Arbeitszeit ca. 40 Minuten
Koch-/Backzeit ca. 15 Minuten
Gesamtzeit ca. 55 Minuten
Für die "Bratapfel"-Schicht:
Die Äpfel schälen, entkernen und in etwa 1 x 1 cm große Stücke würfeln. Die Stücke sollten nicht zu klein sein, sonst werden sie matschig, aber auch nicht zu groß, sonst lässt sich das Dessert nicht hübsch schichten.
Die Vanilleschote auskratzen und die Hälfte des Vanillemarks zusammen mit der Butter, etwa der Hälfte des Zuckers und dem Zimt in einen Topf geben. Es empfiehlt sich, einen größeren Topf zu nehmen, da in diesen Topf später auch die Apfelstücke mit hineinkommen. Unter Rühren warten, bis die Butter geschmolzen ist, dann ohne zu rühren kurz weiterköcheln lassen.
Wenn der Zucker anfängt leicht zu karamellisieren, die Apfelstücke und den Apfelsaft hinzugeben und alles etwa 5 Minuten köcheln lassen, dabei immer wieder umrühren. Am Ende sollten die Apfelstückchen weich, aber noch nicht verkocht sein. Anschließend die Apfelstücke mit einer Siebkelle aus dem Topf nehmen und in eine Schüssel geben.
Die im Topf verbliebene Karamellsauce darf noch ein bisschen weiterköcheln, bis sie eine dickflüssige Konsistenz bekommt. Ist diese erreicht, die Apfelstückchen wieder hinzugeben und weitere 2 - 3 Minuten in der Sauce erhitzen. Schlussendlich den Topf beiseitestellen, damit die Apfelstückchen abkühlen können.
Für die Mascarponecreme:
Mascarpone, Magerquark, restlichen Zucker und restliches Vanillemark kräftig miteinander verrühren, bis alles eine cremige Konsistenz bekommt. Falls die Creme noch zu fest erscheint, kann sie mit einem Schuss Milch lockerer gerührt werden.
Die Creme erscheint einem im Vergleich zur Menge der Äpfel zunächst sehr viel, beim Schichten und geschmacklich geht es so aber perfekt auf.
Das Schichten:
Mit dem Schichten kann begonnen werden, sobald die Apfelstückchen vollständig abgekühlt sind. Besonders hübsch sieht das Dessert aus, wenn es schichtweise in kleine Gläser gefüllt wird.
Begonnen wird mit etwa 1 - 2 EL der Mascarponecreme, gefolgt von 0,5 - 1 EL der Bratäpfel, darauf ein paar der grob zerkrümelten Amarettini und so weiter. Die letzte Schicht sollte aus Apfelstückchen bestehen, die mit weiteren Kekskrümeln garniert werden.
Ich fülle das Dessert gerne schichtweise in alle Gläser, also Schicht 1 in alle 4 Gläschen, dann Schicht 2 in alle 4 Gläschen usw., so kann es einem nicht passieren, dass einem eine Schicht ausgeht, wenn noch nicht alle Gläschen gerecht gefüllt sind.
Dieses weihnachtliche Dessert wird schichtweise in Gläsern oder Schälchen serviert und eignet sich ideal für die kalte Jahreszeit, besonders rund um Weihnachten ist es bei uns sehr beliebt. Es ist gut vorzubereiten und eignet sich daher auch für aufwändigere Menüs. Zudem liegt es nicht so schwer im Magen und findet daher auch nach einem deftigen Essen noch Platz.
Kommentare
Hallo, der perfekte Nachtisch. Geschmacklich total lecker und gut vorzubereiten. Habe Spekulatiuskekse verwendet und mit Kakaopulver bestreut. Ciao Fiammi
Das freut mich 😊
Super lecker. Mach ich in jedem Fall wieder
Hallo und frohe Weihnachten, freut mich, dass dir und deinen Gästen das Rezept gefallen hat! Und das mit dem karamellisieren kann manchmal so ’ne Sache sein... allerdings soll man Butter und Zucker zunächst auch ohne den Apfelsaft karamellisieren, vielleicht lag es daran? Ich würde mich freuen, falls du ein Bild von deinem Ergebnis hast, das habe ich nämlich leider versäumt...
Habe gestern das Rezept gemacht. Leider hat der Zucker nicht so karamellisiert wie gedacht in dem Apfelsaft. Alles in allem jedoch lecker und kam gut an! Habe mehr Zimt genommen und auch mehr Zucker da ich die Apfelstücke in Zitronensaft getaucht hatte. Die wären dann etwas sauer. Die Mengenangaben haben für 9 Weckglaser 160ml gereicht.