorn hinzugeben und alles etwas anrösten. Schließlich erst mit Wein ablöschen und laufend rühren, bis die Flüssigkeit eingekocht ist. Je öfter und intensiver die Zutaten mit keiner oder wenig Flüssigkeit über den heißen Pfannenboden gerührt werden, ohne anzubrennen, desto mehr Röststoffe entstehen und desto geschmackvoller wird das Getreiderisotto. Man sagt deshalb auch, je mehr man rührt, umso besser wird das Risotto, aber eigentlich geht es um die Röststoffe.
Erst die geachtelten Kohlsprossen (Rosenkohl) dazugeben. In der Folge immer wieder mit einer Suppenkelle etwas Gemüsebrühe aufgießen und unter ständigem Rühren einkochen, bis der Einkornreis oder das Einkorn jene Konsistenz hat, die Ihrem Geschmack entspricht.

Wenn die Körner die gewünschte Konsistenz haben, das Getreiderisotto vom Herd nehmen. Birnenwürfel, geriebenen Käse und Butterflocken einrühren, abschmecken und das Ganze zugedeckt 10 Minuten rasten lassen, wodurch das Getreiderisotto an Cremigkeit gewinnt. Schließlich anrichten, nach Geschmack frische Kräuter der Saison draufgeben und servieren.

Zur Dekoration bietet sich ein Stück Birne mit Stängel und Schale an.

Dazu am besten den übrigen Wein trinken.

Dies ist ein Gericht, wie man es vor 2000 Jahren im Oberen Vinschgau, an der Südseite des Reschenpasses, dem höchsten Punkt der ersten europa-verbindenden Straße über die Alpen, der Via Claudia Augusta, gegessen haben könnte.

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