Arbeitszeit ca. 1 Stunde
Koch-/Backzeit ca. 3 Stunden
Gesamtzeit ca. 4 Stunden
Das Suppenhuhn in kaltem Wasser aufsetzen. Einmal aufkochen lassen und dann die Temperatur reduzieren, sodass es nur noch leicht köchelt. Zwischendurch mit einem Sieb oder Löffel den aufsteigenden Schaum bzw. das Eiweiß abschöpfen. Danach Ingwer, Knoblauch und Frühlingszwiebeln dazugeben und das Huhn für gute 3 - 4 Stunden sanft köcheln lassen. Zum Schluss die Brühe durch ein Sieb abseihen.
Den Schweinebauch in einer Pfanne mit etwas Öl von beiden Seiten scharf anbraten. Etwas salzen und mit Mirin und Sojasauce ablöschen.
Die frischen Ramen Nudeln nach Packungsanleitung in Wasser kochen.
Für die Miso Tare
Den Apfel, Ingwer und Knoblauch fein reiben und mit den restlichen Zutaten gut verrühren. Alternativ können auch alle Zutaten zusammen in einem Mixer püriert werden. Die Masse danach in einen kleinen Topf geben und unter ständigem Rühren einmal aufkochen und dann abkühlen lassen.
Sie lässt sich auch gut vorbereiten und hält sich luftdicht verschlossen im Kühlschrank einige Wochen.
Die Ramen zusammensetzen
Zuerst 1 EL Miso Tare in eine Schüssel geben und ca. 400 ml Hühnerbrühe dazugeben und alles einmal vorsichtig vermischen. Dann die gekochten Nudeln hinzufügen, blanchierte Sojasprossen und Pak Choi auf die Nudeln setzen, Mais, eingelegte Bambussprossen, den Schweinebauch, ein Ramen Ei, Frühlingszwiebelstreifen und ein Nori Blatt dazugeben.
PS: Ein Ramen Ei ist ein weichgekochtes Ei, das gepellt in einer Mischung aus Sojasauce, Mirin und Wasser mindestens 12 Stunden mariniert wird.
Bitte beachten: Die Mengen der Hühnerbrühe und des Miso Tare reichen für ca. 4 Personen. Die restlichen Mengenangaben für den Schweinebauch, Nudeln und die Toppings beziehen sich auf eine Portion!
Als Brühe kann man natürlich auch eine Gemüsebrühe oder eine Brühe aus ausgekochten Schweineknochen nehmen.
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Kommentare
Kann man etwas anderes als sake verwenden wegen Kids ?
Die zwei verschiedenen Mengenangaben sind für mich kein Problem denn es ist doch offensichtlich dass bei einem Suppenhuhn viel Flüssigkeit benötigt wird und es für die weitere Verwendung anderer Gerichte diese Brühe beliebig eingesetzt werden kann. Ich habe dafür eine Menge Ideen und bin erfreut darüber . Klasse Rezept !!
Es war megalecker!! Die Zutatenliste finde ich allerdings etwas verwirrend mit der Beschreibung: mal für "4 Portionen" mal für "1 Portion". Das hätte ich mir im Rezept anders gewünscht!!!! Ansonsten sehr fein!! Ich habe Allerdings keinen Schweinebauch genommen, sondern das Hühnchen, was ja von der Brühe irgendwie ürbrig blieb. Da ich keinen Mais hatte, gab es Mais-Gemüsemix 4 gute Sterne....Wenn das Rezept mit den Portionen/ Mengenverhältnissen stimmiger gewesen wäre, hätte ich auch 5 Sterne vergeben
Das Rezept ist super, nur dass man gleich in die Zutaten schreiben könnte (beim Wasser oder so), dass die Brühe für 4 Portionen reicht. War zwar auch schön blöd von mir das Rezept nicht vorher durchzulesen aber es gibt bestimmt noch andere Dummköpfe wie mich. Lecker wars trotzdem :D
Ein super Rezept!!!! Es war so lecker! Ich koche sehr gern mal ein wenig länger und aufwendiger. Genieße das schnippeln und co. weil es mich runter bringt. Den negativen Kommentare sollte man nicht soviel Aufmerksamkeit schenken. Ist es jemandem zu aufwendig, möge derjenige sich einfach etwas anderes aussuchen. Also nicht ärgern lassen ;-) Danke für das tolle Rezept!!
