Zutaten
für20 | Fichtentriebe, junge |
500 ml | Wasser |
2 Spritzer | Zitronensaftkonzentrat |
500 g | Dinkelmehl Type 630, oder nach Belieben |
20 g | Hefe, frische |
1 | Zuckerwürfel |
½ TL | Salz |
etwas | Ingwer, frischer, evtl. |
Zubereitung
Etwa die Hälfte der frischen Fichtennadeltriebe mit dem Messer etwas zerkleinern und ggf. mit dem klein geschnittenen Ingwer in 500 ml Wasser kurz aufkochen. Den Sud im Topf mit geschlossenem Deckel auf lauwarme Temperatur abkühlen lassen.
Nach dem Abkühlen den Sud durch ein Sieb in ein sauberes Gefäß gießen, die ausgesiebte Masse noch nicht entsorgen.
In 300 ml des erstellten Fichtennadelspitzensuds die Hefe und einen Zuckerwürfel zerbröseln und mit einem Schneebesen gut durchrühren, bis sich alles gelöst hat. Die Hefeflüssigkeit einen Moment ruhen lassen, bis sich ein leichter Schaum auf der Oberfläche bildet.
Die restlichen Fichtennadelspitzen vom Strunk zupfen. Bis auf einen Teelöffel (für das optionale Aufstreuen) unzerkleinert mit dem Mehl und dem Salz in eine Teigrührschüssel geben. Einen Teelöffel von der ausgekochten Fichtennadelspitzenmasse hinzufügen. Nun die vorbereitete Hefeflüssigkeit und das Zitronensaftkonzentrat dazugeben und idealerweise mit einer Küchenmaschine den Teig 15 Minuten gut durchkneten.
Den durchgekneteten Teig in der Rührschüssel abgedeckt für ca. 45 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Ggf. im Backofen bei sehr geringer Temperatur (ca. 30°C).
Nach dem Gehen den Teig mit bemehlten Händen oder einem Teigschaber zusammenschieben und in eine Kastenform (24 cm) legen. Die Oberfläche mit dem Sudwasser gut einpinseln und wenn man möchte, mit einigen Fichtennadelspitzen bestreuen. Das restliche Sudwasser in einer feuerfesten Schale unten in den Backofen stellen, damit genug Feuchte für das Brot entsteht. Das Brot bei 200 °C Umluft ca. 45 Minuten backen.
Nach dem Backen das heiße Brot aus der Form nehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen.
Witzigerweise duftet das Brot nicht nach den Nadeln, aber es entwickelt sich deutlich, aber nicht zu dominant, der Geschmack beim Essen.
Anmerkung:
Fichtennadelspitzen sind ein saisonales Produkt, welches nur von Mai bis Anfang Juni verfügbar ist. Bitte darauf achten, dass es sich wirklich um Fichten handelt und nicht um die giftige Eibe. Die Nadeln sehen anders aus und fühlen sich auch anders an. Grundsätzlich sollte das Brot auch mit Tannennadelspitzen funktionieren.
Beim Sammeln von Fichtenspitzen sollte man Rücksicht nehmen auf den Baum und nicht an jungen Fichten sammeln. Schon gar nicht die vorderen und oberen Treibspitzen, wo der Baum wachsen möchte. Besser sammelt man an bereits großen, „ausgewachsenen“ Fichten.
Nach dem Abkühlen den Sud durch ein Sieb in ein sauberes Gefäß gießen, die ausgesiebte Masse noch nicht entsorgen.
In 300 ml des erstellten Fichtennadelspitzensuds die Hefe und einen Zuckerwürfel zerbröseln und mit einem Schneebesen gut durchrühren, bis sich alles gelöst hat. Die Hefeflüssigkeit einen Moment ruhen lassen, bis sich ein leichter Schaum auf der Oberfläche bildet.
Die restlichen Fichtennadelspitzen vom Strunk zupfen. Bis auf einen Teelöffel (für das optionale Aufstreuen) unzerkleinert mit dem Mehl und dem Salz in eine Teigrührschüssel geben. Einen Teelöffel von der ausgekochten Fichtennadelspitzenmasse hinzufügen. Nun die vorbereitete Hefeflüssigkeit und das Zitronensaftkonzentrat dazugeben und idealerweise mit einer Küchenmaschine den Teig 15 Minuten gut durchkneten.
Den durchgekneteten Teig in der Rührschüssel abgedeckt für ca. 45 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Ggf. im Backofen bei sehr geringer Temperatur (ca. 30°C).
Nach dem Gehen den Teig mit bemehlten Händen oder einem Teigschaber zusammenschieben und in eine Kastenform (24 cm) legen. Die Oberfläche mit dem Sudwasser gut einpinseln und wenn man möchte, mit einigen Fichtennadelspitzen bestreuen. Das restliche Sudwasser in einer feuerfesten Schale unten in den Backofen stellen, damit genug Feuchte für das Brot entsteht. Das Brot bei 200 °C Umluft ca. 45 Minuten backen.
Nach dem Backen das heiße Brot aus der Form nehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen.
Witzigerweise duftet das Brot nicht nach den Nadeln, aber es entwickelt sich deutlich, aber nicht zu dominant, der Geschmack beim Essen.
Anmerkung:
Fichtennadelspitzen sind ein saisonales Produkt, welches nur von Mai bis Anfang Juni verfügbar ist. Bitte darauf achten, dass es sich wirklich um Fichten handelt und nicht um die giftige Eibe. Die Nadeln sehen anders aus und fühlen sich auch anders an. Grundsätzlich sollte das Brot auch mit Tannennadelspitzen funktionieren.
Beim Sammeln von Fichtenspitzen sollte man Rücksicht nehmen auf den Baum und nicht an jungen Fichten sammeln. Schon gar nicht die vorderen und oberen Treibspitzen, wo der Baum wachsen möchte. Besser sammelt man an bereits großen, „ausgewachsenen“ Fichten.
Kommentare
Am besten man sammelt die Fichtenspitzen (mit Erlaubnis) an einer Hecke, die eh geschnitten werden muss. Ansonsten Lecker Rezept. Genau mein Ding.