Arbeitszeit ca. 20 Minuten
Ruhezeit ca. 1 Stunde
Koch-/Backzeit ca. 2 Stunden
Gesamtzeit ca. 3 Stunden 20 Minuten
Margarine, Milch und Mehl zu einem Kloß abbacken.
Eigelb, Zucker, Zitronenabrieb, Rum und Grieß schaumig schlagen. Nach kurzem Abkühlen das Gemisch unter den Teig rühren. Eiweiß zu steifem Schnee schlagen und unterziehen.
Eine verschließbare Puddingform ausfetten (auch den Deckel) und mit Zwiebackmehl oder Weckmehl betreuen. Form mit dem Teig füllen und schließen. In einem Wasserbad etwa 90 - 120 min. leicht kochen. Immer darauf achten, dass der Wasserstand weder zu niedrig noch zu hoch ist (Ideal: Bis unter den Deckelrand).
Die Form ein paar Minuten abkühlen lassen, Deckel öffnen, dann wieder kurz abkühlen lassen und erst nun stürzen.
Tipp: Wenn der Friesenpudding abgekühlt ist, mit eingemachten Sauerkirschen im Saft servieren.
Anmerkungen: Das Rezept ist ein sehr altes Familienrezept meiner Ur-Ur-Großmutter aus Norddeutschland. Sie hatte offensichtlich einen Hühnerstall und somit eine Menge Eier zu verwerten. Je nach Eiergröße sollte man die Menge anpassen. Wenn es große Eier sind reichen auch 6 - 7 Eier, bei kleinen Eiern können es gerne 10 sein.
Die Zuckermenge habe ich im Vergleich zum Originalrezept um 50 g reduziert. Ich finde, das reicht aus.
Kommentare
oh… kann ich mir nicht vorstellen. Dann tropft es rein und ich denke geht er nicht auf. Sorry. Evtl mal die Friesischen Nachbarn fragen? 😀
Ich hätte zwar eine Form, aber keinen Deckel. Wird der Pudding auch ohne? Irgendwelche Tipps?
Superlecker! Die Kirschen dazu sind ein Muss aus meiner Sicht… Danke für dieses einzigartige Rezept!!!
Alles in einen Topf und das Mehl heiß einrühren. Das wird dann ein ziemlich bappiger Kloß. Ich glaube Bandteig klingt richtig bin aber unsicher mit der Vokabel. Gutes Gelingen!
Alles in einen Topf und das Mehl heiß einrühren. Das wird dann ein ziemlich bappiger Kloß. Ich glaube Bandteig klingt richtig bin aber unsicher mit der Vokabel. Gutes Gelingen!
Hallo, da ich eine Puddingform habe, wuerde ich das Rezept gern nachbacken, aber ich habe ein Problem. Was meinst du bzw. wie macht man: Margarine, Milch und Mehl zu einem Kloß abbacken. Ist das wie ein Brandteig?
Das ist definitiv mit dem großen Hans verwandt, den es ja auch in verschiedenen Varianten existiert so wie ich gerade gesehen habe. Die Region passt auch.
Wow! Danke
Moin, das Gericht kennen viele bestimmt unter "Großer Hans", ein Rezept, das mich an meine Jugendzeit erinnert. Hat meine Tante oft für mich gemacht, wenn ich in den Ferien auf dem Land war.