Arbeitszeit ca. 50 Minuten
Ruhezeit ca. 2 Tage
Gesamtzeit ca. 2 Tage 50 Minuten
Die Keule von Haut und Sehnen befreien, zusammenrollen und mit einem Baumwollfaden umwickeln. In eine tiefe Schüssel legen. Buttermilch und Essig darüber gießen und Lorbeerblatt, Pfefferkörner und in Ringe geschnittene Zwiebel dazugeben. Die Keule 48 Stunden marinieren und in dieser Zeit 8-10 Mal wenden.
Die Keule herausnehmen und gut abtrocknen, mit Salz, Pfeffer und Thymian einreiben. Das Bratfett in einer großen Bratpfanne erhitzen und das Fleisch darin von allen Seiten anbraten. Den Speck in dünne Scheiben schneiden und die Keule damit belegen. Die Zwiebel in Scheiben schneiden und mit dem geputzten Suppengrün zu der Keule in die Pfanne geben. Im vor geheizten Backofen 5-10 Minuten bei 250°C auf unterer Schiene braten.
Rotwein zugießen und die Keule weitere 3 Stunden bei 200°C auf unterer Schiene braten, dabei immer wieder mit Bratensaft begießen.
Die durchgebratene Keule herausheben, den Faden entfernen, das Fleisch warm stellen. Den Bratensaft in einen Topf gießen, das Stärkemehl und die Saure Sahne verrühren und damit den Saft binden. Aufkochen lassen, mit Salz, Pfeffer und ein wenig Thymian abschmecken und die Sauce gesondert zum Braten servieren.
Dazu Preiselbeeren und eingelegte Birnen, Pfifferlinge, Rotkohl und Petersilienkartoffeln reichen.
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Kommentare
Hallo, das Rezept klingt wirklich sehr gut! Ich würde es gerne zu Weihnachten ausprobieren. Sollte das Fleisch im Ofen mit einem Deckel angedeckt werden oder wird es "offen" im Ofen gegart? Liebe Grüße
Hallo! Dein Rezept ist wirklich lecker.Vielen Dank. Allerdings lege ich das Wildschwein nicht mit Essig ein.Ich finde das Wildschwein eh nicht so intensiv nach Wild schmecht und durch die Beize kaum noch.(Habe meine ersten Wildschwein -Versuche in Beize gelegt und war über den wenig intensiven Geschmack enttäuscht).Wer Wildgeschmack zu schätzen weiß, sollte nur die Gewürze mitkochen und auf das Marinieren verzichten.Die Keule, wird auch ohne Beize,sehr zart.Viele Grüße aus dem Sauerland.Assian
Gude, Wollte den Braten demnächst machen und hab eine Sache die mich jedesmal verwirrt. Was ist mit geräuchterer Speck gemeint? Ist es einfach nur das weiße Fett oder Schinkenspeck? Wäre super dankbar für eine Antwort! Grüße
Hallo TonyChopper, Räucherspeck wäre hier für mich durchwachseneer Bauchspeck in dünne Scheiben geschnitten. D.h. weder der reinweiße Speck noch Schinkenspeck mit zu hohem Fleischanteil. Siehe die Fotos beim Google-Eintrag: https://www.google.de/search?q=selleriesalz+kaufen&ie=utf-8&oe=utf-8&client=firefox-b&gfe_rd=cr&ei=o4VKWK6ENK-o8weHqpjABg#q=bauchspeck+ger%C3%A4uchert Lieben Gruß Ellen Chefkoch.de Team Rezeptbearbeitung
Hallo! Vielen Dank für das tolle Rezept, es hat 5 Sterne verdient! Für mich als Wildschweinkeulenbratanfängerin war es einfach, dieses Rezept nachzukochen! Das Fleisch war perfekt, die Soße himmlisch, ich habe viel Lob bekommen. Und das, obwohl ich, ehrlich gesagt, großen Bammel vor der Zubereitung gehabt habe! Ich hatte eine Keule von 3,5 kg Gewicht einschließlich des Knochens, den ich drin gelassen hatte. Nach 2 1/2 Stunden bei 180°C war sie gar. Einfach perfekt! LG Mila
Hallo! Habe den beschwipsten Obelix Weihnachten gekocht, hat fantastisch geschmeckt. Einfach in der Zubereitung, perfektes Ergebnis, so liebe ich es! Danke für das tolle Rezept! LG schlemmertopf
Hallo! Ich nehme immer Branntweinessig, der würzt so schön - aber generell ist es egal, welchen Essig man verwendet. LG Gina
Hallo! Das Rezept möchte ich Weihnachten ausprobieren. Habe noch eine Frage: Welcher Essig für die Marinade? Schönen Gruss von Schlemmertopf
Hallo!!! Auch ich hab gestern den "Beshcwipsten Obelix" gemacht. Das Einreiben mit Geüwrzen fand ich zwar irgendwie etwas unappetitlich =) aber am ende hat es sich auf jedne fall gelohnt: das Fleisch war echt butterzart und alle waren total begeistert. Ich hab die Keule übrigens im römertopf gemacht, dann aber auch etwas länger als 3 Stunden im Ofen gelassen. Dazu habe ich Pilzpastetchen, Spätzle, Feldsalat mit karamellisierten Walnüssen udn Speck und zuletzt auch noch Birnen mit Preiselbeeren und Sahne gereicht. Hat alles prima miteinander harmoniert =)DANKE!!!! lg alina
Hallo! Ich habe den beschwipsten Obelix gestern gemacht und alle waren ausnahmslos begeistert. Es ist leicht und mit wenig Mühe nachzukochen. Selten habe ich einbe soooo gute Sauce hinbekommen. Vielen Dank!