Ich denke, dass ein "Rezept des Tages" eher eine Inspiration gedacht ist und nicht als möglichst schnelle und unkomplizierte Mahlzeit. Keine Ahnung was die Aufregung soll.
Ramen ist eines meiner Lieblingsgerichte, es macht wahnsinnig Spaß, wenn das ganze Haus nach der Brühe duftet. Und die Gäste sind jedesmal begeistert. Dein Rezept klingt sehr gut, in weiten Teilen mache ich das ähnlich oder gleich. Es ist sicher aufwendiger als Wiener Würstchen aus der Dose zu erhitzen oder ein Spiegelei zu braten, aber eben eben auch ein um Welten besseres Gericht. Die genannten Zutaten habe ich stets zuhause, und finde das Rezept auch als Rezept des Tages gut, und eine schöne Anregung, selbst bald wieder Ramen zu kochen. P.S.: Probier mal, statt Huhn, die Brühe als Tonkotsu zu kochen, also mit Schweineknochen. Ich koche gerne Spareribs aus, auch das Fleisch kann man dann noch als Suppenbeilage verwenden. Und als Topping mache ich 1kg Schweinebauch im Ofen, wo er knapp zwei Stunden in Miso, Sake und Sojasauce gart und wahnsinnig zart und und geschmacksintensiv wird. Aber auch das ist sicher vielen Leuten viel zu aufwendig.
hallo tvl1975, Ich finde deinen Kommentar doch ziemlich überheblich. Pauline sagte nur, dass ihr das Rezept zu kompliziert und mit zu viel Zeitaufwand verbunden ist. Der Vergleich mit den Wiener Würstchen und dem Spiegelei war total daneben. (wobei es bestimmt auch viele Leute gibt, denen ein Spiegelei lieber ist als Ramen-Nudeln) Und wenn du tatsächlich alle diese Zutaten stets zuhause hast, dann ziehe ich meinen Hut vor dir, denn ich habe nicht ständig ein halbes Suppenhuhn, 3 Scheiben Ingwer, Frühlingszwiebeln, 50 g Schweinebauch, Mirin, japanische Sojasauce, FRISCHE Ramen-Nudeln, 50 g (Shiro-Miso), 50 g (Shinshu-Miso), 50 g (Aka-Miso), Sake, Chilibohnenpaste (Doubanjiang), Sojasprossen bzw. Mungobohnensprossen, blanchiert, Pak Choi, blanchiert, Bambussprosse(n), eingelegt, Ramen-Ei und ein Noriblatt, stets zur Hand ;-)
Hallo Holger, ich finde Paulines Kommentar auch okay. Hier standen aber noch zwei weitere Kommentare, die nun nicht mehr sichtbar sind. Einer begann mit den Worten "Geht's eigentlich noch komplizierter?!?! Wer soll denn das nachkochen?" Und der andere Kommentarautor hat sich auch echauffiert, daß das Rezept viel zu kompliziert und als Rezept des Tages völlig deplaziert sei. Und da konnte ich dann nicht mehr an mich halten, denn wenn ein Rezept erstmal gebasht wird, weil es den Leuten zu mühsam ist, das nachzukochen, dann finde ich das doch sehr traurig. Also, nichts für ungut, ich bin dann auch schon wieder still ;-) Beste Grüße T
Man muss schon Fan der japanischen Küche sein und viel Zeit haben. Sowas ist mir viel zu kompliziert zum Nachkochen. Bei mir muss es schnell gehen und lecker sein - beides ist ja zum Glück möglich :-)