Arbeitszeit ca. 1 Stunde
Ruhezeit ca. 2 Stunden 30 Minuten
Koch-/Backzeit ca. 20 Minuten
Gesamtzeit ca. 3 Stunden 50 Minuten
Als erstes sollte die Vanillecreme zubereitet werden, da sie komplett abkühlen muss. Dazu wird die Vanilleschote längs aufgeschnitten und das Mark heraus gekratzt. Das Vanillemark und die ausgekratzte Schote werden im Anschluss mit der Milch bzw. der Sahne erhitzt, bis die Flüssigkeit leicht köchelt. Dann kann auch die Vanilleschote entfernt werden.
In einer Schüssel werden die Eidotter und der Zucker cremig aufgeschlagen, die Masse sollte heller und schaumiger werden. Um die Eidotter zu temperieren, wird die heiße Vanillemilch unter ständigem Rühren ganz langsam zu der Eimasse geben. Die Masse wird dann direkt zurück in den Topf gefüllt und unter ständigem Rühren und geringer Hitze (es darf auf keinen Fall kochen!) erhitzt, bis die Flüssigkeit dicklicher wird. Das kann zwischen 7 und 10 Minuten dauern. Wenn ihr das Gefühlt habt, dass die Creme während des Erhitzens nicht andicken möchte, verrührt 4 EL Milch mit 1 gehäuften TL Speisestärke und gebt diese Mischung während des Erhitzens zu der Creme in den Topf. Wenn es soweit is, wird die Vanillemasse in eine saubere Schüssel gegeben und direkt auf der Oberfläche mit einem Stück Frischhaltefolie bedeckt, damit sie keine Haut bildet und in den Kühlschrank gestellt.
Dann geht es mit den Mandelböden weiter. Dazu wird das Eiweiß mit dem Salz und dem Zucker aufgeschlagen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Wenn ihr etwas von der Baiser-Masse zwischen euren Fingerspitzen verreibt, merkt ihr, ob sich der Zucker bereits aufgelöst hat. Wenn es soweit ist, werden noch die geriebenen Mandeln untergehoben und die Masse in eine mit Backpapier ausgelegte Springform von 26 cm Durchmesser gefüllt und glatt gestrichen. Bei 200 °C Ober-/Unterhitze kommt der Boden dann für 8 - 10 Minuten in den Ofen.
Dann wird noch der zweite Boden vorbereitet und gebacken und die herrlichen duftenden Mandelböden müssen nun ebenfalls vollständig abkühlen.
Sobald die Creme und die Böden komplett durchgekühlt sind, kann die Torte fertiggestellt werden. Für die typische Buttercreme wird die weiche Butter mit dem Puderzucker und dem Salz cremig aufgeschlagen. Die Butter sollte zwar sehr weich sein, aber auf keinen Fall flüssig. Dann kommt noch die kalte (!) Vanillecreme dazu und wird zusammen mit der Butter zu einer homogenen Masse aufgeschlagen. Durch die kalte Creme wird die Butter auch wieder etwas fester.
Dann kann die Torte gefüllt und mit der Creme bestrichen werden. Ist die Creme noch etwas zu weich, kann sie einfach noch für eine halbe Stunde in den Kühlschrank gestellt werden.
Zum Schluss werden noch die gehobelten Mandeln darauf verteilt und die Torte sollte für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank gestellt werden. Kurz vor dem Servieren kann die Mandeltårta noch mit Puderzucker bestäubt werden.
Hinweis: Diese leckere, traditionelle Mandeltårta ist ein echter schwedischer Klassiker und schmeckt traumhaft gut! Sie ist zwar etwas zeitaufwändiger, aber nicht schwer. Man sollte sich nur genügend Zeit einplanen.
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Kommentare
Hallo, ich habe diese Mandeltorte jetzt schon mehrmals gemacht. Sie schmeckt hervorragend und vor allem nach dem Original, welches wir aus Schweden kennen. Von mir 5 ☆☆☆☆☆
Ich hab die Mandeltart gestern zum ersten Mal gebacken. Leider ist die Creme super fett, schmeckt eigentlich nur nach Butter. Die Hälfte der angegebenen Menge an Butter hätte es leicht getan. Schade um die Zeit und die Zutaten, werde das nächste mal ein anderes Rezept ausprobieren in der Hoffnung möglichst nah an die leckere Ikea Tart ran zu kommen.
Hi! Ich würde dieses Rezept sehr gerne ausprobieren, habe aber leider nur einen steinzeitlichen Gasherd mit Unterhitze (ohne Umluft oder Ober-Unterhitze). Könnte das trotzdem funktionieren? Was müsste ich beachten? Danke! LG