Römisches Getreide-Risotto "Ostallgäu" mit typischen Allgäuer Käsen, Äpfeln und Sanddorn


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Gericht, wie man es vor 2000 Jahren im Allgäu gegessen haben könnte

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40 Min. normal 03.11.2021



Zutaten

für
1 ½ Tasse/n Graupen (Rollgerste) oder über Nacht eingeweichte normale Gerste
1 Knoblauchzehe(n)
½ Schalotte(n)
Gemüsebrühe, nach Bedarf
Butterflocken, nach Geschmack
50 g Emmentaler
50 g Bergkäse
Pils, Menge nach Geschmack
1 Apfel
n. B. Sanddornkonfitüre oder andere Marmelade
Salz und Pfeffer
Kräuter, der Saison, nach Geschmack

Zubereitung

Arbeitszeit ca. 40 Minuten Ruhezeit ca. 10 Minuten Koch-/Backzeit ca. 30 Minuten Gesamtzeit ca. 1 Stunde 20 Minuten
Knoblauch und Schalotte fein würfeln und in etwas Butter anschwitzen. Die Rollgerste oder die gequollene normale Gerste hinzugeben und alles etwas anrösten. Schließlich erst mit etwas Pils ablöschen und unter ständigem Rühren köcheln lassen, bis die Flüssigkeit eingekocht ist. Je mehr die Zutaten mit wenig oder keiner Flüssigkeit über den heißen Pfannenboden gerührt werden, ohne anzubrennen, desto mehr Röststoffe entstehen und desto geschmackvoller ist das Risotto.
Schließlich wieder mit etwas Pils ablöschen, fein geschnittene Apfelstücke zugeben und unter ständigem Rühren köcheln lassen, bis die Flüssigkeit eingekocht ist. Immer wieder etwas Gemüse-Brühe zugeben und unter ständigem Rühren wieder einkochen lassen, bis die Rollgerste die gewünschte Konsistenz hat.

Ein Tipp:
Italienische Gourmets essen auch Risotto al dente, d. h. sodass sie etwas zwischen den Zähnen haben.

Wenn die Rollgerste die gewünschte Konsistenz hat, das Getreide-Risotto vom Herd nehmen, geriebenen Käse, Butterflocken und etwas Sanddornkonfitüre einrühren, abschmecken und zugedeckt 10 Minuten ruhen lassen, wodurch das Getreide-Risotto an Cremigkeit gewinnt.

Schließlich anrichten. Nach Geschmack frische Kräuter der Saison draufgeben und servieren. Als essbare Dekoration bieten sich Käse und ein wenig Marmelade an. Dazu kann das restliche Pils getrunken werden.

Dies ist ein Gericht, wie man es vor 2000 Jahren im Ostallgäu vor den Alpen, ganz im Süden des bayerischen Abschnitts der Via Claudia Augusta, der ersten Europa-verbindenden Straße über die Alpen, gegessen haben könnte.

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ViaClaudiaAugusta

Bild schaut wieder edel aus. Ich glaub, ich muss bei Dir in die Schule gehen und mir ausserdem die gleichen Teller kaufen. :-)

12.02.2023 21:32
Antworten
ViaClaudiaAugusta

Das freut mich.

14.12.2021 19:39
Antworten
Else69

Weiß ich ... ein paar davon liegen noch in der Probierkiste ...:-))

13.12.2021 11:03
Antworten
ViaClaudiaAugusta

Freut mich. Das Getreide kann man natürlich variieren, wobei es sehr interessant ist, mal das, mal das zu verwenden. Jedes Getreide ist anders (ganz anders als der relativ neutrale Reis). Es gibt übrigens noch weitere Römische Getreide-Risottos, hier auf Chefkoch.de, jeweils mit typischen Zutaten aus der Region, zu allen Regionen der Via Claudia Augusta von der Donau bis zur Adria. :-)

12.12.2021 09:41
Antworten
Else69

Eine sehr leckere Angelegenheit! Wir haben Perl-Einkorn genommen (gibts bei uns hier und da als "Bayerischen Reis" zu kaufen) und sind begeistert! Gibt es ab jetzt öfter ... Bild folgt auch noch.

11.12.2021 21:20
Antworten