Arbeitszeit ca. 1 Stunde
Koch-/Backzeit ca. 5 Stunden
Gesamtzeit ca. 6 Stunden
Die Gänsebrustfilets mit einem Filetiermesser vom Knochen trennen. Die Knochen grob hacken.
Den Backofen auf 120 Grad vorheizen.
In einem Topf 2 ungeschälte, halbierte Zwiebeln im Rapsöl auf den Schnittflächen dunkel anbraten. Die mit Schalen zerdrückten Knoblauchzehen, die Knochen und das Tomatenmark hinzufügen und alles gut anrösten. Sellerie, 2 Karotten und Lorbeerblatt dazugeben, mit der Brühe aufgießen und auf ganz kleiner Stufe die gesamte Bratzeit der Gans simmern lassen. Zwischendurch ggf. mit Wasser auffüllen.
Die Gänseteile mit Salz und Pfeffer würzen. In die Fettpfanne des Ofens auf die Haut legen und mit leicht gesalzenem Wasser angießen bis die Fleischstücke zu gut 1/3 im Wasser liegen. Beifußzweige in das Wasser tunken und auf die Gänseteile legen. Für 1,5 Stunden in den Ofen geben.
Die letzte Zwiebel achteln, mit Äpfel und Karotten in einer Schüssel vermischen. Fettpfanne aus dem Ofen nehmen und das Fleisch auf einem Teller ablegen. Die Gemüsemischung in die Fettpfanne geben und danach die Fleischteile mit der Haut nach oben auf das Gemüse legen. Die Haut mit Honig einpinseln, noch etwas Wasser angießen und das Blech für weitere 3 Stunden zurück in den Ofen geben. Von Zeit zu Zeit mit dem Sud und Honig bepinseln.
Nach der Garzeit die Fettpfanne aus dem Ofen holen, Fleischteile wieder auf einem Teller zwischenlagern und den Sud aus der Form inkl. Gemüse in den Topf mit den Knochen geben. Aufkochen lassen.
Das Fleisch kommt wieder mit der Haut nach oben auf das Blech und zurück in den Ofen. Dann den Backofengrill anschalten damit die Haut schön kross wird. Aufpassen, dass nichts anbrennt!
Für die Sauce den Inhalt des Topfes durch ein Sieb gießen und mit etwas Stärke andicken. Falls erforderlich noch mit Pfeffer und Salz abschmecken. Wer mag, gibt noch einen Schuss Cointreau hinzu.
Die Fleischteile mit der Sauce, Knödeln, Rotkohl und/oder Rosenkohl servieren.
Kommentare
Oh, wie schön, dass Du‘s ausprobiert hast. Freut mich, dass es geschmeckt hat.
Super lecker, einfach zu handhaben, gelingt hervorragend! Fett der Soße vor dem Andicken trennen, die Gänseteile gelingen auch gut im offenen Bräter. Wir sind begeistert und behalten dieses Rezept bei!
Hallo KochDagi, als ich Ente gelesen habe, hab ich auch sofort an eine kürzere Garzeit gedacht. Aber wie lange, da bin ich überfragt. Vllt. vor Weihnachten mal ein Testexemplar in einer flachen Auflaufform machen? Gutes Gelingen und noch eine schöne Adventszeit die Zickentoni
Hallo liebe Zickentoni, herzlichen Dank für das tolle Rezept, nach so etwas habe ich für die bevorstehenden Feiertage schon lange gesucht!! Allerdings habe ich mich entschieden, Brust + Keulen von der Barbarieente zu nehmen, weil davon einfach mehr aufs Blech passt. Meinst du das geht auch (vielleicht mit etwas kürzerer Garzeit)?? Danke für deine Hilfe + LG von der KochDagi
Hallo zusammen, schön, dass das Rezept noch vor dem Weihnachtsfest freigeschaltet wurde. Es braucht zwar viel Zeit, macht dafür aber wenig Arbeit. Wir hatten die Walnussknoedel von JayJay dazu. Sehr empfehlenswert! LG die Zickentoni