Bami Goreng


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30 Min. normal 01.07.2019



Zutaten

für
400 g Putenfilet(s) oder Hähnchenfilets
200 g Tagliatelle oder andere Bandnudeln
150 g Champignons
150 g Mais
1 Paprikaschote(n), rote
1 Paprikaschote(n), grüne
200 g Zuckerschote(n)
1 große Karotte(n)
2 kleine Zwiebel(n)
2 Knoblauchzehe(n)
1 Bund Frühlingszwiebel(n)
2 TL Jalapeño(s), fein gehackt
60 g Mungobohnenkeimlinge
2 TL, gehäuft Thai-Currypaste (Massaman)
1 EL Sriracha-Sauce
10 EL Sojasauce, helle
6 EL Sesamöl
4 EL Sonnenblumenöl
1 TL, gestr. Rohrzucker, brauner
1 TL Paprikapulver
Pfeffer, schwarzer und weißer oder bunter, frisch gemahlen

Zubereitung

Arbeitszeit ca. 30 Minuten Ruhezeit ca. 1 Stunde Koch-/Backzeit ca. 20 Minuten Gesamtzeit ca. 1 Stunde 50 Minuten
Das Geflügelfleisch in mundgerechte Würfel schneiden. In einer Plastiktüte die Würfel mit 3 EL Sesamöl, 4 EL Sojasauce, 1 fein gehackten Knoblauchzehe, Paprikapulver und ½ TL weißem Pfeffer, Currypaste und Chilisauce vermischen und durchkneten. Mindestens eine Stunde in der Marinade ziehen lassen.

Währenddessen Paprikaschoten in feine Streifen schneiden und diese halbieren. Von den Zuckerschoten die Enden abschneiden und in Rauten schneiden. Die Champignons putzen und in Scheiben schneiden. Die Karotte schälen und in sehr feine Stifte schneiden. Zwiebeln in Streifen, Frühlingszwiebeln in Ringe und Jalapeños in feine Würfel schneiden.

Eine große Pfanne die ganze Zeit auf höchster Stufe erhitzen. Die Zwiebelstreifen in Sesam- und Sonnenblumenöl schön hellbraun braten. Das Fleisch und die Marinade zugeben und das Fleisch unter Wenden einige Minuten ziemlich gar braten. Währenddessen den Rest Marinade im Beutel mit etwas Wasser ausspülen und zugeben. Das Fleisch wieder aus der Sauce nehmen und auf einem Teller beiseitestellen.

In die Sauce restlichen fein gehackten Knoblauch, Champignons, Paprikastreifen, Rohrzucker sowie Jalapenowürfel geben, mitbraten und schmoren. Einige EL Sojasauce und ½ TL schwarzen Pfeffer sowie hin und wieder einen guten Schuss Wasser zugeben, so dass nichts anbrennt und später genug Flüssigkeit zum Garen der Nudeln bleibt. Alles weiter auf höchster Stufe unter häufigem Wenden 5 - 8 Minuten köcheln lassen.

Karottenstifte, Mais und Zuckerschoten zugeben und wieder 5 - 8 Minuten köcheln lassen. Währenddessen die Tagliatelle zugeben und in der Flüssigkeit garen lassen, bis sie weich sind und die meiste Flüssigkeit aufgesogen haben. Gegebenenfalls immer wieder etwas Wasser zufügen. Die Frühlingszwiebelringe und die Mungobohnenkeimlinge erst zum Schluss zugeben, zusammen mit dem Fleisch noch mal kurz köcheln lassen.

Wie lange man, welche Zutat kocht bzw. wann man sie zugibt, bleibt abgesehen von der Größe auch letztendlich dem persönlichen Geschmack überlassen - je nachdem, wie knackig und bissfest man sein Gemüse möchte. Extra Salz ist nicht nötig, da genug in der Sojasauce enthalten ist.

Nachwort: Die Zutaten und Mengen sind nicht bindend, im Grunde kann man alles Mögliche an Gemüse, was man magst, verwenden. Etwas Kokosmilch würde sich noch anbieten, allerdings muss man dann kräftiger würzen, denn ähnlich wie Sahne bindet Kokosmilch unheimlich viel Geschmack, was sie aber auch als Retter einsetzbar macht, z. B. wenn es zu scharf geworden ist.

Wenn nichts anderes da ist, geht auch normales Currypulver, irgend eine Art Chili, Sambal oder Cayennepfeffer und normales Pflanzenöl. Aber da man davon nicht all zu viel braucht, lohnt es sich schon, in gutes Curry und Chili zu investieren. Und auch auf dem Land bekommt man dank Internetversand inzwischen alles, was das Kräuter- und Gewürzherz begehrt. Gute Zutaten müssen besonders beim Asiaten allerdings nicht unbedingt teuer sein damit sie gut sind, aber ein Essen kann auch immer nur so gut wie seine Zutaten werden. Chili zum Beispiel ist nicht gleich Chili, mal abgesehen von der Sorte gibt es auch geschmacklich himmelhohe Unterschiede, von einfach nur unharmonisch unangenehm fies scharf, bis hin zu exotisch süßlich, fruchtig, vollmundig oder pikant. Die besten Chilizubereitungen wie Chilisaucen und auch Currys kommen aber praktisch immer aus einem asiatischen Ursprungsland. Authentische Saucen und Pasten zeichnen sich selten weniger durch einen hohen Preis als vielmehr durch wenig oder gar keinen deutschen Text aber dafür viel asiatische Schriftzeichen auf der Verpackung aus, wobei da inzwischen auch schon getrickst wird, z. B. bei Yum Yum.

Sojasauce sollte immer natürlich gebraut sein, Zutaten wie künstlich hydratisiertes Pflanzeneiweiß oder Farbstoffe wie Zuckercouleur haben in Sojasauce nichts verloren.

Übrigens: Wenn man statt Nudeln Reis verwendet, dann ist es ein Nasi Goreng.

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