Arbeitszeit ca. 1 Stunde
Ruhezeit ca. 8 Stunden
Koch-/Backzeit ca. 40 Minuten
Gesamtzeit ca. 9 Stunden 40 Minuten
Mit der Brühe beginnen. Hierzu in Wasser Zucker und Salz auflösen. Die Sojasauce und den Essig dazugeben und nochmals den Salzgehalt abschmecken. Je nach Geschmack noch etwas Pfeffersauce z. B. Tabasco zugeben. Gegebenenfalls kann noch mehr Salz zugegeben werden.
Die Gurke schälen und in Stifte schneiden. Die Tomaten würfeln. Den Knoblauch und den Dill hacken. Die Radieschen vierteln. Alles in die Brühe geben und über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.
Am nächsten Tag das Rindfleisch in dünne Streifen schneiden und im heißen Pflanzenöl braten. Sobald es fast gar ist, die in Ringe geschnittene Zwiebel und den gewürfelten Knoblauch zugeben und so lange weiterbraten, bis die Zwiebel glasig zu werden beginnt. Alles mit Sojasauce ablöschen und pfeffern. Das Fleisch beiseitestellen und, wie alle weiteren Einlagen, im Kühlschrank kalt stellen.
Die Gemüseeinlagen sind variabel wählbar. Meine Auswahl kann jederzeit verändert oder gekürzt werden. Essenziell sind aber Kohl und Gurken.
Den Weißkohl in dünne Streifen schneiden, mit etwas Sojasauce übergießen und kräftig durchkneten. Den Weißkohl einige Minuten ziehen lassen, dann im heißen Öl maximal zwei Minuten braten. Der Kohl soll noch Biss haben.
Die Gurke schälen und in Stifte schneiden. Die Stifte mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen. Etwas Pflanzenöl dazugeben, gut durchmischen und einfach ziehen lassen.
Die Paprika- und die Chilischoten putzen und in Streifen schneiden. Wenn man keine scharfen Chilischoten findet, kann man genauso gut Chiliflocken nehmen. Nach dem bereits bekannten Verfahren zwei Minuten die Schoten scharf anbraten und mit einem Schuss Sojasauce abschmecken. Die Schoten ebenfalls kalt stellen.
Die Aubergine schälen. Man kann auch einige Streifen Schale stehen lassen. Die Aubergine in Stifte schneiden, salzen und eine Viertelstunde Flüssigkeit ziehen lassen. Dann die Stifte im heißen Pflanzenöl knapp fünf Minuten braten. Die Stifte sollen noch gut ihre Form behalten. Kurz vor dem Schluss das Tomatenmark oder die passierten Tomaten untermischen und pfeffern. Ebenfalls die Aubergine beiseitestellen und abkühlen lassen.
Die Somen-Nudeln in Salzwasser nach Packungsangaben kochen. Normalerweise dauert das nur zwei bis drei Minuten. Die Nudeln abgießen und in etwas Pflanzenöl wenden, damit sie etwas weniger zusammenkleben. Man kann auch Spaghetti oder Glasnudeln verwenden. Beide Alternativen sollten dann aber in der Länge gekürzt werden.
Es fehlt jetzt noch die Eierkomponente. Dazu die Eier mit dem Pflanzenöl gut verrühren, salzen und pfeffern. Die Masse zu dünnen Eierkuchen ausbraten. Zur Sicherheit zum Braten etwas Öl in die Pfanne geben, damit die Eierkuchen nicht ankleben. Wenn genügend Öl unter die Eier gerührt worden ist, kann man auch ohne Öl braten. Zumindest bei mir hat es mit dem Wenden dann aber nicht geklappt. Die Eierkuchen abkühlen lassen, aufrollen und zu dünnen Streifen schneiden.
Jetzt noch zwei Esslöffel Sesamsaat in einer Pfanne ohne Öl anrösten.
Das Anrichten kann beginnen. Typischerweise wird in großen Suppenschalen angerichtet. Zuunterst zunächst eine Portion Nudeln setzen. Dann reihum einen Löffel des Kohls, der Gurken, der Paprikaschoten und der Auberginen anordnen. In die Mitte eine Portion Rindfleisch und zur Krönung einige Eierpfannkuchenstreifen auf die Spitze geben. Jetzt noch soviel der Brühe zugießen, dass die oberste Schicht knapp erreicht wird. Vor dem Servieren Kuksi noch mit etwas Sesam bestreuen.
Das Gericht klingt wegen der vielen Komponenten komplizierter als es in der Zubereitung tatsächlich ist. Zudem lässt sich alles hervorragend vorbereiten und muss dann nur noch in den Suppenschalen angerichtet werden.
Kommentare
HalloTauranga, das Gericht macht schon Arbeit, ist dafür aber wirklich viel besser als einfachere Rezeptvarianten. Vielen Dank für das Ausprobieren und die tolle Bewertung. Liebe Grüße Helmut
Vielen Dank für die beste kalte Suppe 5 ☆ und das + für die ausführliche Arbeitsanleitung!
Vielen Dank für das schöne Bild und die netten Worte. Magst du dem Rezept vielleicht auch noch eine Bewertung geben. Liebe Grüße Helmut H
Macht schon viel Arbeit. Aber dafür die beste kalte Suppe, die ich bisher kenne. Vielen Dank Clara