Arbeitszeit ca. 30 Minuten
Ruhezeit ca. 1 Stunde 45 Minuten
Koch-/Backzeit ca. 50 Minuten
Gesamtzeit ca. 3 Stunden 5 Minuten
Zuerst Sesam, Kürbis-und Sonnenblumenkerne mit 150 ml kochendem Wasser überbrühen und 1Stunde quellen lassen.
Die Mehle mit Hefe, Salz und Sauerteig gut mischen. Die gequollene Körnermischung zum Mehl geben, das warme Wasser zufügen und alles mindestens 5 Minuten mit der Küchenmaschine oder dem Handrührgerät mit Knethaken, kneten.
Den Teig zur Kugel formen, mit Mehl bestäuben, abdecken und gut 1 1/2 Stunden gehen lassen.
Den Teig während der Zeit zweimal aus der Schüssel nehmen, einige Male dehnen und falten und wieder rund wirken.
Den Backofen auf 230 °C Ober-und Unterhitze vorheizen, dabei die Fettpfanne auf der untersten Einschubleiste mit erhitzen.
Den Teig zu einem Laib formen, mit etwas Mehl bestäuben und auf ein gefettetes oder mit Backpapier belegtes Blech legen. Mit einem Messer längs einritzen und noch 15 Minuten ruhen lassen.
Das Blech auf der zweiten Schiene einschieben und sofort ca. 30 ml kaltes Wasser auf die Fettpfanne gießen. Den Ofen sofort schließen, damit der Dampf nicht entweicht.
Nach 15 Minuten die Temperatur auf 200 °C herunterstellen und das Brot noch ca. 35 Minuten backen.
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Kommentare
Im Römertopf habe ich dieses Brot noch nicht gebacken. Dass die Backzeit nicht gereicht hat, liegt auf jedem Fall an dem Topf. Das Wasser, was nach der Quellzeit nicht aufgesogen wurde, kann ruhig mit den Teig. Dann einfach mit der Wassezugabe etwas vorsichtig sein und erst einmal ein wenig zurück behalten. LG Rike
Kürzlich habe ich auch dieses Brot gebacken. Nach der einen Stunde Quellzeit der Körner war noch Wasser übrig, das habe ich weggeschüttet. Gebacken habe ich in meinem Römertopf bei 240 Grad mit Deckel. Die letzten 20 Minuten habe ich den Deckel abgenommen, damit das Brot eine schöne Bräune bekommt. Die angegebene Backzeit hat bei mir allerdings nicht gereicht. Ich denke mal, es ist ein Unterschied ob das Brot so gebacken wird oder im Römertopf, zumal der Römertopf ja auch in den kalten Backofen gestellt werden muss. Aber kein Problem, ich habe die Innentemperatur des Brotes gemessen und einfach das Brot auf dem Rost nachgebacken. Ein halbes Brot habe ich nach dem Abkühlen verschenkt und das Feedback war sehr positiv und natürlich hat uns das Brot auch ausgezeichnet geschmeckt, daher lasse ich sehr gerne 5 Sterne da. LG DolceVita und vielen Dank für das tolle Rezept.
Hallo Tiiine, es freut mich, dass dir das Brot so gut gefällt. Das Einschneiden bewirkt ja nur, dass das Brot gleichmäßig aufgeht. So schlimm ist dein kleiner Fehler also nicht ;-), hauptsache es schmeckt. Dein Brot sieht doch auch sehr lecker aus. LG Rike
Hallo Rike, jetzt möchte ich endlich dein tolles Brotrezept kommentieren. Die Anleitung ist strukturiert und lässt sich sehr einfach befolgen. Ich habe sie Schritt für Schritt nachvollzogen, es gab keine Unklarheiten. Zum Schluss war mein Fehler, dass ich den Laib erst direkt vor dem Einschieben eingeritzt habe (anstatt vor der letzten kurzen Ruhephase). Auch Backzeit und -temperatur stimmten perfekt. Der Dampf wurde durch 3 Dampfstöße (Klimagaren) erzeugt. Das Brot ist (trotz meines Patzers) optisch und geschmacklich hervorragend geworden. Es kann in mehreren Etappen vorbereitet werden und ist recht schnell fertig. Ach ja, es lässt sich wunderbar in beliebig dicke oder schmale Scheiben schneiden und schmeckt uns sowohl mit kräftigem als auch mit süßem Belag. Vielen Dank, dass du uns an deinem Lieblingsbrot teilhaben lässt! VG Tiiine