Delikates Wildgulasch mit Spätzle


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45 Min. normal 23.10.2005



Zutaten

für
750 g Gulasch (Wildgulasch, vorzugsweise vom Wildschwein)
1 Zwiebel(n), (50 g)
4 EL Öl, gutes, z.B. Rapsöl
Pfeffer
Salz
½ TL Thymian
½ TL Majoran
3 EL Tomatenmark
1 EL Mehl
2 Lorbeerblätter
1 Nelke(n) od. 1 Prise Nelkenpulver
¼ Liter Wein, rot
½ Liter Wildfond, (selbst gemacht od. aus d. Glas)
150 g Pfifferlinge
100 g Bacon, (dänischer Frühstücksspeck)
2 EL Crème double
1 Bund Thymian, frisch
400 g Spätzle
etwas Butter

Zubereitung

Arbeitszeit ca. 45 Minuten Gesamtzeit ca. 45 Minuten
Für das Wildfleisch braucht man nicht unbedingt selbst zur Flinte greifen, sondern kaufe das Fleisch frisch beim Wildhändler seines Vertrauens. Ersatzweise - aber wirklich nur ersatzweise! - zu Tiefkühlware.

Gulaschfleisch waschen, trocken tupfen. Zwiebel abziehen, würfeln. Das Fleisch portionsweise im erhitzten Öl anbraten. Zwiebelwürfel kurz mitbraten. Das Ganze nun mit Salz, Pfeffer, Thymian und Majoran beherzt würzen. Tomatenmark und Mehl unterrühren, kurz anschwitzen. Lorbeerblätter und Nelke zugeben. Rotwein und Wildfond anwärmen, nach und nach zugießen. Das Gulasch etwa 1 1/4 Stunde schmoren lassen.
Frische Pfifferlinge mit einem feuchten Tuch gründlich reinigen (nicht in Wasser abspülen, dann werden es "Wasserlinge"!), Dosenpilze abtropfen lassen. Den Bacon in feine Streifen schneiden und anbraten, dabei evtl. noch einen kleinen Klacks Fett (Margarine) zugeben. Herausheben und die Pfifferlinge im ausgetretenen Fett 3 bis 4 Minuten braten. Salzen, pfeffern. Pfifferlinge, Bacon und Creme doublé zum Gulasch geben und weitere 5 Minuten köcheln lassen. Nur wenn notwendig, leicht binden. Abschmecken. Mit dem frisch gehackten Thymian bestreuen.

Spätzle in Salzwasser kochen, abgießen und in etwas zerlassener Butter schwenken. Zum Gulasch servieren.

Wer mag, kann das Gulasch noch mit 2 TL Preiselbeeren (aus dem Glas) nachschmecken.

Dieses Wildgulasch-Rezept ist simpel und einfach zuzubereiten, schmeckt aber sehr delikat.

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War sehr einfach und lecker. In meinem Fall haben wir noch Kartoffeln mit in den Schnellkochtopf getan und gegen Ende mit den Pfifferlingen noch Maronen dazu gegeben. Dieses Rezept kommt in die Sammlung, danke dafür 👍

16.04.2023 19:33
Antworten
Silverhardt

Sehr lecker - wir hatten Gnocchi (also Minikartoffelknödel) dazu und Ackersalat mit Birnen drin.

13.11.2022 19:26
Antworten
cocinera14

Hab gestern das WIldschweingulasch gemacht und es war super lecker. Die Soße war der Hammer. Das Fleisch war schön zart. Ich hab vergessen die Pfifferlinge zu kaufen, aber es hat uns auch so geschmeckt. Mit Thüringer Knödeln ein Genuss.

31.10.2022 14:45
Antworten
Goldblatt

Hmmm, einfach nur: LECKER!

30.10.2022 21:22
Antworten
Rosaheart

Hallo pbuggi, superleckeres Wildgulasch. Bei uns in Unterfranken sagt man auch 🐖guad. Wird es öfters geben. Danke und selbstverständlich 🌟🌟🌟🌟🌟

04.04.2021 18:44
Antworten
pbuggi

Hallo alina, ich freu mich sehr über Deine positive Bewertung. Hebt sie doch den Durchschnitt wieder ein bisschen. Zwischen 24. und 26.10. 05 scheint irgendwie so ein kleiner "Miesmachteufel" bei meinen Rezepten unterwegs gewesen zu sein. Was die Leute alles an einem einzigen Tag essen *staun*. Selbstgemachte Thymian-Spaghetti ... das klingt ja wunderbar. Darf ich das Rezept haben? Vielleicht könntest Du es, ggfs. in Kurzform, gleich hier reinschreiben? Dann haben wir alles Leckere zusammen ;-) LG Petra

21.11.2005 14:39
Antworten
alina1st

Hallo!! Schmeckt wirklich gut, auch mit Hirsch. HAbe allerdings noch champignoons mit dazu gemacht und dazu selbstgemachte Thymiamspätzle und rotweinbirnen serviert... gibt dem ganzen den letzten schliff =) lg alina

20.11.2005 00:36
Antworten
HassanMullah

Hallo Alina, hast Du eventuell ein Rezept für "Thymiamspätzle und Rotweinbirnen"? LG Holger

29.11.2016 16:15
Antworten
andingi

Ich lege Wild immer 24 Stunden in Buttermilch ein, ich finde dadurch wird es zarter und der wildgeschmack ist nicht so doll. gruß andingi

24.10.2005 15:55
Antworten
Saussmaus

Der Kommentar ist zwar schon etliche Jahre alt, aber dennoch würde ich gerne antworten. Wild schmeckt etwas kräftiger und ist in der Farbe dunkler, da die Tiere im Wald viel abwechslungsreiche Kost fressen können und viel Bewegung haben. DEN "Wildgeschmack" gibt es nicht. Dieser Geschmack (Haut goût, leicht süßlich - tatsächlich eine beginnende Verwesung) entstand früher oft durch unzureichende Kühlung während der Fleischreifung - man hing das Wildbret einfach in der Garage, Scheune oder im Keller auf). Mittlerweile wird das Wild direkt nach Erlegung fachgerecht aufgebrochen, untersucht, gesäubert und in die Kühlung gebracht. Dadurch kann das Fleisch unter optimalen Temperaturen reifen, ohne die Begleiterscheinungen früherer Jahre. Also: kann jeder Wildfleisch beim Jäger/Wildhändler seines Vertrauens kaufen ohne eine aufwendige Zubereitung zu befürchten! Einlegen, Beizen ist nur für besondere Gerichte wie z.B. einen Wildschweinsauerbraten nötig. Ansonsten einfach ganz normal zubereiten, wie jedes andere Fleisch auch!

01.11.2018 17:45
Antworten