Arbeitszeit ca. 20 Minuten
Ruhezeit ca. 1 Stunde
Koch-/Backzeit ca. 20 Minuten
Gesamtzeit ca. 1 Stunde 40 Minuten
Das frische Schweineschnitzel leicht anfrieren, TK-Ware antauen lassen und in streichholzgroße Streifen schneiden. Die ersten 4 Zutaten für die Marinade homogen mischen und das Fleisch damit marinieren. Das Tapiokamehl darüber streuen und den Orangensaft dazu mischen. Das Fleisch 1 Stunde bei Zimmertemperatur marinieren, dann das Sesamöl untermischen.
In der Zwischenzeit zum Garnieren die Frühlingszwiebel waschen und den grünen Teil quer in dünne Ringe schneiden. Die kleine, grüne Chili waschen, quer in dünne Scheiben schneiden, die Körner belassen, den Stiel verwerfen. Tofu quer in 5x5mm dicke Streifen schneiden. Nach dem Rindfleisch in die Suppe geben.
150 g vom Wasser erhitzen und die Instant-Hühnerbrühe darin auflösen. Die getrockneten Shiitakepilze und die Wolkenohren zufügen und 30 Minuten quellen lassen. Die Brühe aus den Pilzen abpressen und zur Suppe verwenden. Die Hüte der Pilze in dünne Streifen schneiden. Die zäh-harten Stiele verwerfen.
Das Tapiokamehl homogen mit dem Orangensaft mischen. Das restliche Wasser, den Tomatensaft und die Einweichbrühe zusammen mit den Pilzen in einen hinreichend großen Topf geben und die Brühe zum Kochen bringen. Hühner- und Rindsbouillon im Wasser auflösen. Das Schweinefleisch mit seiner Marinade einrühren und zusammenklebende Streifen trennen. Den Chili unterrühren. Das aufgelöste Tapiokamehl kurz aufrühren und unter Rühren zur Brühe geben. Die Brühe weiter am Köcheln halten.
Das Ei aufschlagen und mit dem Sonnenblumenöl und dem Salz gut verquirlen. In sehr dünnem Strahl in die Suppe rühren. Die Suppe sofort vom Herd nehmen und mit Deckel 1 Minute ruhen lassen. Die Zutaten zum Würzen in die Suppe rühren und bei Bedarf noch fein abschmecken.
Die fertige Suppe garnieren, heiß servieren und genießen.
Anmerkung:
Diese weltweit beliebte Suppe wurde früher original mit Hühnerblut zubereitet. Das ist weder überall verfügbar, noch jedermanns Geschmack. Inzwischen gibt es diese Suppe in vielen Variationen. Als Einlage werden auch Bohnenkeimlinge, Bambussprossen und Goldnadeln verwendet. Von Bambussprossen aus der Dose kann ich nur abraten, da sie eine gut einstündige Reinigungsprozedur erfordern, weil der Dosengeschmack die ganze Suppe verdirbt. Im Glas sind sie hier nicht zu bekommen. Andererseits bringt weder Bambus noch Goldnadeln viel Geschmack mit, sondern wird vorwiegend wegen der Struktur verwendet. Guten Ersatz bieten Sojakeimlinge, Spargel und Schwarzwurzeln.
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