Arbeitszeit ca. 30 Minuten
Ruhezeit ca. 20 Minuten
Koch-/Backzeit ca. 40 Minuten
Gesamtzeit ca. 1 Stunde 30 Minuten
Ich verwende hier roh geriebene TK-Kloßmasse. Man kann auch 750 g bereits geschälte Kartoffeln roh reiben. Dann entfällt natürlich das Auftauen.
Bereits am Morgen die gefrorene Kloßmasse in einer großen Schüssel auftauen lassen. Das geht besonders gut auf einem leicht warmen Heizkörper.
Die Semmel in Würfel schneiden und in etwas Butter oder Margarine goldbraun braten. Beiseitestellen.
800 g Kartoffeln schälen und in Salzwasser ca. 20 Min. kochen, bis sie weich sind.
In einem weiten Topf leicht gesalzenes Wasser zum Kochen bringen. Dieses wird später für die fertig geformten Klöße benötigt. Wenn es kocht, von der heißen Herdplatte nehmen und vorerst zur Seite stellen.
Die gekochten Kartoffeln inklusive dem Kochwasser mit einem Handmixer pürieren, sodass ein dünner Brei entsteht. Diesen nochmals unter Rühren aufkochen und über die aufgetaute Kloßmasse gießen und mischen, bis sich der Brei beim Stampfen von der Schüssel löst.
Den so entstandenen Teig nach kurzem Abkühlen zügig zu Kugeln formen und einige Semmelwürfel hineindrücken. In das nochmals kurz aufgekochte Salzwasser geben und bei niedriger Hitze ohne Kochen ca. 20 Minuten ziehen lassen.
Thüringer Klöße eignen sich hervorragend als Beilage zum Sonntagsbraten oder zu Spezialitäten wie Rinderroulade und Sauerbraten. Übrig gebliebene Klöße lassen sich mit einem Dunsteinsatz wieder erwärmen, schmecken aber auch als gebratene Kloßscheiben. Im Gefrierfach sind sie mehrere Wochen haltbar.
Kommentare
Ja, das ist mir beim Eingeben des Rezeptes nicht aufgefallen. Die Rezeptbearbeiterin weiß aber Bescheid und wird das sicher bald berichtigen.
Es handelt sich beim Kloßteig sicherlich um rohe geriebene Kartoffeln. Ich denke das kann nicht jeder wissen und sollte so im Rezept stehen.