Dattel(n), getrocknete, oder Soft-Datteln, fein gehackt
30 g
Panko, grob
1 ½ EL
Worcestershiresauce, vegan (z. B. von „Appel“)
2 EL
Tomatenmark
Salz und Pfeffer, frisch gemahlen
1 TL
Flüssigrauch, Liquid Smoke (z. B. von „Painmaker“ oder „Stubb’s“) optional
2 EL
Sojasahne (Sojacreme Cuisine)
Zubereitung
Arbeitszeit ca. 20 Minuten
Koch-/Backzeit ca. 50 Minuten
Gesamtzeit ca. 1 Stunde 10 Minuten
1. Ofen auf 200 ° Ober/Unterhitze vorheizen, ein Backblech mit Backpapier auslegen und beiseitestellen. Leinsamen mit 5 EL Wasser verrühren und für 10 Min. quellen lassen.
2. Währenddessen in einer beschichteten Pfanne Olivenöl auf mittlerer Stufe erhitzen und gewürfelte Zwiebeln, Sellerie und Karotten darin glasig anbraten (ca. 6 - 8 Minuten). Gehackten Knoblauch, Thymian, Salbei und Rosmarin hinzufügen und 1 Min. unterrühren. Anschließend klein geschnittene Pilze hinzugeben und anbraten, bis sie ihre Flüssigkeit abgeben und an Volumen verlieren (ca. 5 - 7 Minuten). Die Pfanne muss wieder trocken sein. Nun die Tamarisauce hinzufügen und eine weitere Minute anbraten. Danach vom Herd nehmen und für 10 Minuten abkühlen lassen.
3. Während die Pilzmischung abkühlt, Walnüsse, Mandeln, Maronen, Datteln, Panko, Leinsamen, Worcestershiresauce und Tomatenmark in einer großen Schüssel mit einem Kochlöffel oder den Händen vermischen. Abgekühlte Pilzmischung hinzugeben und kräftig unterrühren, sodass eine feste, formbare Masse entsteht. Sollte die Masse zu feucht sein, noch etwas mehr Panko hinzugeben. Mit Salz, frischem Pfeffer und optional 1 TL Liquid Smoke abschmecken.
4. Den Blätterteig nach Packungsanweisung auf dem vorbereiteten Backblech entrollen und kurz ruhen lassen. Nun kann die Füllung auf den Blätterteig gegeben werden. Dazu wird die Masse mit den Händen ca. 4 cm vom linken, und jeweils 1 - 2 cm von den oberen und unteren Rändern von oben nach unten aufgeschichtet und angedrückt, sodass eine Art „Laib“ entsteht. Anschließend wird die kurze linke Teigseite nach oben an die Füllung gedrückt. Dann wird die lange Teigseite über die Füllung gelegt, oben und unten eingeschlagen und an der linken Seite festgedrückt. Falls etwas Teig übersteht, kann dieser einfach abgeschnitten und zu einer langen Rolle geformt werden, die um den Braten gelegt wird (siehe Video). Alternativ können aus den Teigresten Formen ausgestochen werden, womit der Braten verziert wird.
5. Den fertig eingeschlagenen Braten mit Sojasahne bestreichen und mit einem Messer rautenförmig einschneiden. Für 30 Minuten im vorgeheizten Ofen backen.
Der Braten hält sich im Kühlschrank ca. 5 Tage. Wer etwas Zeit sparen möchte, kann die Füllung bereits einen Tag vorher vorbereiten und bis zur Verwendung kaltstellen.
Tipp: Der vegane Braten schmeckt wunderbar in Kombination mit Herzoginkartoffeln, Rotkohl oder Prinzessbohnen und einer kräftigen veganen Bratensauce.
