Arbeitszeit ca. 30 Minuten
Koch-/Backzeit ca. 1 Stunde
Gesamtzeit ca. 1 Stunde 30 Minuten
Die frischen Garnelen mit kaltem Wasser abbrausen. Den Kopf und den Chitinpanzer entfernen. Das letzte Segment mit dem Schwanz am Körper belassen. Die Garnelenköpfe und die Chitinpanzer mit den Beinen (Karkassen) nicht verwerfen. Die Karkassen mit 250 g Wasser 15 Minuten mit Deckel kochen. Abseihen, die festen Bestandteile verwerfen. (Wird flüssige Fischbouillon aus dem Glas verwendet, entfallen das Kochen der Karkassen und die Zugabe von Glutamat.)
Die Brühe mit 400 g Wasser verdünnen und Fisch- und Austernsauce, die Garnelenpaste und das Glutamat unterrühren.
Die Champignons reinigen, aber nicht waschen, in Stücke schneiden und bereitstellen. Die Tomaten waschen und vierteln. Beim Knoblauch die Enden kappen und auspressen. Die grünen Chilis waschen, den Stiel entfernen, entkernen und halbieren. Galgant- und Ingwerwurzel waschen, schälen und in dünne Scheiben schneiden. Die Kaffir-Limettenblätter waschen und als Ganzes verwenden. Von der Limone den Saft auspressen, die Schalen verwerfen. Beim Zitronengras den harten Wurzelstrunk abschneiden, die braunen Blätter entfernen und die Stangen waschen. Vierzig Gramm vom weißen Teil des Zitronengrases in dünne Scheibchen schneiden, zwei Stangen quer in ca. 5 cm lange Stücke teilen.
Alle Zutaten für die Brühe 45 Minuten köcheln lassen. In der Zwischenzeit den roten Chili waschen, ganz lassen und mit Stiel zum Garnieren verwenden. Suppentassen und Garnierung vorbereiten.
Die Brühe abseihen und abkühlen lassen. Vom im Sieb verbliebenen Gemisch die Zitronengrasstängel, die Blätter, die Ingwer- und Galgantscheiben herausfischen und zur gesiebten Brühe geben. Die restlichen, festen Bestandteile etwas auspressen und verwerfen. Die Brühe mit Fischsauce abschmecken, die Champignons dazugeben und erhitzen, aber nicht mehr kochen. Die Zutaten zum Legieren mischen und der Brühe untermischen. Die Brühe bis zum Simmern erhitzen, sodass das Tapiokamehl bindet. Die Garnelen erst kurz vor dem Servieren zufügen. Sowie sie eine rosa Farbe angenommen haben, die Suppe sofort auf die Suppentassen verteilen, garnieren und servieren.
Dazu passt frisches Baguette. Guten Appetit!
Anmerkung:
Eine ursprünglich in Thailand beheimatete Suppe. Sie hat, auf Grund ihres ausgewogenen Geschmackes und trotz aller Schärfe, inzwischen die Restaurants in ganz Asien erobert. In der ursprünglichen indonesischen Küche sind Suppen als Vorspeise eigentlich unbekannt. Es gibt vielleicht 10 Speisen, die man zu den Suppen rechnen kann, aber im eigentlichen Sinne sind es Nudelgerichte, Gemüsebeilagen oder gulaschähnliche Suppen (gulai), die zum Reis serviert werden. Am bekanntesten ist die Bakso (sprich: baso), eine Glasnudelsuppe mit gummiartigen Knödeln, die auch von "fliegenden Händlern" zur Mittagszeit warm offeriert wird. Nun, bei meist über 30 Grad Außentemperatur, braucht man wirklich keine heiße Suppe zum Aufwärmen.
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Kommentare
Hallo Ellen, vielen herzlichen Dank! Das hat mich sehr überrascht und gefreut L.G. Aus Fernost dieter
Hallo Dieter, der Titel ist geändert. Lieben Gruß Ellen Chefkoch.de Team Rezeptbearbeitung
Hallo Thomas, vielen Dank für denTipp. Ich werde es abändern lassen. In Indonesien und Singapur wird diese scharfe und rote Garnelensuppe, die mit Ingwer, Galgant und Kaffir-Lionettenblätter gekocht wird, als Tom Yam Kum-Suppe angeboten. L.G. aus Fernost dieter
Sorry es heißt nicht Kum sondern Gung aber das tut dem ganzen keinen Abbruch die Suppe schmeckt genial und das ist wichtiger