Arbeitszeit ca. 30 Minuten
Koch-/Backzeit ca. 1 Stunde 30 Minuten
Gesamtzeit ca. 2 Stunden
Den Römertopf wässern, 6 - 8 Feigenblätter frisch vom Baum pflücken, Stiele, und bei großen Blättern evtl. auch einen Teil der Haupt-Blattrippe, ausschneiden, die Blätter gut waschen und abtropfen lassen.
Die Entenkeulen ungewürzt mit der Haut nach unten in eine kalte Gusseisenpfanne legen und kross braten. Vor dem Umdrehen die Fleischseite salzen.
Den abgetropften Römertopf mit Feigenblättern auslegen, die Keulen nochmals umdrehen, um die Fleischseite zu pfeffern. Danach die Stücke mit der Hautseite nach oben in den Römertopf legen, auch diese gut salzen und pfeffern und mit Feigenblättern abdecken. Ca. 50 bis 100 ml Rotwein darunter gießen.
In den kalten Ofen stellen und auf 200° aufheizen. Ca. 20 - 30 min. nach Erreichen der Temperatur wieder runterschalten auf 150 -160° und noch etwa 1 Std braten.
Inzwischen für die Sauce eine Feige sehr klein schneiden und mit etwas Salz und 50 ml Rotwein sehr weich kochen.
Nach Ablauf der Bratzeit, den Römertopf herausnehmen. Durch das langsame Garen im Römertopf wird das Fleisch butterzart und die Aromen können sich gut verbinden. Die Blätter müssen vor dem Verzehr natürlich entfernt werden, die oberen sind trocken, die unteren weich, aber immer noch "ledrig". Sie haben ihr Aroma dann an den Bratensaft abgegeben. Die Keulen herausnehmen und warm halten.
Den entfetteten Bratensaft zur Rotwein-Feigen-Mischung gießen, nochmal stark aufkochen bzw. reduzieren und die Sauce mit dem Zauberstab aufmixen, abschmecken und falls nötig, nachwürzen.
Kommentare
Danke Noveli, für die Super-Bewertung und das schöne Foto!! Bin gespannt auf Deine anderen Versuche. Ich hatte es ja auch schon mit Kaninchen gemacht: sehr gut, aber nicht annähernd so perfekt harmonisch wie mit Ente!! LG Ulrike
Hallo Ulrike habe ja das Rezept schon ausprobiert bevor es in der Datenbank war . Wir finden finden die Zusammenstellung von Ente und Feige super und meine Familie will das ich das öfters mache. Also von uns die volle Punktezahl. Habe in der Zwischenzeit es auch mit einem Schweinebraten versucht was uns aber nicht überzeugt hat. Ich werde sicher noch andere Versuche starten. Lg. Noveli
Danke, Carrara! Ich freu mich über Deinen Kommentar... LG Ulrike
Wie ich schon im Forum geschrieben hatte, habe ich das Rezept leicht abgewandelt - nicht zuletzt, um mehr Sauce zu erhalten. Ich habe für die zwei Keulen vier Feigenblätter genommen. Das reichte vollkommen. Angegossen habe ich mit etwa 200 ml Entenfond aus eigener Herstellung und ca. 150 ml Rotwein. Für die Sauce habe ich zwei Feigen kleingeschnitten, mit Portwein bedeckt, gegart und püriert. Das ganze wurde dann mit dem Sud, der sich im Römertopf gebildet hatte angegossen und noch etwas reduziert. Ein ganz tolles Rezept. LG Carrara