Rezept für die vegane Bratensauce: https://www.chefkoch.de/rezepte/3439461512330822/Vegane-dunkle-Bratensauce.html
Wir fanden den Braten lecker. Also, ich hab die Maronen durch feine Sojaschnetzel ersetzt (50 g in 200 g Gemüsebrühe gequollen und dann ausgedrückt) und war bei den Nüssen und Gewürzen kreativ. Und die angegebenen Zeiten sind ohne Schnippel-Zeit gerechnet und auch dann noch sehr optimistisch - habe trotz Küchenmaschine locker 2 Stunden für alles gebraucht!
Aber mit Rotkohl und Knödeln war es sehr lecker, sogar ohne Sauce. Also hat sich's ja gelohnt. :-)
Vielen Dank für das Rezept.
Im Grunde genommen ist dieser vegane Strudel recht einfach in der Zubereitung, erfordert aber viel Geduld in der Vorbereitung.
Die Mengenangabe erscheinen uns nicht so recht zu passen. Exakt nach Rezept ergibt die Füllung eine derartig brutale Menge, dass es selbst mit einiger Erfahrung einen üblichen Blätterteig (275g) deutlich sprengen würde.
Für die Menge der Füllung würde ich empfehlen ungefähr 2/3 der Mengenangabe zuzubereiten. Auch die Backzeit haben wir halbiert, da sonst der Strudel bereits kurz vor dem verbrennen war.
Da der Strudel mit dieser Füllung leider sehr trocken wird sollte eine Art Cashewmusschaum oder ähnliches dazu gegeben werden.
Wirklich ein Traum, vielen Dank für dieses tolle Rezept! Die Mengenangaben, die Art der Zubereitung, alles nach Plan und es hat super geklappt und schmeckt traumhaft, gab es bei mir am 1. und am 2. Weihnachtstag, hatte erst Angst dass es aufgewärmt zu trocken wird, fand es dann aber fast noch besser! Da von einem Gast eine Walnussunverträglichkeit gab, ersetzte ich durch Pekanuss und anstatt Liquidsmoke nahm ich Paprika geräuchert und zwar nicht zu knapp. Kräftig abgeschmeckt und dazu die vorgeschlagene Sauce - wirklich da fehlt kein Fleisch! meine Schwester hat Ente und den veganen Braten gegessen und meinte letzteres schmeckte besser!
Danke für diese Zubereitungsidee.
Ich kann klar empfehlen, die gehackten Mandeln wegzulassen oder zu mahlen. Für mich hat der Braten leider fast nur nach gehackten Mandeln geschmeckt und war auch für die Konsistenz nicht optimal.
Trotz aller vorhandenen Zutaten und empfohlener Vorgehensweise, war es für mich leider kein Gaumenschmaus. Im Gegenteil, mir hat es kaum geschmeckt.
Dem Gericht fehlt aus meiner Sicht die Seele und vernünftige Aromen. Das Gericht ist leider ein fehlgeschlagener Versuch von omnivoren Küche einen Braten zu veganisieren. Es fehlen Gewürze um es nach einem Braten schmecken zu lassen und zum geeigneten veganen Gericht fehlen die Geschmacksträger.
Viele Zutaten helfen nicht viel und sind v.A. in diesem Fall sehr kostenintensiv.
Liebe Lesende, spart euch das Geld und entwerft etwas eigenes oder schaut bei veganen Köch*innen vorbei.
Danke, Ellen!
Ich habe das Gericht heute genau nach Rezept ( nur ohne Knoblauch) zur Probe gekocht. Es war perfekt.
Das wird es zu Neujahr geben.
Auch die unten genannte Sauce passt wunderbar dazu.
Vielen Dank für die schöne Idee!
LG bini
Hallo bini-mu,
es werden vorgekochte Maronen verwendet. Ich habe das jetzt auch in der Zutatenliste ergänzt.
Lieben Gruß
Ellen Chefkoch.de Team Rezeptbearbeitung
Kommentare
Wir fanden den Braten lecker. Also, ich hab die Maronen durch feine Sojaschnetzel ersetzt (50 g in 200 g Gemüsebrühe gequollen und dann ausgedrückt) und war bei den Nüssen und Gewürzen kreativ. Und die angegebenen Zeiten sind ohne Schnippel-Zeit gerechnet und auch dann noch sehr optimistisch - habe trotz Küchenmaschine locker 2 Stunden für alles gebraucht! Aber mit Rotkohl und Knödeln war es sehr lecker, sogar ohne Sauce. Also hat sich's ja gelohnt. :-)
Vielen Dank für das Rezept. Im Grunde genommen ist dieser vegane Strudel recht einfach in der Zubereitung, erfordert aber viel Geduld in der Vorbereitung. Die Mengenangabe erscheinen uns nicht so recht zu passen. Exakt nach Rezept ergibt die Füllung eine derartig brutale Menge, dass es selbst mit einiger Erfahrung einen üblichen Blätterteig (275g) deutlich sprengen würde. Für die Menge der Füllung würde ich empfehlen ungefähr 2/3 der Mengenangabe zuzubereiten. Auch die Backzeit haben wir halbiert, da sonst der Strudel bereits kurz vor dem verbrennen war. Da der Strudel mit dieser Füllung leider sehr trocken wird sollte eine Art Cashewmusschaum oder ähnliches dazu gegeben werden.
Wirklich ein Traum, vielen Dank für dieses tolle Rezept! Die Mengenangaben, die Art der Zubereitung, alles nach Plan und es hat super geklappt und schmeckt traumhaft, gab es bei mir am 1. und am 2. Weihnachtstag, hatte erst Angst dass es aufgewärmt zu trocken wird, fand es dann aber fast noch besser! Da von einem Gast eine Walnussunverträglichkeit gab, ersetzte ich durch Pekanuss und anstatt Liquidsmoke nahm ich Paprika geräuchert und zwar nicht zu knapp. Kräftig abgeschmeckt und dazu die vorgeschlagene Sauce - wirklich da fehlt kein Fleisch! meine Schwester hat Ente und den veganen Braten gegessen und meinte letzteres schmeckte besser!
Danke für diese Zubereitungsidee. Ich kann klar empfehlen, die gehackten Mandeln wegzulassen oder zu mahlen. Für mich hat der Braten leider fast nur nach gehackten Mandeln geschmeckt und war auch für die Konsistenz nicht optimal.
Trotz aller vorhandenen Zutaten und empfohlener Vorgehensweise, war es für mich leider kein Gaumenschmaus. Im Gegenteil, mir hat es kaum geschmeckt. Dem Gericht fehlt aus meiner Sicht die Seele und vernünftige Aromen. Das Gericht ist leider ein fehlgeschlagener Versuch von omnivoren Küche einen Braten zu veganisieren. Es fehlen Gewürze um es nach einem Braten schmecken zu lassen und zum geeigneten veganen Gericht fehlen die Geschmacksträger. Viele Zutaten helfen nicht viel und sind v.A. in diesem Fall sehr kostenintensiv. Liebe Lesende, spart euch das Geld und entwerft etwas eigenes oder schaut bei veganen Köch*innen vorbei.
Das verlinkte Soßenrezept ist leider nicht zu finden. Hat jemand eine Idee?
Danke, Ellen! Ich habe das Gericht heute genau nach Rezept ( nur ohne Knoblauch) zur Probe gekocht. Es war perfekt. Das wird es zu Neujahr geben. Auch die unten genannte Sauce passt wunderbar dazu. Vielen Dank für die schöne Idee! LG bini
Hallo, sind die Maronen schon vorgekocht? LG bini
Hallo bini-mu, es werden vorgekochte Maronen verwendet. Ich habe das jetzt auch in der Zutatenliste ergänzt. Lieben Gruß Ellen Chefkoch.de Team Rezeptbearbeitung
Danke für diese Super vegane Alternative